Igor Maltempi
Rauchen aufhören und Rauchentwöhnung, und wie Sie endlich rauchfrei werden, und Nichtraucher bleiben.
In wenigen Tagen Nichtraucher werden
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Igor Maltempi Rauchen aufhören und Rauchentwöhnung, und wie Sie endlich rauchfrei werden, und Nichtraucher bleiben. In wenigen Tagen Nichtraucher werden Dieses ebook wurde erstellt bei
Rauchen aufhören
Beeindruckende Zahlen gegen das Rauchen
Warum rauchen Menschen?
Neue Trends beim Rauchen
Ist Rauchen eine Sucht?
Warum es so schwer ist aufzuhören
Wie wirkt Nikotin?
Chemische Prozesse beim Rauchen
Welche Schäden Rauchen verursacht
Ist Passivrauchen wirklich so schädlich?
Welche Risiken hat das Passivrauchen konkret?
Schwangere und Rauchen
Noch ein wichtiger Grund dagegen
Was spricht noch gegen Nikotingenuss?
Wege aus der Nikotinsucht
Treffen Sie eine bewusste eigene Entscheidung
Die Kraft positiver Gedanken
Programmieren Sie sich selbst um!
Wie sind die ersten konkreten Schritte?
Bereiten Sie Ihr Umfeld vor
Sich selbst gut präparieren
Action statt Langeweile
Bewegung hilft immer
Was ist die Tröpfchen-Therapie?
Wie wirkt ein Nikotinpflaster?
Sind Nikotinpflaster wirkungslos?
Medizin gegen das Rauchen?
Weitere unterstützende Maßnahmen
Vorsicht mit dem Gewicht!
Ändern Sie Ihr Verhalten
Gönnen Sie sich einen Urlaub
Versuch´s mal mit den kleinen Kügelchen
Rauchentwöhnung in einem Tag durch Hypnose?
Raucherfrei durch Akupunktur?
Gibt es eine Rauchfrei-Spritze?
Online-Rauchentwöhnung, Nichtraucher-Portal
Rauchfrei in 90 Minuten?
Schlusswort
Impressum neobooks
Rauchen aufhören und Rauchentwöhnung, und wie Sie endlich rauchfrei werden, und Nichtraucher bleiben.
In wenigen Tagen Nichtraucher werden
Mit dem Rauchen aufzuhören, sei alles nur Kopfarbeit. Das behaupten diejenigen, die das Laster Rauchen nur mit dem eigenen Willen und Wollen besiegen möchten. Man muss selbst so überzeugt sein, nicht mehr rauchen zu wollen, dass man sein eigenes Handeln quasi in Form einer Eigen-Gehirnwäsche umprogrammiert. Ob das überhaupt geht, werden Sie später erfahren.
Andere meinen, jemandem das Rauchen abzugewöhnen, gehe nur durch knallharten Druck und eine Schocktherapie. „Ich gebe Ihnen noch maximal drei Jahre, wenn Sie nicht sofort damit aufhören!“ Manche schmeißen die restlichen Zigaretten sofort weg und reagieren darauf. Andere sieht man hingegen noch im Rollstuhl mit der Kippe im Mundwinkel, den nahen Tod schon vor Augen.
So unterschiedlich sind wir Menschen gestrickt. Der eine reagiert auf leichten Druck, den anderen können Sie mit nichts umhauen. Er macht es trotzdem – oder gerade deswegen, weil er sich seine letzten Tage nicht auch noch vermiesen lassen möchte. Aber es gibt auch Menschen, die Druck von außen brauchen. Der Arzt im weißen Kittel ist eine Autoritätsperson. Der glaubt man. Und wenn der einem mit voller Wucht einen solchen Satz vor den Kopf knallt, dann hören wir auf zu rauchen. Das kann funktionieren, braucht aber auch besondere Umstände, etwa einen drohenden Infarkt oder gerade einen Asthma-Anfall mit Erstickungs-Tendenz. Dann noch den Satz des Arztes obendrauf, das könnte es sein. Die Nikotin-Entwöhnung hätten Sie ohne diesen Druck nie geschafft.
Viele meinen, dass Rauchen eine Sucht ist. Und wie heilt man eine Sucht? In den meisten Fällen ist sie nämlich mit herkömmlichen Methoden unheilbar. Es gibt unterschiedliche medizinische Ansätze, die aber dennoch alle von einem gewissen Effekt ausgehen. Vielleicht kennen Sie den Film „Jim Carroll – In den Straßen von New York“ mit Leonardo DiCaprio. Der Streifen ist ein sehr beeindruckendes und brutales Beispiel, wie man mit Sucht umgeht, sie aber auch heilen kann. Die eigene Mutter hat am Ende ihren drogensüchtigen Sohn auf die Straße gesetzt und die Polizei gerufen. Manchmal scheint es nicht anders zu funktionieren. Man muss alle Kontakte abbrechen, den Drogensüchtigen total versumpfen lassen und so selbst zur Vernunft bringen. Nur er selbst kann sich daraus wieder befreien – oder eben nicht. Versucht man einen Süchtigen mit Druck davon zu befreien, ohne seinen Willen, dann wird er wahrscheinlich nie von der Droge ablassen. Abhängige sind sehr trickreiche Überlebenskünstler. In dem Film hat Jim Carroll alle Stationen durchgemacht: vom erfolgreichen Basketballspieler bis zum Penner, der sich am Ende als Stricher seinen letzten Schuss verdient. Erst im Knast kam er zur Besinnung und fand einen guten Freund, der ihn durch den grausamen Entzug mit Härte begleitete. Am Ende schaffte er den Weg aus der Abhängigkeit und fand einen Job in der Drogenberatung, zeigte Kindern an Schulen, wie verhängnisvoll Drogen und Sucht sind.
Ein erfahrener Arzt sagte einmal, er sei davon überzeugt, dass man Menschen nur durch eine Gehirnwäsche von Sucht befreien könne. Man müsse Junkies ihren eigenen Willen nehmen, sie brechen, um sie dann auf einen ganz neuen, anderen Weg zu bringen, zurück in ein Leben ohne Abhängigkeit. Ob das gelingt, ist eine andere Frage. Und ob solche Menschen danach glücklicher sind, eine andere. Man gibt ihnen ja einen neuen Weg, der nicht unbedingt der ihre sein muss. Gehirnwäsche hat immer auch etwas Manipulatives. Man setzt eigene Interessen gegen die des Manipulierten durch.
Beeindruckende Zahlen gegen das Rauchen
Rund sechs Millionen Tote jährlich durch das Rauchen von Zigaretten sind nach einer Langzeitstudie weltweit zu beklagen. Davon sterben allein in Deutschland etwa 150.000 Menschen an den Folgen von Tabakkonsum. Und es ist immer noch nicht erkennbar, dass sich daran etwas grundlegend ändert. Das Statistische Bundesamt hat herausgefunden, dass das durchschnittliche Sterbealter von Rauchern infolge von Lungen- und Bronchialkrebs etwa sieben Jahre unter dem mittleren Sterbealter von rund 77 Jahren liegt.
Die Deutschen rauchen am Tag rund 360 Millionen versteuerte Zigaretten und zahlen somit täglich über 50 Millionen Euro in die Bundeskasse ein. Durch Rauchen allein nimmt der Bund über 15 Milliarden Euro jährlich ein. Jeder Raucher gibt über 1000 Euro im Jahr für seinen Nikotinkonsum aus. Etwa 50 Prozent mehr Männer als Frauen rauchen. Rund dreiviertel der Raucher qualmen jeden Tag 5 bis 20 Zigaretten. Der Nikotinkonsum in Deutschland allein betrug über 130 Milliarden Zigaretten, rund 4 Milliarden Zigarren und Zigarillos, über 25.000 Tonnen Feinschnitt/Drehtabak und etwa 730 Tonnen Pfeifentabak. Man geht davon aus, dass 25 Prozent der erwachsenen Bevölkerung regelmäßig raucht. Ein gefährlicher Trend hält seit langem an: Der Anteil der erwachsenen Raucher nimmt ab, während immer mehr Jugendliche rauchen. Für jeden Erwachsenen, der mit dem Rauchen aufhört oder gar an den Folgen des Nikotinkonsums stirbt, fängt ein Jugendlicher mit dem Rauchen an. Das durchschnittliche Einstiegsalter der Raucher wird immer jünger und liegt mittlerweile schon bei elf Jahren. Erschreckend ist, dass immer mehr junge Mädchen mit dem Rauchen anfangen. Durch das Rauchen werden in Deutschland jährlich 1,5 Millionen Jahre Lebenserwartung zerstört. Allein 90 Prozent der Lungenkrebs-Fälle sind auf Nikotinkonsum zurückzuführen. Aber es gibt auch einen positiven Trend. Zu keiner Zeit war die Zahl der Jugendlichen, die noch nie geraucht haben, so hoch. Sie ist stetig von 36 Prozent bis auf rund 50 Prozent angestiegen. Hier hat die umfangreiche Aufklärung über den gesundheitlichen Schaden des Rauchens positive Wirkung gezeigt. Die Zahlen zeigen also überwiegend, wie schädlich das Rauchen ist und welche astronomischen Summen dahinter stehen.
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