Der Autor Malte Kerber
Zur Vita:geboren 1936. Berliner von Geburt bis heute. Seine Kieze: Wedding, Prenzlauer Berg, Treptow. Schulabschluss: 7. und 12. Klasse.
Armeedienst. Arbeiter. Student. Lehrer. Journalist.
Dr. phil. (Kybernetik). Hausmeister. Rentner.
Zur Charakteristik:Sinnsuchender. Langstreckenläufer und Langstreckenwanderer. Rudergänger.
Kritischer. Lachender. Lesender. Liebender.
Singender. Zweifelnder. Politisch Denkender.
Nicht ohne Irrtümer. Politisch Handelnder.
Nicht ohne Fehler. Noch immer auf dem Weg.
Ein Aufschreiber:Schreibt seit er schreiben kann. Beruflich und auch sonst. Im Älterwerden zunehmend. Gedichte. Kurzerzählungen. Artikel. Reiseprosa. Tagebücher. Lesungen.
Schwarzwald
FernSichten und EinSichten
während einer Wanderung über
den Westweg und den Ostweg
Pforzheim – Basel
Schaffhausen – Pforzheim
Malte Kerber
Engelsdorfer Verlag
2013
Bibliografische Information durch die
Deutsche Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.deabrufbar.
Copyright (2013) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor.
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
Für
meine
Liebste und Wandergefährtin,
für meine liebste Wandergefährtin
ANNE
... sollst mir gehören,
wie ich dir gehören will. * * Textzeile aus dem Wanderlied „Zieh mit mir hinaus …“ von Walter Riehl
* wie ich dir gehören will. * * Textzeile aus dem Wanderlied „Zieh mit mir hinaus …“ von Walter Riehl * Textzeile aus dem Wanderlied „Zieh mit mir hinaus …“ von Walter Riehl
Textzeile aus dem Wanderlied
„Zieh mit mir hinaus …“ von Walter Riehl
Cover
Über den Autor Der Autor Malte Kerber Zur Vita: geboren 1936. Berliner von Geburt bis heute. Seine Kieze: Wedding, Prenzlauer Berg, Treptow. Schulabschluss: 7. und 12. Klasse. Armeedienst. Arbeiter. Student. Lehrer. Journalist. Dr. phil. (Kybernetik). Hausmeister. Rentner. Zur Charakteristik: Sinnsuchender. Langstreckenläufer und Langstreckenwanderer. Rudergänger. Kritischer. Lachender. Lesender. Liebender. Singender. Zweifelnder. Politisch Denkender. Nicht ohne Irrtümer. Politisch Handelnder. Nicht ohne Fehler. Noch immer auf dem Weg. Ein Aufschreiber: Schreibt seit er schreiben kann. Beruflich und auch sonst. Im Älterwerden zunehmend. Gedichte. Kurzerzählungen. Artikel. Reiseprosa. Tagebücher. Lesungen.
Titel Schwarzwald FernSichten und EinSichten während einer Wanderung über den Westweg und den Ostweg Pforzheim – Basel Schaffhausen – Pforzheim Malte Kerber Engelsdorfer Verlag 2013
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar. Copyright (2013) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor. Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de
Vorausgedanken Vorausgedanken Jeder Wanderung, die du beginnen möchtest, gehen Gedanken voraus. Selbstverständlich plant der Wanderer oder Reisende den Weg, für den er sich entschieden hat, nicht bis ins Detail. Charakter, Temperament, Erfahrungen, die Art der Unternehmung und vieles andere bestimmen, woran der Unternehmungslustige denken wird, bevor er zu einer „Fahrt“ startet. Überlegen wird er meist, ob er als Alleinwanderer, zu zweit oder in einer Gruppe unterwegs sein will. Wie auch immer: Einer Wanderung gehen immer Gedanken voraus. Ob man sie sorgfältig plant oder „ins Blaue hinein“ startet. Ist das nicht auch so mit den Lebenswegen, die man gehen will? 2012 erlebten wir das wieder einmal, meine Frau Anne und ich. Sie ist vom Beginn unseres gemeinsamen Lebensweges an auch meine Liebste Wandergefährtin . Ich, dessen bin ich mir gewiss, ihr Liebster Wandergefährte . Viele interessante Touren auf den Fahrrädern und zu Fuß erlebten wir zusammen. Darunter anstrengende und manchmal auch abenteuerliche Langstreckenwanderungen. Sie führten uns zum Beispiel rund um Finnland und bis hinter den Polarkreis. Die gesamte Küste Irlands radelten wir. Eine Tour führte uns von Berlin bis an die französische Mittelmeerküste, am Atlantik entlang bis in die Bretagne und wieder zurück an die Spree. In einem Ritt „Rund um Deutschland“ radelten wir, wanderten zu Fuß die gesamte „Romantische Straße“ von Würzburg bis nach Füssen und … 2012 sollte es also wieder „auf Fahrt gehen“. Den Schwarzwald wollten wir uns erwandern. Auf Schusters Rappen und mit den Rucksäcken „am Mann“ bzw. „an der Frau“. 148 Lebensjahre würden wir zum Startzeitpunkt zusammen zählen. Auch deshalb mussten wir vor dem Start vieles bedenken, uns eben viele Vorausgedanken machen.
Tagebuch? Tagebuch? Bei den Vorbereitungsüberlegungen war auch diesmal zu entscheiden, ob ich wiederum ein Wandertagebuch führen sollte oder nicht. Vor- und Nachteile wurden abgewogen. Ich entschloss mich: Diesmal wollte ich kein Tagebuch führen! So wie ich es auf früheren Wanderungen immer getan hatte. Nein, diesmal nicht! Die Tour würde besonders anspruchsvoll werden. Dem Druck, mich nach den Anstrengungen bewältigter Kilometer noch an die Schreibarbeit machen zu müssen, wollte ich mich nicht wieder aussetzen. In Ruhe wollte ich mein verdientes Abendbier trinken! Aber es kam, wie es kommen musste. Am Abend des zweiten Wandertages passierte es. Unwiderstehlich zog es mich vor der wohlverdienten Nachtruhe doch wieder hin zum Aufschreiben dessen, was wir erlebt hatten. Uns Aufschreibern ist es vielleicht fast wie eine Sucht, mit dem geschriebenen Wort Erlebtes festzuhalten. Erlebtes soll sich nicht verleben. Durch das Aufschreiben, meine ich, verwurzelt sich Vergangenes und Geschehenes besser in Herz und Verstand, trägt dort reichere Früchte. Es hilft, Erinnerungen zu bewahren. Also: doch wieder ein Tagebuch? Ich entschied mich bescheidener für ein Merkbuch. In Form von Notizen wollte ich Bemerkenswertes und Merkenswertes festhalten über eine Wanderung durch den Schwarzwald, über seine Berge und durch seine Täler. Eine Herausforderung für den Körper und die Seele. Und eben auch eine Herausforderung an meinen Schreibfleiß.
Ausgerechnet der Schwarzwald?
Vom Weitwandern
West-, Ost- oder Mittelweg?
Von der Poesie der Adressen
Über sieben Tausender …
Jeder Berg hat das Seine und das Deine
Auf dem Westweg
Heimat
Pforzheim
Im schönsten Wiesengrunde …
Die Badener Höhe
Hochkopf – der Romantische
Hornisgrinde – Grinden und Moore
Poesie in der „Darmstädter Hütte“
Die Schranktür knarrte
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