Konrad Renzinger - Afrikanische Rezepte - Das Afrika Kochboch

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Die besten Rezepte der afrikanischen Länder unterteilt in nordafrikanische Küche, schwarzafrikanische Küche und S
südafrikanische Küche.
Zum nachkochen und nachschmecken. Alle Rezepte sind unterteilt in die einzelnen Landesküchen. Von den besten Rezepten Ägyptens bis zu den Kochbüchern Tunesiens.

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Konrad Renzinger

Afrikanische Rezepte - Das Afrika Kochboch

Die besten Rezepte eines ganzen Kontinents

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Inhaltsverzeichnis Titel Konrad Renzinger Afrikanische Rezepte Das Afrika - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Konrad Renzinger Afrikanische Rezepte - Das Afrika Kochboch Die besten Rezepte eines ganzen Kontinents Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorwort:

Ägyptische Rezepte

Algerien

Elfenbeinküste

Ghana

Guinea

Kenia

Kongo

Libyen

Madagaskar

Marokko

Mauretanien

Mauritius

Namibia

Nigeria

Sambia

Sudan

Tansania

Tunesien

Uganda

Impressum neobooks

Vorwort:

Vielleicht wird es Sie überraschen, dass es eigentlich nicht „die“ afrikanische Küche gibt. Vielmehr ist es richtiger von unterschiedlichen „Richtungen zu sprechen:

Nordafrikanische Küche

Mit dem Begriff nordafrikanische Küche bezeichnet man die Küche im sogeannten Maghreb, das bedeutet in Marokko, Algerien und Tunesien.

Typische Bestandteile der nordafrikanischen Küche sind Fische, Meeresfrüchte, Schaf- und Lammfleisch, Datteln, Mandeln, Oliven, vielfältige Gemüse, Trauben und Obst sowie die allgegenwärtigen Kichererbsen.

Die meisten nordafrikanischen und arabischen Gerichte sind stark gewürzt. Die Gerichte werden bereichert mit Kreuzkümmel, Muskat, Zimt, und Safran. Frische Pfefferminze, Nanaminze oder Koriander dürfen ebenfalls in vielen Gerichten nicht fehlen.

Zum Hauptgang werden typischerweise Fladenbrote gereicht, die ursprünglich das Besteck ersetzten. Als Abschluss einer arabischen Mahlzeit kommen süße, honiggetränkte Desserts auf den Tisch. Während des Essens wird in den nordafrikanischen Ländern Wasser, Mineralwasser oder Fruchtsaft getrunken, Bier und Wein werden selten serviert. Zum Dessert wird der für die Region typische Minztee gereicht

Schwarzafrikanische Küche

Grundlage einer Mahlzeit der schwarzafrikanischen Küche ist oft ein aus zerstoßenem Getreide oder Wurzeln hergestellter Brei. Vielerorts in Afrika dient dieser Brei als Ersatz für Brot und andere Beilagen. Verwendung finden unter anderem Mais, Maniok und Hirse. Körner und Wurzeln werden im Mörser zerstoßen und gekocht, bis ein dicker Brei entsteht, der mit den Fingern gegessen werden kann.

Dazu werden Eintöpfe oder Saucen gereicht, die je nach Region Hülsenfrüchte und verschiedene Gemüse, selten Fleisch und an den Küsten Fisch enthalten.

Die wichtigsten Gewürze, vor allem im Süden, sind Salz und Cayennepfeffer. Viele Speisen werden mit Palmöl zubereitet, das Karotin enthält und ihnen dadurch eine rötliche Farbe gibt.

Zum Würzen verwendet werden auch Thymian, getrocknete Baobabblätter und -früchte, Mohrenpfeffer, Kubebenpfeffer, Kurkuma, Ingwer, Chili, Zitronengras, getrocknete Okras, Spinat, Erdnüsse und Sesam.

Die Verwendung von Erdnüssen oder Erdnussbutter als Basis von Saucen und Eintopfgerichten ist typisch für diese Küche. Zu einem Eintopf mit Gemüse oder Fleisch wird oft Reis gekocht, mögliche Beilagen sind zum Beispiel hart gekochte Eier, aufgeschnittene Früchte, Gurken, Zwiebeln, Chutney oder geröstete Nüsse.

Südafrikanische Küche

Die südafrikanische Küche ist kein einheitliches Gebilde und wird von jeder der verschiedenen Bevölkerungsgruppen in Südafrika für sich ausgelegt und beansprucht. Jede Provinz in Südafrika weist Eigenheiten und Schwerpunkte auf.

In KwaZulu-Natal z.B. dominieren indische Einflüsse durch die hohe Zahl der Inder, im Westkap sind malaiische Einflüsse ausgeprägt und in Gauteng ein starker Einfluss durch die Buren. Deutlich spürbar ist auch der Einfluss der indonesische Küche. Schwarzafrikanische und Khoisan-Einflüsse sind kaum in der Kap-Küche vorhanden.

Im 17. Jahrhundert errichteten die ersten Europäer einen Stützpunkt am Kap der Guten Hoffnung. Jan van Riebeeck gründete 1652 Kapstadt.

Durch die Einwanderung von deutschen, französischen und holländischen Siedlern gelangten europäische Einflüsse in die Kapkolonie. Die holländischen Behörden brachten aus Ihren asiatischen Kolonien in Indonesien, Indien und Malaysia zahlreiche Sklaven, Soldaten und Handwerker mit. Ab Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der englische Einfluss auf die südafrikanische Küche dominant.

Ägyptische Rezepte

Ful Medamis

Das eigentliche Nationalgericht zum Frühstück ist Ful und wird über Nacht im Ofen geschmort.

Zutaten

2 Tassen getrocknete kleine Dicke Bohnen

½ Tasse rote Linsen (Ads Asfar)

3 Knoblauchzehen

½ Teelöffel Kreuzkümmel (Cumin)

Salz

Zum Servieren: Olivenöl, 1 Zitrone,½ Bund gehackte Petersilie

Zubereitung

Die Bohnen müssen gewaschen werden und über Nacht eingeweicht werden. Die Bohnen zusammen mit den Linsen zusammen auf kleinster Flamme 6-9 Stunden köcheln lassen. Alternativ können die Bohnen auch in einem verschlossenen Römertopf bei 120 Grad langsam geschmort werden.

Ab und zu kontrollieren, ob noch genügend Wasser vorhanden ist und gegebenenfalls etwas zufügen. Am Ende der Garzeit solle das gesamte Wasser von den Bohnen aufgesogen sein.

Zum Schluss Knoblauch, Salz und Kreuzkümmel zugeben und noch etwas durchziehen lassen. Zum Servieren in eine Schüssel geben und mit reichlich Petersilie bestreuen. Dazu wird Olivenöl und die in Spalten geschnittene Zitrone gereicht.

Hähnchen auf ägyptische Art

Zutaten für vier Personen

4 Hähnchenkeulen

2 EL Olivenöl

2 EL Butter

1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen

1 TL Zimt

1 TL Ingwer

2 Dosen Pizzatomaten

2 EL Honig

50g gehäutete Mandeln

1 EL geröstete Sesamkerne

Salz, Pfeffer

Zubereitung

Butter und Öl in einer Kasserolle erhitzen und die Hähnchenkeulen darin anbraten danach herausnehmen und die gehackte Zwiebel und den Knoblauch anbraten.

Dann die Keulen und die Tomaten und die restlichen Gewürze dazugeben und alles auf kleiner Flamme eine knappe Stunde garen. Zum Schluss den Honig unterrühren und die Keulen mit den Mandeln und dem Sesam bestreuen.

Hierzu serviert man Brot oder Couscousgriess.

Kosheri nach Tete

Das ist ein ägyptisches Gericht mit Linsenreis und Makkaroni

Zutaten für 4 Personen

4 große Zwiebel(n)

75 g Linsen, braun

300 g Reis

250 g Nudeln, kurze Makkaroni

500 g Tomatenpüree oder 80 g Tomatenmark

8 Knoblauchzehe(n)

Öl

Salz und Pfeffer

Kreuzkümmel

Zubereitung

1 Zwiebel andünsten bis sie glasig ist, dazu gibt man die gewaschenen Linsen und dünstet sie kurz mit an. Mit Wasser auffüllen, bis die Linsen zwei Finger breit im Topf bedeckt sind. Das Ganze lässt man ungefähr 20 min kochen. Inzwischen kann man die Knoblauchzehen pressen und sie in etwas Öl in einem anderen Topf rösten. Dazu gibt man dann das Tomatenmark und Wasser. Es muss einige Zeit kochen, ungefähr 20 min und die Sosse muss dünnflüssig sein. Mit Salz, Pfeffer und Kumin abschmecken. Die anderen Zwiebeln kann man inzwischen auch rösten, bis sie dunkelbraun werden. Den Reis zu den Linsen geben und wieder mit Wasser auffüllen und salzen, dann weiter garen. Es muss genügend Wasser hinzugefügt werden, was etwas Übungssache ist, da sonst der Reis zu pampig werden kann, also ungefähr wieder 2 Finger breit über der Oberfläche des Reises. Reis und Linsen müssen außerdem zugleich gar sein. Ich rechne ungefähr 20 min Linsen plus 25 min Reis und Linsen (Gesamtzeit 45 min für die Linsen) Hängt von der Sorte ab. Berglinsen dauern länger als die etwas grünlichen Linsen. Makkaroni gar kochen. Linsenreis, darauf die Makkaroni, dann Bratzwiebeln und dann Tomatensauce. Man kann noch verschiedene Soßen dazu servieren wie würzige oder scharfe.

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