Wilhelm Ernst Asbeck - Wetterleuchten über dem Schwarzwald

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Wetterleuchten über dem Schwarzwald: краткое содержание, описание и аннотация

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Asbecks Roman beginnt und endet mit einem Todesfall: Es ist – beide Male – der Tod von Anton Beha, genannt Dorer, Spitzname zuletzt «der alte Jim», geboren am 10. August 1795 als uneheliches Kind der Rosa Beha im Bregtal unweit Vohrenbach im Schwarzwald, Deutschland. Dorer stirbt am 20. Februar 1850 in New York und wird am 24. Februar auf dem Friedhof der Namenlosen in Pottersfield als Nummer 20 356 ins Grab gesenkt. «Zur gleichen Stunde, als dieses geschah, kauft ein Egidi Dorer aus dem Nachlaß seines verunglückten Vetters Sepp den verfallenen Berghof, der – so weit Menschen im Bregtal zurückdenken können – im Besitz der Familie Dorer gewesen ist. Mit jenen beiden Begebenheiten findet eine lange Geschichte ihren Abschluß. Sie berichtet von den Schicksalswegen der Berghofdorer; von Glück und Leid, Schuld und Sühne, Niedergang und Wiederaufbau!» Ebendiese Geschichte erzählt auf den folgenden etwa 250 Seiten Wilhelm Ernst Asbecks spannender Heimatroman.Wilhelm Ernst Asbeck (1881–1947; Pseudonym: Ernst Helm) war ein deutscher Schriftsteller. Wilhelm Ernst Asbeck lebte in Hamburg; während des Zweiten Weltkriegs übersiedelte er nach Burg (Dithmarschen). Sein literarisches Werk besteht vornehmlich aus Romanen, Erzählungen, Märchen, Theaterstücken und Hörspielen, die sich häufig historischen Stoffen annehmen und überwiegend in Asbecks norddeutscher Heimat, etwa im Raum Hamburg und an der Nordseeküste, aber auch etwa in Skandinavien angesiedelt sind.-

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„Xaver, ich fürcht’, es könnt ihnen was zugestossen sein. Sie waren kaum eine Stunde vom Hause fort, da wurde ich von einer entsetzlichen Angst befallen. Mir war, als ob dem Adam eine grosse Gefahr drohe. Ich war schon drauf und dran, mich auf den Weg zu machen, als das bange Gefühl, urplötzlich, wie es kam, wieder schwand.“

„Ei was, Moni, du siehst Gespenster!“

„Nun, die Bäuerin hat so unrecht nicht. Der Adam hat in grosser Gefahr geschwebt! Ich hab’s mit eignen Augen gesehen. Aber das sag ich euch: stolz könnt ihr auf euren Andres sein! Er setzte sein eigenes Leben dran, um den Kleinen zu retten!“ Und nun erzählte der Karle den Hergang, und wer ihn hört, muss glauben, der Andres sei ein Held und ein Vorbild aufopfernder Bruderliebe.

Die Augen der Mutter werden feucht. Sie wendet sich an Xaver: „Immer hast du was an dem Bub auszusetzen, bist voller Misstrauen. Jetzt hörst du, dass dein Argwohn unbegründet ist!“ Ihre grosse, gläubige Mutterliebe spiegelt sich in ihren Worten wider.

Der Berghofbauer antwortet nicht. Man sieht ihm an, er kann mit sich nicht ins reine kommen. Da ist eine Stimme in seinem Herzen, die lässt die Zweifel nicht verstummen. Er wird aus seinem Sinnen herausgerissen. Vom Wald her erschallt heller Kinderruf: „Vater! Mutter!“, und schon stürmt der Adam den Pfad hinunter. Er trägt ein sorgfältig verschnürtes Paket in der Hand und, alle Ermahnungen des grossen Bruders vergessend, schwenkt er es wie eine Siegesbeute: „Das hat der Leo mir geschenkt!“ So glücklich haben die Alten ihn noch nie gesehen.

Die Moni atmet erleichtert auf. Sie will sich’s ja nicht eingestehen und versucht sich selbst glauben zu machen, dass sie alle drei Buben gleich lieb hat. Aber in diesem Augenblick fühlt sie, dass der Adam ihr doch zutiefst ans Herz gewachsen ist. Eine unbändige Freude packt sie. Sie eilt, so schnell sie die Füsse tragen, ins Freie, umarmt den Jungen, herzt und küsst ihn, als sei er von den Toten auferstanden. Nun blickt sie um sich. „Wo bleibt nur der Andres?“ denkt sie, und wieder wird sie von einem Gefühl des Unbehagens befallen. Da tritt jemand aus dem Forst heraus, aber es ist nicht der Erwartete, sondern Wendel, der Schwager. Sie greift mit der Hand ans Herz. Sprechen will sie, vermag aber keinen Laut über die Lippen zu bringen.

Auch Xaver und sein Gast sind aus dem Haus getreten.

„Grüss Gott!“ ruft der Ankommende und bemüht sich, einen harmlosen Ton anzuschlagen.

„Ist Andres etwas zugestossen?“ fragt die Bäuerin, und ihre Stimme zittert.

„Ach was, der befindet sich wohlauf!“

„Wo ist er?“ mischt sich der Bauer ins Gespräch.

„Bei mir! Schöne Grüsse soll ich von ihm ausrichten. Doch ich denke, darüber sprechen wir besser in der Stube.“

Nun sitzen die Vier um den Tisch. Wendel freut sich, auf billige Weise zu einem guten Schoppen zu kommen, und füllt unaufgefordert fleissig sein Glas.

Als er seinen Bericht beendet hat, steht die tiefe Falte auf Xavers Stirn. Eine furchtbare Ahnung steigt in ihm hoch. „Da stimmt etwas nicht“, sagt er.

Adam soll ins Bett. Er hat schon eine gute Nacht gewünscht und steht mit der Mutter an der Tür, da wendet er sich noch einmal um und fragt: „Ist Bruder Andres ein Lump?“

Alle sehen sich erschrocken an.

„Wie kommst du darauf?“

„Als ich beim Himbeerpflücken beinahe den Berg hinuntergefallen wäre und Andres mich zurückgerissen hat, hab ich ihn zum Dank liebhaben wollen. Da stiess er mich von sich, packte mich aber gleich darauf, küsste mich und weinte. Er sprach allerlei vor sich hin, was ich nicht verstanden hab’, aber das habe ich deutlich gehört, wie er sagte: „Ein Lump bin ich!“

Die Mutter nimmt Adam bei der Hand und führt ihn in sein Zimmer. „Schlaf nun, und sprich nie mehr das hässliche Wort aus!“

Als sie, am ganzen Körper zitternd, zurückkommt, hört sie gerad, wie ihr Mann spricht: „Klar ist es wie der Tag, wärest du nicht darüber hinzugekommen, Karle, läg Adam jetzt zerschmettert drunten im Tal. — Wendel, willst du Andres behalten, in Gottes Namen, aber gib ihm den Rat, sich nie wieder vor mir blicken zu lassen. Das Lehrgeld zahl ich dir aus, und sein Erbteil soll er obendrein haben, damit reiner Tisch zwischen uns ist. Der alte Jockele bringt ihm morgen seine Sachen.“

Ganz still ist es auf dem Berghof geworden.

Bürstenkarle hat sich leise in sein Kämmerlein, das ihm für die Nacht bereitgestellt wurde, geschlichen. Ihm will es nicht in den Sinn, dass ein Mensch so etwas Schlechtes vorhaben kann.

Die Moni hat den Kopf auf die Ellbogen gelegt und schluchzt.

Draussen, auf der Bank vor dem Hause, sitzt der Xaver. Er starrt in die sternenklare, milde Sommernacht, aber er sieht nichts von all der Schönheit um sich her. Einen Sohn hat er heute verloren! Wäre er nur gestorben, das hätte er eher ertragen. Immer wieder kommen die Worte über seine Lippen: „Ein Lump ist der Andres“.

Nur einer schreitet froh und unbeschwert durch die Nacht: der Maurerwendel! In seinen Taschen klappern die Gulden und, was ihm mehr bedeutet, er hat sich an dem verhassten Bruder, der ihn um den Hof brachte, endlich rächen können.

Ein viel schlimmerer Lump als der Andres ist der Maurerwendel.

*

4.

Geld ist Macht! Das wissen der alte Wendel und die Annili, aber der junge Andres weiss es auch! Er ist nicht mehr irgendwer, den man aus Gnade und Barmherzigkeit aufnimmt, o nein, der Berghofbauer-Andres ist er, der auf die gefüllte Börse schlagen und sagen kann: Das bin ich, ja, und was seid Ihr?

Der Meister lebt herrlich und in Freuden. In seinen Taschen klappert das Lehr- und Kostgeld für vier Jahre! Im „Engel“ und im „Leuen“ nehmen die Wirte die Kappe vom Kopf, wenn er eintritt. Der Schustertoni und der Schnefflerfranz sind wieder seine dicksten Freunde, solange sie auf seine Kosten Zehnerschoppen trinken. Aber hinter seinem Rücken reissen sie ihre Glossen über ihn.

Auch die Annili ist wie umgewandelt. Wenn ihr Hausherr Geld in Händen hat, fällt für sie mancher Gulden ab. Zudem kennt sie im Wohnzimmer die Truhe, in der er sein Geld aufbewahrt. Es merkt keiner, wenn sie etwas herausnimmt; was weiss der Wendel, wieviel er am Vorabend vergeudet hat?

Andres geht mit offnen Augen einher. Er sieht alles, stellt sich aber, als sei er blind. Die ältliche Annili wirft ihm jetzt verliebte Blicke zu, bereitet ihm seine Lieblingsspeisen und tut alles, um ihn in ihr Garn zu locken. Er aber bleibt freundlich und kühl. Der Maurerwendel hat noch nie solch einen fleissigen Lehrbuben gehabt.

*

So sind nun vier Jahre vergangen. Fast unmerklich hat der Berghofbauersohn die Befehlsgewalt im Hause an sich gerissen. Sein Meister ist längst wieder der armselige Schraffel geworden, der er war. Er faulenzt den ganzen Tag. Warum soll er noch arbeiten, wo der Andres alles besser und zuverlässiger ausführt, als er selbst? Auch die lästige Schreiberei nimmt der Neffe auf seine Kappe, hat sogar etwas Ähnliches wie eine Buchführung eingerichtet. Das ist gut, weniger angenehm ist es jedoch dem Meister, dass der Junge von den Einnahmen erst einmal den Lohn für Annili, den Hauszins und das Geld für Waren und Lebensmittel einbehält. Nur der schäbige Rest bleibt zum Versaufen.

Annili dankt es dem Andres. Seitdem sie sieht, wie er Ordnung schafft und obendrein dafür sorgt, dass ihr Lohn und das Hausstandsgeld pünktlich auf dem Tisch liegen, ist sie eine andere geworden. Blitzblank sind jetzt die Scheiben, weiss die Vorhänge; Fliesen, Dielen und Böden glänzen vor Sauberkeit. Ganz heruntergekommen war sie bei der Bettel- und Lotterwirtschaft zuvor. Den Lohn blieb ihr der Hausherr meistens schuldig, und um für Speise und Trank sorgen zu können, musste sie die Kreuzer heimlich aus der Truhe stehlen, wenn er im Wirtshaus sass. Ist es zu verwundern gewesen, dass sie schlampig und brummig wurde? Ja, der Andres hat dafür gesorgt, dass Annili wieder ordentlich in Kleidung geht und obendrein für Sonn- und Festtag etwas Besonderes anzuziehen hat. Schön ist’s von ihm, nur schade, dass er nicht merkt, dass das Mädel den Staat trägt, um ihm zu gefallen. Von Wendel, dem alten Krauter, hat es mehr als genug. Es möcht auch einmal wissen, wie die Lieb’ eines jungen Burschen tut. —

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