Åsa Nilsonne - Der Psychologe - Schweden-Krimi

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Monika Pedersen wird auf tragische Weise mit ihrer eigenen Lebensgeschichte konfrontiert: In einem Buch eines Psychologen liest Pedersen über eine junge Frau, die aufgrund psychischer Labilität ihr Kind zur Adoption freigab und kurz darauf ermordet wurde. Alles deutet darauf hin, dass es sich um Pedersens eigene Mutter handelt, nur dass diese bei einem Autounfall ums Leben kam… Was ist dran an der Geschichte? Pedersen deckt die fehlenden Puzzleteile nach und nach auf.Die fünf Kriminalromane rund um die ehrgeizige Stockholmer Polizistin Monika Pedersen kreisen nicht nur um spannende Fälle in bester skandinavischer Krimitradition, sondern handeln auch von ihrer persönlichen und professionellen Entwicklung.

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Sie war hergekommen, weil sie mit einem anderen Menschen über Olzén und sein Buch reden musste, überlegte sie. War sie bereit, über sich zu sprechen, darüber, was in ihrem Leben vorgefallen war und noch immer vorfiel, und zwar nicht nur mit Mikael, sondern auch mit Patrik, den sie kaum, und mit Eloïse, die sie überhaupt nicht kannte? Das wäre eine ganz neue Erfahrung. Sie stellte fest, dass sie es satt hatte, ihre Mutter zu verschweigen. Sie wollte den Gesprächen über Mütter nicht mehr ausweichen, wollte keine Energie mehr damit verschwenden, sich Babs vom Leib zu halten.

Außerdem brauchte sie hier keine Schweigepflicht zu beachten, sie riskierte weder die Gefährdung einer Ermittlung noch ein Dienstvergehen.

Wollte sie darüber sprechen? Ja. Traute sie sich? Sie musste es einfach.

»Mir ist etwas Seltsames passiert«, begann sie.

Drei fragende und freundliche Augenpaare richteten sich auf sie.

»Was würdet ihr sagen, wenn ihr eine Fallstudie läst, die von eurer Mutter handelt?«, fragte sie.

Alles schwieg, und Monika zog das Buch aus der Tasche.

»In diesem Buch taucht eine Frau namens Fräulein F. auf, die bei dem Autor in Therapie oder Analyse war. Sie stammt aus genau denselben Familienverhältnissen wie meine Mutter, hat dieselbe komplizierte Schulkarriere hinter sich – nicht viele werden hintereinander von zwei Schulen geworfen, die erste in den USA und die andere in der Schweiz. Und mit fünfunddreißig starb Fräulein F., genau wie meine Mutter. Und damit nicht genug – der Autor behauptet, sie sei ermordet worden.«

Noch immer schwiegen die anderen. Aber Monika konnte sich nicht über die mangelnde Aufmerksamkeit ihres Publikums beklagen, denn allem Anschein nach waren sie damit beschäftigt, die Fakten zu verarbeiten.

»Wie ist deine Mutter gestorben?«, fragte Eloïse schließlich.

»Bei einem Autounfall. Das hab ich jedenfalls immer geglaubt – sie wurde auf einem Zebrastreifen überfahren, und weder der Wagen noch der Fahrer konnte jemals gefunden werden.«

»Streng genommen kann sie also die Frau aus dem Buch sein?«

»Ja.«

Und mit einem Mal erschien Monika diese Möglichkeit gar nicht mehr so abwegig.

Niemand lachte sie aus, niemand schien ihre Reaktion auf Olzéns Text für übertrieben oder makaber zu halten.

»Ich habe zuerst meinen Vater gefragt, aber der weigert sich rigoros, über sie zu sprechen. Immerhin hatte ich den Eindruck, dass er von diesem Buch wusste, was vielleicht bedeuten kann, dass Fräulein F. und Babs ein und dieselbe sind. Ich weiß aber auch, dass eine Therapie teuer ist, und Babs hatte nie Geld, was wiederum dagegen spricht.«

Sie ließ sich im Sessel zurücksinken. Wenigstens er fühlte sich wie immer an, was bei all den neuen Eindrücken eine gewisse Erleichterung darstellte.

»Ich weiß einfach nicht, wie ich mit dieser ganzen Sache umgehen soll.«

Mikael, der als Einziger wusste, welches Chaos Babs hinterlassen hatte, sagte nachdrücklich: »Natürlich musst du versuchen, dir Klarheit zu verschaffen. Es wird sowieso Zeit, dass du mit deiner Beziehung zu deiner Mutter ins Reine kommst.«

»Die ist doch tot!«

»Deshalb kannst du trotzdem mit deiner Beziehung zu ihr ins Reine kommen.«

Monika lächelte. Inzwischen fühlte sie sich leichter, leichter und erleichtert.

»Ich habe den Autor angerufen, weil aus Niels nichts herauszuholen war. Wir sind morgen verabredet, dann werde ich wohl erfahren, ob er Babs behandelt hat und warum er ihren Tod für ein Verbrechen hält.«

Eloïse schüttelte den Kopf.

»Wenn er deine Mutter behandelt hat, wird er wohl kaum darüber reden.«

»Sie meint, dass er nicht über eine Patientin sprechen wird, oder was, Eloïse?«, übersetzte Patrik

Eloïse sah beleidigt aus.

»Das hab ich doch gerade gesagt.«

»Nein, aber das hast du gemeint.«

»Warum glaubst du, dass er nichts sagt? Er hat doch über sie geschrieben, falls sie es ist«, meinte Monika.

»Das ist immer schwer. Ich habe einmal versucht, mir meine eigene Krankenakte zu besorgen. Es gab einen Wahnsinnsaufstand, aber bekommen habe ich sie trotzdem nicht.«

»Ich muss mich eben bemühen. Sicherheitshalber habe ich mich als Journalistin ausgegeben . . .«

Monika erzählte von Olzéns Geheimnummer und von der abweisenden Frau bei der Analytiker-Vereinigung.

Patrik musterte sie beifällig.

»Das war nicht dumm. Aber wenn er sich weigert, muss es doch noch andere Leute geben, die du fragen kannst. Hatte sie keine Freundinnen, die du aufsuchen könntest?«

»Nicht dass ich wüsste. Ich kann mich aber noch erinnern, dass sie im letzten Jahr in einer Anwaltskanzlei gearbeitet hat. Im Strandvägen. Der Name hatte irgendwas mit Stein zu tun . . . Granit, nein, ich glaube, Granat.«

Eloïse erhob sich mit einer geschmeidigen Bewegung und schaltete den neuen Computer ein, den Monika bisher noch nicht bemerkt hatte.

»Die haben doch sicher eine Homepage.«

Patrik schüttelte den Kopf und schaute Monika kläglich an.

»Ich muss wohl noch einmal für sie um Entschuldigung bitten. Eloïse hat noch nie begriffen, warum man auf den Startschuss warten sollte.«

»Hier ist sie! Strandvägen 5 A. Anwaltskanzlei Granat & Hamid.«

Die drei traten hinter Eloïse und starrten auf den flachen, großen Bildschirm, auf dem die elegante, nüchterne und Vertrauen einflößende Fassade zu sehen war, die Granat & Hamid der Welt zukehrte. Ein menschliches Gesicht war nirgendwo zu erkennen, stattdessen bildete der üppig dekorierte Eingang zum Strandvägen 5 A den Hintergrund der geschickt aufgebauten Startseite. Die Firma per Internet zu besuchen sollte offenbar so sein wie ein realer Besuch. Vermutlich kostete diese Adresse ein Vermögen, was bedeutete, dass man sie bis zum Äußersten ausnutzen musste.

Eloïse klickte zu »Mitarbeiter« weiter.

»Wann ist deine Mutter noch mal gestorben?«

»1978.«

Eloïse klickte zurück und ging zur Firmengeschichte über.

»Das hier ist schon besser. Die Firma wurde 1976 von Erik Granat gegründet, geboren 1930. 1989 wurde Anwalt Émile Hamid, Jahrgang 1954, Teilhaber.«

Ein altes Foto aus dem Jahr 1976 zeigte einen lächelnden Erik Granat – einen eleganten Mann von sechsundvierzig mit rundem Kopf und dünnen, rötlichen Haaren. Neben ihm stand Émile Hamid, zweiundzwanzig, wie Monika rasch überschlug. Er war einen Kopf größer als Erik Granat, gut gewachsen und perfekt gekleidet, mit einem übermütigen Lächeln, als habe er bei der Verteilung der irdischen Güter immer in erster Reihe gestanden und beabsichtige nicht, dafür um Entschuldigung zu bitten.

Monika betrachtete Émile genauer. Ein schöner Mann, mit einem Gesicht, dessen Linien allesamt sanft geschwungen waren – Augenbrauen, Nase, Wangen, Lippen, der Fall der dunklen Haare.

Mikael horchte auf, als der Name Émile Hamid fiel.

»Émile Hamid? Die alte Tunte?«

»Davon steht nichts auf der Homepage. Kennst du ihn?«

»Er ist schon seit den Siebzigern Stammgast in sämtlichen Schwulentreffs. Ein Wunder, dass er überhaupt noch lebt.«

»Weißt du etwas über ihn?«

»Er hat Geld wie Heu.«

»Sonst noch was?«

»Charmant, wenn er will, ansonsten ziemlich anstrengend, was meistens der Fall ist.«

»Woher kommt er?«

»Ursprünglich aus dem Libanon, glaube ich. Angeblich aus reichem Haus. Vielleicht ein schwarzes Schaf, das weit weg geschickt worden ist, um nicht noch mehr Schaden anzurichten.«

Monika und Eloïse bemerkten Patriks flüchtigen Blick, der fragte, woher Mikael so genau über Émile Bescheid wusste, ob er einer von Émiles jungen Gespielen gewesen sein könnte. Monika versuchte in Patriks Gesicht zu lesen – wenn er auf Mikaels Vergangenheit eifersüchtig war, hatte er weiß Gott ein abendfüllendes Programm vor sich.

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