Kjersti Scheen - Die siebte Sünde - Norwegen-Krimi

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Die siebte Sünde - Norwegen-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Mord, Drogen, Geldwäsche und Immobilienspekulationen in Stavanger: Ehe sie sich versieht ist Margaret Moss mitten in ihren letzten Fall eingespannt! Angetrunken wird sie eines Abends Zeugin eines Mordes, doch als sie dem Opfer zu Hilfe eilen will, wird sie selber ausgeknockt. Aus der Ohnmacht erwacht sie im Haus eines Mannes, der sie als Mörderin angesehen und deshalb niedergeschlagen hatte. Zusammen mit dem ebenfalls anwesenden Sohn des Mordopfers engagiert er sie jedoch als Privatdetektivin zur Lösung des kniffligen Falls!Die Maragret-Moss-Serie entstand 1994 mit dem ersten der vier Krimis um die Ex-Schauspielerin Margaret Moss, die als Privatdetektivin in Oslo ermittelt. Im selben Jahr wurde Kjersti Scheen dafür mit dem Literaturpreis des norwegischen Gyldendal Verlags ausgezeichnet.

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Ebenso sicher war, daß er am Abend zuvor zu Tode geprügelt und getreten worden war.

Das war auch das einzige, was Moss mit Sicherheit sagen konnte, schließlich war sie dabeigewesen – Kolbein hatte zunächst noch gelebt, und am Ende war er tot.

Die Polizei habe die Mutter verhört, erzählte Tom. »Aber sie hat keinen blassen Schimmer.«

Er blickte in seine Tasse. Das strähnige Haar fiel ihm ins Gesicht.

»Warum hast du dich nicht bei der Polizei gemeldet«, erkundigte sich Moss, »und erzählt, was du gestern gesehen hast?«

Er antwortete nicht.

»Hast du Angst?« fragte sie.

Er hob beinahe unmerklich die Schultern.

»Verdammt, das ist doch wohl klar, daß er Angst hat«, sagte Harry scharf.

»Und deine Mutter – bist du ganz sicher, daß sie nicht mehr von dieser Sache weiß als du?« fragte Moss nach einer Weile.

Jetzt blickte er endlich hoch. Die dünnen Augenbrauen zogen sich über der Nase zusammen, und seine Augen leuchteten, dann beugte er sich vor, und das Haar rutschte wieder vors Gesicht.

»Sie hat keinen blassen Schimmer«, wiederholte er nur.

»Wo ist sie jetzt?« fragte Moss und hatte das Gefühl, so sehr auf dem Holzweg zu sein wie schon lange nicht mehr. Die Geschichte schien aussichtslos, ein paar hilflose, wohlmeinende Leute, die von nichts eine Ahnung hatten. Die ihr trotzdem zutrauten, daß sie ihnen helfen konnte, das sah sie ja.

»Sie ist zur Andacht gegangen«, sagte Tom schniefend. »Ich bin nach Hause, weil ich dachte, sie wollte heute abend nicht allein sein, und dann lag da bloß ein Zettel. Aber gegen sieben wollte sie zurück sein.«

Arna Vågevik war mit ihrer Trauer zu den Pilgerbrüdern gegangen.

Sie machten sich auf den Weg zum Mietshaus in Tasta, wo Tom und seine Mutter wohnten. Auf getrennten Wegen: zuerst Tom, der mit gebeugtem Kopf und hochgeschlagenem Jackenkragen an den Häuserwänden entlanghastete, und eine ganze Weile später Moss, mit der Karte von Stavanger in der Manteltasche und einer geborgten Schirmmütze (Harrys), die sie tief ins Gesicht gezogen hatte, um das blaue Auge so gut wie möglich zu verbergen.

Sie hatte auch Harry Hesthaugs schwarzen Regenschirm dabei. Einer der Stäbe ragte heraus, und in den Windböen drohte der Schirm umzuschlagen. Atemlos blieb sie an einem Zebrastreifen stehen.

Ihr war viel schwindliger, als sie gedacht hatte.

Die Erde schien unter ihren Füßen zu schwanken, und es sauste in den Ohren.

Sie hob die Hand und befühlte das Auge.

Es war weich und geschwollen wie eine überreife Pflaume.

Auch an der Stirn schmerzte es, denn die Kante der Schirmmütze preßte gegen die Stelle, wo die Taschenlampe sie getroffen hatte.

Ein Stück entfernt leuchtete ein Taxischild, sie streckte die freie Hand aus, und wenig später fuhr der Wagen an den Straßenrand und blieb stehen.

Moss quetschte sich mit dem nassen Schirm ins Auto. Probierte einen nicht näher definierbaren Vestlanddialekt aus, als sie die Adresse angeben sollte. Man wußte ja nie, ob Taxifahrer später möglicherweise gebeten wurden, sich an ihre Kunden zu erinnern.

Moss war vielleicht nicht die beste Detektivin der Welt, aber ein bißchen hatte sie gelernt.

Sie ertappte den Fahrer, wie er sie im Spiegel anstarrte.

»Das da sollten Sie der Polizei melden«, sagte er und reihte sich in den Verkehrsfluß ein.

Moss zog die Mütze tiefer ins Gesicht und murmelte etwas davon, daß sie Rücksicht auf die Kinder nehmen müsse.

»Das dankt der Ihnen aber nicht«, sagte er und betrachtete sie wieder verstohlen im Spiegel. »Sehn Sie zu, daß Sie von diesem Schuft wegkommen!«

Als sie vor Toms Wohnblock aus dem Auto stieg, steckte der Taxifahrer seinen Kopf aus dem Fenster und sah erst das Haus an und dann sie. »Soll ich mit raufkommen?« fragte er. »Ich tu das gern. 1954 war ich Juniorenmeister vom Bezirk Rogaland im Mittelgewicht.«

»Vielen Dank«, sagte Moss matt. »Aber ich glaube, das geht nicht. Außerdem ist er sowieso gerade nicht zu Hause.«

Toms Mutter dagegen war da.

Arna Vågevik war klein und dünn, hatte nikotingelbe Finger und einen Blick, der Margaret Moss mißtrauisch betrachtete.

Sie begriff nicht, warum diese Frau aus Oslo sie in ihrer Trauer und Verzweiflung mit Fragen quälte.

Tom hatte sie als alte Freundin von Harry Hesthaug vorgestellt, was Arna offenbar für keine gute Empfehlung hielt. Auch ihr blaues Auge schien kein besonderes Mitleid zu wekken, und Moss konnte ja schlecht sagen, wo es herstammte.

»Wir glauben, daß wir herausfinden können, wer Ihren Mann umgebracht hat«, sagte Moss und setzte sich ein bißchen unmotiviert hin. Es pochte in der Stirn, und die Haut über dem Auge spannte.

»Warum können wir nicht die Polizei einschalten?« fragte Arna Vågevik, die am Fenster stand und in ihrer zitternden Hand eine Zigarette hielt. »Außerdem sollten wir besser nicht in dieser Sache rumwühlen, irgendein Sinn wird da schon drinliegen. Der liebe Gott weiß, was er tut. Mein ist die Rache, spricht der Herr!«

»Mama«, sagte Tom. »Mama, sie will uns nur helfen. Setz dich doch auch hin!«

Nein, Arna Vågevik wollte sich nicht setzen. Sie wanderte rastlos von Fenster zu Fenster, drehte eine Runde in der Küche, aschte in der Spüle ab, kam wieder zurück.

»Darf ich mich wenigstens ein bißchen umschauen?« fragte Moss schließlich, nachdem Arna auf ihre Fragen mit Schulterzucken oder Kopfschütteln reagiert hatte. »Wo hat er zum Beispiel seine Unterlagen aufbewahrt?«

»Unterlagen?« Arna sah aus, als sei das ein Fremdwort.

»Ja, Versicherungspolicen, Rechnungen, Steuersachen und so. Vielleicht finden wir da ja was.«

»So was bewahre ich auf«, sagte Arna kurz angebunden.

Sie nickte zur großen Schrankwand, die aus demselben dunklen Holz war wie der Sofatisch. In einigen der Schranktüren steckten Schlüssel. »Und ich hab alles im Griff, da gibt’s nix, was ich nicht wüßte.«

»Hatte er keine Privatsachen, ich meine irgendwelche persönlichen Dinge? Wo hätte er so was denn aufbewahrt? Notizhefte, Ringbücher, so was in der Art?«

Arna zuckte wieder mit den Schultern.

»Glaub ich nicht, daß er so was hatte«, sagte sie kurz.

»Hat er alle Aufträge mündlich bekommen? Hat er sich irgendwo mit den Leuten getroffen, oder wurde er angerufen? Hier, zum Beispiel?«

Arna schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung.«

»Und wenn er irgendwo hingefahren ist, nach Kiel oder nach Kopenhagen zum Beispiel, um Waren zu holen – ich meine legale Waren –, von wem hat er denn da die Aufträge bekommen?«

Arna drückte ihre Zigarette aus, die vierte, seit Moss da war. »Olav Næsvik«, sagte sie. »Der sitzt in einem Büro unten am Strandkai.«

»Was für Waren vertreibt Næsvik denn? Ich meine legal?«

»Alles Mögliche. Er hat eine Speditionsfirma.«

»Ach so«, sagte Moss. »Dann war Rune Reiedal also gar nicht der offizielle Auftraggeber?«

»Nein«, sagte Arna. »Aber Rune und Olav Næsvik sind ja befreundet. Næsvik hat seinerzeit mal bei Runes Vater im Bekleidungsgeschäft gearbeitet.«

»Wie ist der eigentlich, dieser Rune Reiedal?«

Arnas Gesicht wurde abweisend. »Weiß nicht, was ich sagen soll. Massenhaft Geld hat er. Zieht sich fein an. Hat eine Frau und ein ziemlich altes Haus mit Garten in Eiganes. Sie ist eine von der Sorte, die Wohltätigkeitsveranstaltungen organisiert und so. Ich kenn sie nicht. Sie ist irgendwo aus Ostlandet. Aber dem Rune seine Schwester, das ist eine nette Frau. Die ist nach England gegangen und Model oder so geworden, aber jetzt ist sie zurückgekommen und wohnt draußen in Bryne. Sie ist kein bißchen hochnäsig, obwohl sie inzwischen ganz schön reich ist, das sagen die Leute jedenfalls.«

Beim Gedanken an Runes Schwester war Arna aufgetaut.

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