Anna Malou
FASZINATION CAMINO
Gesund werden und gesund bleiben auf dem Jakobsweg
Caminho Portugues und Camino Inglés
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2013
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.deabrufbar.
Copyright (2013) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Copyright der Fotos bei Anna Malou
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
Cover
Titel Anna Malou FASZINATION CAMINO Gesund werden und gesund bleiben auf dem Jakobsweg Caminho Portugues und Camino Inglés Engelsdorfer Verlag Leipzig 2013
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar. Copyright (2013) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Copyright der Fotos bei Anna Malou Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de
Widmung Widmung Dieses Buch widme ich all den Mitpilgern, die auf der Suche sind, die auf ihrem Wege Einkehr und Umkehr suchen, um zu einem besseren Leben in ihrer Heimat zurückzukehren. Mögen sie stets das finden, was sie gesucht haben, um später ein Leben in einem inneren Reichtum führen zu können, der ihnen allen in ihrem weiteren Leben in Gesundheit erhalten bleiben möge.
Vorwort
Die Rolle der Gesundheit in unserem Leben
Gesundheit und Camino – Zusammenhänge
Geschichtliches zu den Caminos: Jakobswege in Europa
Caminho Portugues: Lissabon – Santiago de Compostela (570 km): Informationen zum Caminho Portugues
Reiseverlauf:
1. Tag: 24.5.2012, Hamburg – Palma de Mallorca
2. Tag: 25.5.2012, Palma de Mallorca – Lissabon
3. Tag: 26.5.2012, Lissabon
4. Tag: 27.5.2012, Lissabon – Alverca de Rabatejo (20 km und mehr)
5. Tag: 28.5.2012, Alverca de Ribatejo – Azambuja (26,7 km)
6. Tag: 29.5.2012, Azambuja – Santarém (31,5 km)
7. Tag: 30.5.2012, Santarem – Arneiro das Milharicas (20,5 km)
8. Tag: 31.5.2012, Arneiro das Milharicas – Minde (18,5 km)
9. Tag: 1.6.2012, Minde – Fatima (18,2 km und mehr)
10. Tag: 2.6.2012, Fatima – Caxarias (19 km)
11. Tag: 3.6.2012, Caxarias – Ansiao (29 km, 23 km Taxi)
12. Tag: 4.6.2012, Ansiao – Condeixa a Nova (29,5 km und 1,5 km zum Quartier)
13. Tag: 5.6.2012, Condeixa a Nova – Coimbra (17,8 km)
14. Tag: 6.6.2012, Coimbra – Mealhada (21 km)
15. Tag: 7.6.2012, Mealhada – Agueda (23 km)
16. Tag: 8.6.2012, Agueda – Albergaria a Velha (15,5 km)
17. Tag: 9.6.2012, Albergaria a Velha – Sao Jao da Madeira (28 km)
18. Tag: 10.6.2012, Sao Joao da Madeira – Porto (32 km)
Abschlussbetrachtung zum 1. Teil des Caminho Portugues von Lissabon bis Porto:
19. Tag: 11.6.2012, Porto – Vila do Conde (27 km Metro)
20. Tag: 12.6.2012, Vila do Conde – Pause
21. Tag: 13.6.2012, Vila do Conde – Vilarinho (6 km Bus) – Pedra Furada (19 km)
22. Tag: 14.6.2012, Pedra Furada – Barcelos (8,5 km)
23. Tag: 15.6.2012, Barcelos – Vitorino de Piaes (20,5 km)
24. Tag: 16.6.2012, Vitorino dos Piaes – Ponte de Lima (12,5 km)
25. Tag: 17.6.2012, Ponte de Lima – Sao Roques (17,5 km)
26. Tag: 18.6.2012, Sao Roques – Valenca (18 km)
27. Tag: 19.6.2012, Valenca – O Porrino (19,5 km)
28. Tag: 20.6.2012, O Porrino – Arcade (25 km)
29. Tag: 21.6.2012, Arcade – Pontevedra (13 km)
30. Tag: 22.6.2012, Pontevedra – Caldas de Reis (23 km)
31. Tag: 23.6.2012, Caldas de Reis – Padron (19 km)
32. Tag: 24.6.2012, Padron – Santiago de Compostela (22 km)
Ende des Caminho Portugues: Zwischenbilanz:
Camino Inglés: Ferrol – Santiago de Compostela (118 km): Informationen zum Camino Inglés
33. Tag: 25.6.2012, Santiago de Compostela – Ferrol (120 km Bus)
34. Tag: 26.6.2012, Ferrol – Pontedeume (25 km)
35. Tag: 27.6.2012, Pontedeume – Betanzos (22 km)
36. Tag: 28.6.2012, Betanzos – Hospital de Bruma (29 km)
37. Tag: 29.6.2012, Hospital de Bruma – Siguero (24 km)
38. Tag: 30.6.2012, Sigueiro – Santiago de Compostela (18 km)
39. Tag: 1.7.2012, Santiago de Compostela
40. Tag: 2.7.2012, Santiago de Compostela – Finisterre (120 km Bus) – Kap Finisterre (7 km)
41. Tag: 3.7.2012, Finisterre – Santiago de Compostela (120 km Bus)
42. Tag: 4.7.2012, Santiago de Compostela – Hamburg
Nachwort
Anhang: Packliste
Literaturliste
Danksagung
Biographie und Bibliographie
Endnoten
Dieses Buch widme ich all den Mitpilgern, die auf der Suche sind, die auf ihrem Wege Einkehr und Umkehr suchen, um zu einem besseren Leben in ihrer Heimat zurückzukehren. Mögen sie stets das finden, was sie gesucht haben, um später ein Leben in einem inneren Reichtum führen zu können, der ihnen allen in ihrem weiteren Leben in Gesundheit erhalten bleiben möge.
Das Leben hält glücklicherweise immer wieder Überraschungen bereit und so begebe ich mich wieder auf die Reise. In diesem Jahr führt mich mein Weg nach Portugal zum Caminho Portugues, den ich mit ca. 590 km von Lissabon bis nach Santiago de Compostela bereisen will. Im Anschluss daran plane ich, mit dem Bus nach Ferrol zu fahren, um von dort aus die 116 km auf dem Camino Inglés zu laufen. Zusammen ergibt sich für mich somit eine Reisestrecke von ca. 700 km.
Und wieder werde ich mich allein auf den Weg machen, immer in der Hoffnung und Erwartung auf ein Treffen mit anderen Pilgern auf dem Camino, die mir ihre Gesellschaft und ihre Geschichte schenken mögen.
Gewollt und gefürchtet von mir ist das Alleinsein wie in jedem Jahr wieder, denn Alleinsein bedeutet immer eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben, mit Erfahrungen, mit Enttäuschungen, mit Erwartungen, kurz gesagt mit Gefühlen, die auf einmal da sind und sich nicht so schnell wieder verscheuchen lassen wollen. Es ist stets spannend wie in einem Kriminalroman: Sobald ich auf dem Weg bin, kann ich es nicht mehr steuern, woran ich denke, wohin meine Gedanken sich auf den Weg machen. Nach wenigen Stunden und wenigen Tagen des Laufens entwickelt sich eine Eigendynamik, die mein Denken und Fühlen bestimmt. Isolation macht hilflos, einsam, manchmal auch traurig, denn sie lässt alte Wunden, die noch nicht so recht vernarbt sind, wieder aufbrechen, überrollt so manches Mal völlig unvermittelt den Pilger, der sich nicht immer mitteilen kann und möchte, sondern der es wieder einmal mit sich allein aushalten muss. Dieses ist in unserer Gesellschaft im Allgemeinen eine Seltenheit: Alleinsein ist nicht üblich, schon gar nicht ohne die Medien, die als Dauerberieselung stets dazu verhelfen, dass Geräusche, Musik oder Sprache, in das eigene Leben getragen werden.
Dementsprechend gehört Mut dazu, sich dem Alleinsein, sei es auch nur für Stunden, zu stellen, es auszuhalten und einfach einmal zu beobachten, was es mit einem so macht. Wo gehen die Gedanken zuerst hin, wohin später? Wo bleiben sie immer wieder, weil offensichtlich eine oder mehrere Baustellen im Leben nicht abgeschlossen sind oder nicht verarbeitet wurden. Auf dem Pilgerweg bleibt Zeit, in Ruhe sich selbst und seine Gedanken zu beobachten, sich selbst als Zaungast zu betrachten, um Rückschlüsse über die eigene Befindlichkeit zu ziehen, um Erkenntnisse über das vergangene Leben zu finden und um Pläne für das kommende Leben zu schmieden.
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