Åsa Nilsonne - Der Psychologe - Schweden-Krimi

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Monika Pedersen wird auf tragische Weise mit ihrer eigenen Lebensgeschichte konfrontiert: In einem Buch eines Psychologen liest Pedersen über eine junge Frau, die aufgrund psychischer Labilität ihr Kind zur Adoption freigab und kurz darauf ermordet wurde. Alles deutet darauf hin, dass es sich um Pedersens eigene Mutter handelt, nur dass diese bei einem Autounfall ums Leben kam… Was ist dran an der Geschichte? Pedersen deckt die fehlenden Puzzleteile nach und nach auf.Die fünf Kriminalromane rund um die ehrgeizige Stockholmer Polizistin Monika Pedersen kreisen nicht nur um spannende Fälle in bester skandinavischer Krimitradition, sondern handeln auch von ihrer persönlichen und professionellen Entwicklung.

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Als sie den Jaktvarvsplan erreichte, bemerkte sie, dass ihre Schultern sich senkten. Sie hatte das Gefühl, einen Ort zu betreten, an dem die Kräfte der Ruhe wohnten. Die Kastanie mitten auf dem Platz erschien ihr heilig und kraftvoll, ein Baum, der in einer anderen Kultur mit Opfergaben behängt worden wäre, mit Öl oder Butter einbalsamiert, bis die Rinde glänzte. Die letzten Reste der winterlichen Eishügel umgaben die kleine Rasenfläche um den Baum. Es knirschte unter ihren Füßen, als sie sie überquerte, ehe sie sich wie gewohnt mit dem Rücken an den Baum lehnte und zu Mikaels Haus hinaufsah. Zu Mikaels und Patriks Haus. Die beiden hatten die magische Schwelle zwischen dem Leben als Singles und der Zweisamkeit überschritten. Die magische Schwelle, die immer höher zu werden schien, je mehr Zeit verging.

Das Haus schien geradezu zu strahlen – es war kürzlich in einem freundlichen Hellgelb gestrichen worden, ein typisches Haus aus den dreißiger Jahren, inspiriert vom Bauhausstil und für Monikas Geschmack wunderschön.

Die Haustür bestand aus so viel Glas, wie die damalige Technologie hatte verarbeiten können, hinter der ein klassischer schwarzweiß karierter Steinboden zu sehen war. Monika fand, dass der Eingang Stil hatte, ohne protzig zu wirken, ebenso wie die glänzenden hellgrauen Wände im hellen Treppenhaus. Sie stieg die vier Treppen hoch, langsam und aufmerksam, und freute sich darüber, dass sie ihr verletztes Bein benutzen konnte. Dass ihr bester Freund hier wohnte, war fast, als wohne sie selber hier, und sie fuhr mit den Fingerspitzen über die saubere, glatte Wand, als wolle sie sie begrüßen oder ihre Beziehung wieder aufleben lassen.

Sie klingelte. Mikael machte auf, und alles war genauso wie immer, doch als sie ihn umarmte, fiel ihr auf, dass sich sein Duft oder aber der Geruch der Wohnung verändert hatte. Monika hatte sich schon gefragt, ob er sich wohl eine neue Frisur oder einen Schnurrbart zulegen würde, um diese neue Lebensphase zu markieren. Das hatte er nicht getan. Sein blondes Haar war zur selben Standardpolizeifrisur geschnitten wie immer. Trotzdem sah er verändert aus. Neue Gefühle spiegelten sich auf seinem Gesicht wieder. Sie hatte es immer schon schön gefunden, aber jetzt war es offen und zugänglich, verletzlicher und unendlich anziehend. Es war ein wenig beängstigend.

Auch die Diele sah anders aus. Mikael hielt in seiner Umgebung stets Ordnung, als Gegengewicht, wie er sagte, zu der Unordnung, die sein Berufsleben prägte. Nun stand ein Karton an der Wand, und die Garderobe war hoffnungslos überladen. Der Teppich lag schief.

Mikael verschwand in der Wohnung.

»Setz dich schon mal, wir müssen nur kurz aufräumen«, rief er ihr über die Schulter hinweg zu.

Jetzt war sie also ein Gast, ein echter Gast, jemand, der untätig auf dem Sofa wartet, während die Gastgeber in der Küche beschäftigt sind. Besser, sie gewöhnte sich gleich an diesen neuen Status.

Sie erkannte das Wohnzimmer fast nicht wieder. Über dem Sofa war Mikaels gerahmtes Plakat durch ein riesiges abstraktes Gemälde ersetzt worden, das den gesamten Raum dominierte. Es war geometrisch und auf warme Weise organisch. Monika blieb davor stehen und versank in der bunt gemischten Sammlung von Figuren, zwischen denen das Auge vergeblich nach vertrauten Formen suchte – ein Blatt, nein, kein Blatt. Ein von oben gesehener Käfer? Nein, kein Käfer. Eine Knospe, eine Larve, eine Schneeflocke? – Nein. Hier wurde Leben geschildert, aber ein anderes Leben, eines, das abstrakt und zugleich so konkret war, dass es unvorstellbar erschien, diese Geschöpfe oder Formen nicht auch in der Natur finden zu können.

Monika war fasziniert und überwältigt.

Auch die Farben waren überraschend – hier fand sich Hellblau neben dunkelstem Blutrot, Orange neben Bleigrau. Das Licht kam von nirgendwoher, einige der Figuren schienen von innen her erleuchtet zu sein. Wäre das Bild ein Musikstück, müsste es ein ohrenbetäubendes sein.

Patrik – denn das hier musste Patriks Werk sein – hatte einen neuen Maßstab in das Zimmer eingeführt. Einen Maßstab, der Mikaels Zuhause ansonsten unzulänglich und banal aussehen ließ. Für einen Moment hasste Monika Patrik dafür, ehe ihr klar wurde, dass dies einen Teil seiner Anziehungskraft ausmachen musste.

In diesem Augenblick kamen sie zusammen aus der kleinen Küche, Patrik und Mikael, mit Kaffee, dicht gefolgt von einer hoch gewachsenen, schlanken Frau mit üppiger roter Mähne.

Patrik schien Monika umarmen oder auf die Wange küssen zu wollen, aber offenbar hatte ihre Körpersprache ein falsches Signal gegeben, denn er hielt inne und begnügte sich mit einem Lächeln.

»Hallo. Willkommen im Chaos! Das hier ist Eloïse, meine Schwester. Oder genauer gesagt, Halbschwester, daher der Name. Keine Frau würde ihr eines Kind Patrik und das andere Eloïse taufen. Meine Eltern heiraten beide in regelmäßigen Abständen, deshalb habe ich jede Menge Halbgeschwister, aber Eloïse ist meine Lieblingsschwester, hab ich Recht, Eloïse?«

Eloïse nickte. Ihre blasse, sommersprossige Haut ließ vermuten, dass ihre Haarfarbe echt war. Monikas erster Eindruck war der von aufgestauter Energie. Die Luft um diese Frau wirkte geladen, fast elektrisch, und ihre Bewegungen waren zurückhaltend, als würden gigantische Kräfte entfesselt, sowie sie sich entspannte. Ihr breites Lächeln entblößte die perfekten Zähne, die reiche Menschen als Entschädigung für eine mit Zahnklammern verbrachte Kindheit erhalten.

Mikael setzte sich und sah Patrik an, ehe er sich Monika zuwandte. Seine Züge waren immer noch weich vor Verliebtheit.

»Heute haben wir etwas zu feiern und etwas zu bedauern. Was möchtest du zuerst hören?«

»Die schlechte Nachricht.«

»Wir haben ein Angebot auf eine Wohnung in Kungsklippan abgegeben und gerade erfahren, dass wir sie nicht bekommen. Ja, und damit ist die gute Nachricht ja eigentlich keine Überraschung mehr. Wir wollen zusammenziehen. Nicht nur auf diese provisorische Weise zusammenwohnen, du weißt schon, man hängt seine Bilder an irgendeine Wand, bekommt ein paar eigene Garderobenfächer, stellt seine Zahnbürste ins Glas . . . nein, jetzt wollen wir Ernst machen – wir kaufen zusammen eine Wohnung, richten sie zusammen ein, nehmen zusammen ein Darlehen auf und fangen ganz von vorn an.«

Mikaels Lachen war strahlend und offen, Patriks eher vorsichtig, und Eloïse beobachtete sie alle hinter einem freundlichen kleinen Lächeln, das nichts verriet.

Monika wusste nicht, was sie sagen sollte. Die beiden wollten den Jaktvarvsplan verlassen? Sie wollten diese Wohnung aufgeben, die ihr immer als Juwel unter den Behausungen erschienen war?

Als habe er ihre Gedanken gelesen, breitete Patrik die Arme aus.

»Wir brauchen Platz. Wir brauchen ein Gästezimmer und ein Arbeitszimmer und einen wunderschönes großes Wohnzimmer. Wir brauchen Platz für unsere Bilder.«

Natürlich wirkte das große Bild ein wenig zu groß für den Raum, wie ein Fisch in einem zu kleinen Aquarium.

Monika musterte ihn überrascht. Für ihre Begriffe war die Wohnung groß genug für zwei oder sogar für drei Bewohner. Für die meisten Leute war eine solche Wohnung ein unerfüllbarer Wunschtraum, während sie für Patrik einfach zu eng war.

Eloïse deutete auf die Kaffeetassen.

»Hilf dir doch zu einer Tasse Kaffee.«

Ihre Stimme war leise und doch kraftvoll.

Patrik verdrehte die Augen.

»Eloïse spricht vier Sprachen fast wie eine Einheimische. Aber eben nur fast. Auf Schwedisch sagt man das nämlich nicht so.«

Eloïse nahm die Kritik gelassen zur Kenntnis.

»Monika hat sicher verstanden, was ich sagen wollte.«

Sie plauderten über Wohnungen und Immobilienpreise, und niemand fragte, ob Monika vielleicht etwas auf dem Herzen hatte.

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