Anna Malou - Faszination Camino - Gesund werden und gesund bleiben auf dem Jakobsweg

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Faszination Camino - Gesund werden und gesund bleiben auf dem Jakobsweg: краткое содержание, описание и аннотация

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Was macht die Faszination aus, die so viele Menschen auf die Caminos treibt? Dieser Frage geht Anna Malou in ihrem Buch in Form eines Reiseberichtes über ihre Pilgerreisen auf dem Caminho Portugues von Lissabon nach Santiago de Compostela und auf dem Camino Inglés von Ferrol nach Santiago de Compostela nach. Unberührte Landschaften, oftmals weitab von der Zivilisation, die Begegnung mit anderen Pilgern aus aller Welt, das meditative Laufen auf dem Weg zu sich selbst und die innere Einkehr in den Geist der Caminos, all das führt die Pilgerin in eine spirituelle Denkweise, die bei dem Besuch der Kirchen und heiligen Stätten verstärkt wird. Dieses alles ist eine Offenbarung an die persönliche Gesundheit, die durch Bewegung an frischer Luft, durch ständig wechselnde Eindrücke von neuen Landschaften und durch viele emotionale Kontakte mit anderen Pilgern wiederhergestellt und erhalten werden kann. Eine Auszeit aus dem so manches Mal problemhaften Leben hilft vielen Menschen bei einer Richtungsänderung, indem klar wird, welche Dinge im Leben wirklich Bedeutung haben. Der Camino als Chance für ein neues Leben in Gesundheit und Wohlbefinden! »Buen Camino« auf Ihrer Reise!

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Wenig später führt mich mein Weg erst durch die Grünanlagen am Tejo entlang und dann durch angrenzende Felder und Wiesen, wo ich Blumen und Gräser bewundere, vielfach Mohnblumen und gelbe Ginstersträucher in ein Foto banne. Heute ist es heiß, die Sonne scheint aus einem azurblauen Himmel und schließlich erreiche ich gegen 11 Uhr den kleinen Ort Granja und entscheide mich, hier nun meine erste Rast einzulegen und endlich ein Frühstück einzunehmen. Ich stärke mich mit einem Brötchen mit Rührei, mit Café con leche, also dem hier üblichen Milchkaffee, und trinke viel Mineralwasser, das der Körper dringend benötigt, um bei der Hitze die ausgeschwitzte Flüssigkeit zu ersetzen. Und schon nach einer halben Stunde Pause bin ich ausgeruht und so weit erholt, dass ich meinen Weg fortsetzen kann.

Der Weg führt mich weiter zwischen hohen Schilfwänden, die Ausläufer des Tejo begleiten mich mit schmalen Gewässern. Im Wasser lassen sich weiße Vögel mit roten Füßen beobachten, die mit staksigem Schritt durch das flache Wasser waten, um dort ihre Nahrung zu finden. Ein schönes Schauspiel, das ich gerne für einige Zeit beobachte. Und demnach vergeht mein erster Lauftag schnell, unterschiedliche Eindrücke gibt es sehr viele.

Gegen 15 Uhr erreiche ich mein heutiges Ziel, Alverca de Ribatejo. Im Ort komme ich zuerst am Bahnhof an und muss noch weitere fünfzehn Minuten durch den Ort hindurch laufen, bis ich ein geeignetes Quartier finde. Jedoch muss ich heute bei der Durchquerung des Ortes leider immer wieder die stark befahrenen Hauptstraßen benutzen, was mir aufgrund der um mich herum rasenden Autos sehr zu schaffen macht. In meinem französisch sprachigen Pilgerführer finde ich stets Vorschläge für günstige Quartiere, aber heute am ersten Tag entdecke ich durch meine eigene Aktivität ein günstiges Quartier für fünfzehn Euro pro Nacht, ein schönes Zimmer mit angrenzendem Badezimmer. Nach kurzer Verschnaufpause auf meinem Zimmer, in der ich mich nicht nur ausruhe, sondern auch dusche und meine Wäsche wasche und im offenen Fenster aufhänge, laufe ich zurück in das Ortszentrum, um dort etwas zu essen.

Ich bestelle – hungrig wie ein Wolf – ein Menu mit einer Vorsuppe, als Hauptgericht Fleisch mit Gemüse und Pommes frites. Als Nachtisch gibt es Obstsalat oder Eis, wobei ich mich wegen der für mich notwendigen Vitamine für den Obstsalat entscheide. Dazu werden Rotwein – vino tinto – Selter und Brot gereicht. Dieses köstliche Mahl kann ich dann mit einem Kaffee beenden. Heute esse ich wegen meines großen Hungers fast alles auf, kein Wunder, denn ich habe heute außer dieser Mahlzeit nur ein Frühstück gehabt.

Als ich sehr zufrieden nach meiner Mahlzeit wieder aufstehe, beschweren sich meine Füße und meine Beine, wollen eigentlich gar nicht mehr weiterlaufen. Jedoch muss ich wiederum entlang der Hauptstraße zurückgehen, um zu meinem Quartier zu gelangen. Gegen 22 Uhr liege ich dann sehr müde und entspannt in meinem Bett und träume einem neuen und aufregenden Tag entgegen.

Für heute bin ich sehr zufrieden: Meine Füße und Beine haben diese erste Etappe sehr gut mitgemacht, der Rucksack sitzt prima auf meinem Rücken und ich kann ihn gut tragen, er ist mit gut zehn Kilogramm nicht zu schwer für mich. Ich habe den Einstieg in den Camino ohne große Probleme gefunden und sehe damit dem nächsten Tag stressfrei entgegen. Aber ich fühle mich einsam, ein wenig Kontakt bei meiner Mahlzeit hätte ich sehr genossen. Da ich jedoch in einem Lokal gegessen habe, in dem fast nur Portugiesen saßen, war es mit dem Kontakt aufgrund der Sprachbarrieren wirklich schwierig. So hoffe ich auf bessere Zeiten und auf weitere freundliche Pilger auf dem Weg – morgen.

5. Tag: 28.5.2012, Alverca de Ribatejo – Azambuja (26,7 km)

Heute Morgen scheint die Sonne wieder und ich freue mich an einem makellos blauen Himmel, wie er schöner nicht sein könnte. Als ich am frühen Morgen um 6:30 Uhr loslaufe, ist es noch kühl. Heute bin ich bereits sehr schnell: Ich brauche nur noch eine halbe Stunde, um mich am Morgen reisefertig zu machen und um meine Sachen zu packen.

Mein Weg führt mich wieder entlang der Straße zurück in die Innenstadt, bevor ich, vom Straßenverkehr völlig entnervt, entscheide, die letzten drei Stationen bis in die Innenstadt mit dem Bus zu fahren.

Die weitere Wegstrecke – zirka zehn Kilometer bis Vila Franca de Xira – gefällt mir nicht, da ich überwiegend entlang der Industriegebiete auf geteerten Straßen mit starkem Verkehr laufen muss. Immer wieder bin ich gezwungen, Kreuzungen und Kreisverkehre auf abenteuerlichen Wegen zu überqueren.

Nach fast drei Stunden Laufzeit erreiche ich Vila Franca de Xira: Zeit für ein Frühstück. Neben der Markthalle, die mit den typischen Azulejos mit Blumenmustern und Personenbildern verziert ist, finde ich in einer kleinen Bar die Möglichkeit, zu frühstücken: Café con leche und ein kleines Gebäckstück – an ein deutsches Frühstück ist hier nicht zu denken. Gut, ich probiere und bin angenehm überrascht.

Weiter führt mich mein Weg durch Industriegebiete, geteert, staubig, endlos und mit vielen Autos stark frequentiert. Meist muss ich auf der Straße laufen und muss so manches Mal den um mich herum sausenden Autos ausweichen. Nach gut acht Kilometern entscheide ich mich schließlich, als ich an einem Bahnhof entlanglaufe, die restlichen zehn Kilometer dieser Art mit dem Zug zurückzulegen. Mit Hilfe einer freundlichen Portugiesin entlocke ich dem widerspenstigen Fahrkartenautomaten für 2,15 Euro ein Ticket nach Azambuja, kann sofort in den Zug einsteigen und bin zehn Minuten später am Ziel angekommen. Ganz in der Nähe des Bahnhofs finde ich für heute mein Zimmer – siebzehn Euro mit Bad, damit bin ich sehr zufrieden.

Azambuja steht heute ganz im Zeichen einer Fiesta: Es wird das Fest der Stiere gefeiert, was bedeutet, dass in der ganzen Innenstadt Zaunbarrieren errichtet wurden, viel Sand auf den Straßen verteilt wurde und alle Menschen fein angezogen warten, bis um 18 Uhr das Spektakel beginnt. Schön anzusehen sind die Dekorationen der Häuser mit bunten Decken unterhalb der Fenster, mit bunten Schals verziert. Alle Bars bereiten Gegrilltes und Sangria vor und die Menschen befinden sich ganz in der aufgeregten Vorfreude auf das Kommende. Es verspricht ein aufregender Tag zu werden, zu dem sich die Bewohner der Stadt bereits herausgeputzt haben.

Ich sitze am Nachmittag etwas abseits in einer Bar, trinke bei heißen Hochsommertemperaturen viel und beobachte, was sich an Vorbereitungen für die Fiesta um mich herum so tut. Ich genieße diese faule, freie Zeit und entspanne, träume und ab und zu ergibt sich auch das eine oder andere Gespräch mit neu hinzugekommenen Gästen.

Schließlich gibt es dann um 18:30 Uhr wirklich etwas zu sehen: Zu dieser Zeit haben sich die Bewohner des Ortes hinter den Barrieren verschanzt, als schließlich, von Reitern getrieben, fünf schwarze Stiere rund herum um die abgesperrten Straßen der Innenstadt getrieben werden. Danach – Pause, einige der jungen Leute wagen sich bereits leichtsinnig hinter den Absperrungen hervor, als eine halbe Stunde später ein anderer Stier von mehreren Bewohnern mit roten T-Shirts oder Tüchern zum Angriff gereizt wird. Jedoch scheint dieses Spektakel, welches mehr als zwei Stunden andauert, mehr Spiel als Kampf zu sein, offensichtlich soll dieses nur an alte Traditionen anknüpfen. Die ganze Bevölkerung der Stadt ist auf den Beinen, steht hinter den Absperrungen, klettert auf diesen herum, sitzt in den weit geöffneten Fenstern der zweigeschossigen Häuser, um sich diese Darbietung anzusehen. Einige „Mutige“ laufen auch auf der Straße herum, bringen sich aber schnell in Sicherheit, wenn der Stier in ihre Nähe kommt. Damit dieses möglich ist, haben die Absperrungen zu beiden Seiten einen Durchlass, durch den ein Mensch, aber kein Stier, hindurch passt.

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