Kjersti Scheen - Die siebte Sünde - Norwegen-Krimi

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Die siebte Sünde - Norwegen-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Mord, Drogen, Geldwäsche und Immobilienspekulationen in Stavanger: Ehe sie sich versieht ist Margaret Moss mitten in ihren letzten Fall eingespannt! Angetrunken wird sie eines Abends Zeugin eines Mordes, doch als sie dem Opfer zu Hilfe eilen will, wird sie selber ausgeknockt. Aus der Ohnmacht erwacht sie im Haus eines Mannes, der sie als Mörderin angesehen und deshalb niedergeschlagen hatte. Zusammen mit dem ebenfalls anwesenden Sohn des Mordopfers engagiert er sie jedoch als Privatdetektivin zur Lösung des kniffligen Falls!Die Maragret-Moss-Serie entstand 1994 mit dem ersten der vier Krimis um die Ex-Schauspielerin Margaret Moss, die als Privatdetektivin in Oslo ermittelt. Im selben Jahr wurde Kjersti Scheen dafür mit dem Literaturpreis des norwegischen Gyldendal Verlags ausgezeichnet.

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»Ich hab selber Angst«, hatte Tom gemurmelt und mit den Zähnen geklappert, als er da in dem schwachen Westwind auf Harrys Treppe stand. »Ich glaub, da braut sich was zusammen.«

Harry hatte einen Moment nachgedacht und dann nach Kolbeins Handynummer gefragt.

Die hatte Tom in seiner Brieftasche.

Harry hatte die Nummer gewählt und einen kurz angebundenen und beschäftigten Kolbein am anderen Ende gehabt. Nein, er habe jetzt keine Zeit für ein Bier. Er sei gerade beruflich unterwegs. »Aber«, hatte Harry geschickt geschwindelt, »ich hab dich doch vor zehn Minuten hier auf der Straße gesehen!«

Nein, da habe er sich geirrt, hatte Kolbein mit gedämpfter Stimme gesagt, als wollte er nicht, daß jemand ihn hörte. »Ich bin auf dem Weg zum Orrestrand, du kannst mich also gar nicht gesehen haben.«

Dann hatte er Harry versprochen, ihn ein anderes Mal anzurufen, und aufgelegt.

Harry hatte sich damit zufriedengegeben, aber Tom nicht. Er war zu John Dillinger gegangen, der in der Dachwohnung desselben Hauses wohnte, und hatte gefragt, ob er dessen Auto borgen dürfe, einen alten, rostigen Opel mit der roten Feder des Lions-Clubs auf der Heckscheibe.

»Kommt gar nicht in Frage«, hatte John gesagt. »Da fahr ich lieber selbst. Der Wagen ist antik, Junge!«

Dann waren John Eimeland alias Dillinger, groß, rothaarig und laut, seine Freundin Elfrid und Tom Vågevik, Gymnasiast und der einzige Sohn, in Richtung Süden gefahren. Doch sie bemerkten nichts Auffälliges und waren irgendwann der ganzen Sache überdrüssig gewesen. Inzwischen war es dunkel geworden, und John und der Junge hatten sich an die Motorhaube gelehnt und eine geraucht, während Elfrid auf der Rückbank Nägel gekaut hatte. Da hatten sie plötzlich Automotoren gehört.

John, der trotz seines verbrecherischen Spitznamens ein vorsichtiger Mann war und sich nicht gern auf zwielichtige Angelegenheiten einließ, insbesondere nicht, wenn vielleicht Leute wie Rune Reiedal in die Sache verwickelt waren, hatte das Auto abgestellt und sich mit Elfrid hinter eine dichte Hecke verzogen, während Tom die Gegend erkundete.

Als er acht bis zehn Minuten später zurückkam, war er ganz blaß um die Nase und wollte die Stabtaschenlampe aus dem Auto mitnehmen. Dann war er wieder verschwunden, und John und Elfrid hatten im Opel gesessen, von weitem den weißen Schein der Lampe gesehen und durch das Brausen von Wind und Wellen vereinzelte kurze Rufe gehört.

»Verdammt«, hatte John Dillinger gesagt und Elfrid einen dunklen Blick zugeworfen. Elfrid, die dasaß wie die Heldin in einem alten Stummfilm, die eine Hand an die Wange gepreßt und die andere an die Brust, hatte nur genickt.

Als die Autos schließlich weggefahren waren, ohne daß Tom zurückgekommen wäre, hatte John beschlossen, nach ihm zu suchen. Elfrid, die nicht allein im Auto sitzenbleiben wollte, kam mit. Nachdem sie das Sumpfgebiet überquert und endlich Tom entdeckt hatten, zogen sie die falsche Schlußfolgerung, als sie die Gestalt sahen, die sich über Toms Vater beugte, der am Boden lag. John hatte dem Jungen die Taschenlampe aus der Hand gerissen und zugeschlagen.

»Er hat nicht mal gesehen, daß Sie eine Frau sind«, sagte Harry bedauernd.

Dann hatten sie Moss so weit geschleppt, wie sie konnten, und waren schließlich mit dem Auto so nahe wie möglich herangefahren und hatten sie auf die Rückbank gepackt.

Kolbein Vågevik hatten sie in den Kofferraum gelegt.

»Er hat es ja sowieso nicht mehr mitgekriegt, wissen Sie«, sagte Harry in beinahe flehentlichem Ton, und Toms Blick begann wieder zu flackern.

Sie hatten ihn vor der Notaufnahme des Zentralkrankenhauses abgeladen, geklingelt und waren dann losgefahren.

Eine Stunde später hatte ein Krankenpfleger aus der Klinik Arna Vågevik angerufen.

Kolbein war schon aufgebahrt und geschminkt gewesen, als sie ihn sehen durfte. Er sah wächsern aus, zeigte jedoch einen edlen Gesichtsausdruck, den sie noch nie an ihm gesehen hatte.

Tom hatte nicht mitkommen wollen, die Mutter hatte gemeint, es läge an der Angst der Jugend vor dem Tod. Tom hatte sie in dem Glauben gelassen. Er hatte nämlich Angst, sich zu verraten. Große Wut und wachsende Verzweiflung hatten seinen mageren Körper erfüllt, und jetzt wollte er wissen, wer seinen Vater zu Tode geprügelt hatte, und er wollte Rache, Rache um jeden Preis.

»Rache?« sagte Moss und hielt sich mit beiden Händen den Kopf. »Das ist ein schlechter Ausgangspunkt. Außerdem habe ich gedacht, du hättest gesehen, wer es war.«

Nein, Tom war zu weit entfernt gewesen.

Zuerst hatte er nicht verstanden, was da eigentlich passierte, und als es ihm langsam dämmerte, waren sie schon weg gewesen.

»Hören Sie mal zu«, sagte Harry Hesthaug, der noch immer auf der Bettkante saß, und beugte sich vor. »Sie können sich die Sache ja mal überlegen! Wir haben zusammen zehntausend Kröten, Dillinger und ich. Und wir sind bereit, das Geld einzusetzen, wenn Sie nur ein paar Tage für uns arbeiten. Sie können ja sowieso nicht nach Oslo zurückfahren, so wie Sie aussehen.«

»Was um alles in der Welt könnte ich denn für euch tun?« fragte Moss mit schwacher Stimme.

»Hier im Ort kennt Sie niemand«, sagte Harry. »Sie können herumschnüffeln, ohne daß sich einer wundert. Wenn ich oder Dillinger oder Tom versuchen, was aus den Leuten rauszukriegen, dann ist der Bär los. Dann läuten alle Alarmglocken.«

»Hm«, sagte Moss.

Die ganze Sache war natürlich völlig verrückt.

Aber verrückte Sachen hatten sie immer schon gereizt.

5

»We’ll understand it better, by and by.«

Tindley

Moss hatte geschlafen und fühlte sich ein bißchen besser.

Vom Fenster aus waren überall weiße Holzhäuser zu sehen, dazu ein Stück einer himmelhohen Brücke, ein Stück Meer, ein Junge, der auf einem Fahrrad bergab fuhr, mit vorgebeugtem Kopf und nassen Haaren, die ihm auf der Stirn klebten, glänzende Dachziegel, eine segelnde Möwe.

Der Regen wurde in Böen gegen die Scheibe gepeitscht, es hatte angefangen zu dämmern.

Moss saß mit Harry, Tom und einer erschöpften Blondine in den Vierzigern, John Dillingers Freundin, in Harry Hesthaugs Küche.

Sie war schon fast bereit, dem Vorschlag zuzustimmen.

Entscheidend war dabei weniger, daß sie hierbleiben mußte, sondern daß es ihr erspart bleiben würde, nach Hause zu fahren.

»Das sieht schon noch ein bißchen blau aus«, sagte Harry Hesthaug und betrachtete sie im schwindenden Licht.

»Blau?« sagte Moss. »Ich bin gelb und blau und lila, wartet nur bis übermorgen, dann werd ich auch noch grün!«

Die erschöpfte Blondine sah sie entschuldigend an.

Elfrid hieß sie, fiel Moss wieder ein.

Das Ganze hatte was von einer verschworenen Gemeinschaft, insbesondere seitdem sie alle zum vertraulicheren Du übergegangen waren.

»Na?« sagte Harry Hesthaug.

Sie zog die Schultern hoch. »Ich weiß nicht«, sagte sie. »Ihr müßt mir erst noch ein paar Informationen geben.«

Und sie ließen sich von Moss löchern, bis sie eine Stunde später den Kopf in die Hände stützte und aufgab.

Der einzige, den Tom am Orrestrand vielleicht erkannt hatte, war ein Typ namens Tonny, ein kleiner, dünner Kerl, der sich in einer Kneipe herumtrieb, in die auch Tom manchmal ging. Aber er war sich nicht sicher.

Es war, wie gesagt, dunkel gewesen und zu weit weg. Das eine Auto hatte dem von Tonny ähnlich gesehen, und der am Steuer hätte durchaus Tonny gewesen sein können. Als das Auto rückwärts fuhr und wendete, hatten die Scheinwerfer des anderen Wagens ihn gestreift, und Tom hatte gedacht, der Typ habe Tonny ganz schön ähnlich gesehen.

Also nur ähnlich gesehen.

Ansonsten wußten sie wenig, was ihr nützen konnte. Von der Schmuggelei wußte der »halbe Ort«. Die Leute behaupteten zwar, daß bei Rune Reiedal nicht alles mit rechten Dingen zuging, aber niemand am Küchentisch hatte irgendwelche Beweise. Daß Kolbein Vågevik sich in den letzten Monaten große Sorgen gemacht hatte, ja geradezu panische Angst vor irgendwas gehabt hatte, war dagegen sicher.

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