Claus Bork - Die Tore nach Rana

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Die Tore nach Rana: краткое содержание, описание и аннотация

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Spannender und schön geschriebener Jugendroman, bei dem der epische Kampf zwischen Gut und Böse im Vordergrund steht.Angicore, der junge Kaiser von Dynadan, erhält eine erschreckende Nachricht: Der Ritter des Todes, Skeletore, ist auf dem Weg nach Dynadan, um den über alles geliebten Sohn des Kaisers zu holen und mit sich nach Rana, das Reich des Todes, zu holen. Angicore und seine Frau Miran rüsten sich zum Kampf gegen den schrecklichen Skeletore – Unterstützung erhalten sie dabei von dem mächtigen Zauberer Skillion und der kaiserlichen Leibgarde, den Marudern. Wird es ihnen gemeinsam gelingen, die Bahnen des Schicksals zu verändern?-

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Sie starrte weiter auf den Boden, während sie antwortete.

"Ich fühle, daß Dinge geschehen, ernste Dinge. Ich habe erwartet, daß du mir darüber erzählst, aber du hast nichts gesagt. Und nun hat das Gefühl sich in meiner Seele eingenistet, daß ich vielleicht dein Vertrauen verloren habe."

Er bemerkte die Träne, die langsam über ihre Wange rann.

Er ging auf sie zu, legte die Arme um sie und zog sie behutsam an sich.

Sie legte den Kopf an seine Schulter. Er liebte sie so sehr, so brennend. Nun hatte er das erste Mal Angst, sie zu verlieren.

Dann dachte er an den Jungen. Er sah sein Gesicht vor sich, und schob sie leicht von sich, während ihn ein Zittern durchlief.

"Hat ein anderer Platz in deinem Herzen gefunden?" Ihre Worte waren kaum hörbar.

Er schüttelte langsam den Kopf. Ihre Augen waren wieder geschlossen und Tränen liefen in langen, glänzenden Spuren über ihre Wangen.

"Nein!"

Als sie die Augen aufschlug und seinen Blick erwiderte, fühlte er die Kluft, die sich zwischen ihnen geöffnet hatte.

"Was habe ich dann getan, daß dein Zorn auf mich gerichtet ist?"

"Nichts! Du hast nichts getan!" flüsterte er. "Und selbst wenn ein gewaltiger Zorn in mir ist, hat das nichts mit dir zu tun."

"Was ist es dann?" fragte sie wieder.

"Ich kann es dir nicht sagen," seufzte er unglücklich.

Sie drehte sich um und ging ruhig zum Fenster hinüber. Hier ließ sie die Schnur des schweren Gobelins langsam durch die Hand gleiten. Aber er sah die Tränen, die auf das Fenstersims fielen.

Er ging langsam von ihr fort und blieb erst stehen, als er die geschnitzte Türfüllung gegen seinen Rücken spürte.

Er stand in der Türöffnung und warf einen letzten Blick zu ihr zurück. Sie hatte ihm den Rücken zugewandt und starrte über das Meer.

Diese Nacht trat er wieder durch die vergoldeten Tore und ging über die Brücke und die kleebedeckten Wiesen zum Hügel im Wispernden Park.

Der Baum beugte seine Äste über ihn und versteckte ihn in seiner alles umfassenden Dunkelheit. Er wartete, mit Zorn, der wie ein stechender Schmerz in seiner Brust saß, während die blätterübersäten Ranken an ihm vorbeiglitten und die Geräusche der Welt dämpften.

"Oh Angicore, du, der mächtigste unter den Menschen..." begann Gaya.

"Warum?" sagte er nur.

"Alles hat seinen Preis," polterte Gaya. "Wir wissen, daß es so ist."

"Aber warum geschieht dies mir?"

"Weil du Angicore bist, der Jaranakaiser. Nur dies kann dich der Probe aussetzten, der du dich, wie es bestimmt ist, unterwerfen mußt."

"Wer hat das bestimm?"

"Oh Angicore," flüsterte Gaya, " Du stellst solche Fragen, die am schwersten zu beantworten sind - und deren Antworten am schwersten zu verstehen sind."

"Erzähl es mir," bat er.

"Er ist vor nur ganz kurzer Zeit hinausgeritten. Kurzer Zeit, gesehen mit deinen Augen, denn für Uns ist Zeit nur ein flüchtiger Begriff."

Er nickte stumm in der Dunkelheit. "Wo ritt er hinaus?"

"Aus Rana..." flüsterte Gaya. "Durch die Tore von Rana, dem Land jenseits der Welt des Lebens - um ihn zu holen, den Erben des Thrones des Jaranakaisers - deinen Sohn, Angicore!"

Als der Baum diese Worte aussprach, lief ein leichtes Beben durch die Zweige und weiter durch die Ranken, bis zu ihm. Die Blätter raschelten sacht um ihn herum.

Er stand völlig unbeweglich da. Er fühlte sich innerlich kalt, kalt wie Eis, aus Furcht und Zorn.

"Wer ist er?"

"Skeletore, der Ritter des Todes..." Gaya flüsterte die Worte hinaus.

Er hielt den Atem an und lauschte.

"Skeletore..." flüsterte der Baum noch einmal.

"Laß mich gehen..." bat er.

"Aber du bist nur ein Mensch, Angicore. Gegen Skeletore kann kein Mensch etwas tun."

"Laß mich gehen..." bat er wieder.

"Wir sehen über die Welt und bemerken, daß die Zeit zu verrinnen beginnt," flüsterte Gaya. "Wir sehen, daß er im Reich der Schatten ist, unterwegs zur Welt der Menschen. Kein Zauber von Menschen, wie Nafimo kann den Lauf des Schicksals ändern."

"Ich kenne Zauber..." antwortete Angicore.

"Das ist Uns bekannt..." seufzte Gaya.

Er lehnte den Kopf zurück, schloß die Augen und wartete.

"Wir würden so gerne helfen." Es war Mitleid in Gayas Stimme.

"Gib mir Miran zurück," antwortete er laut. " Das wäre mir die größte Hilfe."

"Das läßt sich nicht machen," antwortete Gaya. "Du mußt dein Opfer tragen, wie jeder andere es auch tun muß..."

Die Zweige begannen sich zu heben. Es knackte in den Ranken, als sie nach oben an ihm vorbei zogen. Ein schwaches Brausen erfüllte die Luft um ihn herum.

Er öffnete die Augen und betrachtete die grüne Mauer der Blätter, die nach oben verschwand, von ihm fort. Die Sterne leuchteten vom Himmel und ließen ihn einen langen Schatten über den Klee im Wispernden Park werfen.

Lange betrachtete er die knorrige, rauhe Rinde. Sie glich Felsen mit schattigen Schluchten und Vertiefungen, von den Wurzeln bis ganz in die Krone hinauf.

Dann wandte er dem Baum müde den Rücken zu und ging zurück über die Brücke, gefolgt von den trägen Blicken der Schwäne.

Draußen vor dem Tor blieb er einen Augenblick stehen, während er versuchte, seine Gedanken zu ordnen. Er war zum Führer ausgebildet, er war es sein ganzes Leben gewesen. Jetzt stand er vor einem Problem, das einen schnellen, entschlossenen Einsatz verlangte. Und er hatte keine Ahnung.

Er stand da und grübelte, bis er auf die Maruder aufmerksam wurde, die ihn von ihren Plätzen an den gemauerten Pfeilern des Tores neugierig studierten. Dann hatte er eine Idee.

Er ging nicht zurück zu den kaiserlichen Gemächern, sondern stattdessen direkt zum Quartier der Maruder bei den Ställen.

Er war in einen dicken, dunklen Mantel gehüllt. Keiner würde in dem matten Licht unter den Sternen sehen können, daß er der war, der er war.

"Halt!"

Der Ruf gellte zwischen den hohen, weißen Mauern im Palasthof - bis er ihn erreichte. Er blieb stehen.

Der Maruder trat aus dem Schatten hervor, glitt lautlos auf ihn zu, während der Säbel mit einem Zischen aus der Scheide glitt und in der Luft herumwirbelte, von einer Hand in die andere.

Er hob die eine Hand und löste das Band des Mantels. Im nächsten Moment schlug er ihn zur Seite und zog die Kapuze herunter.

Der Maruderfechter kniete sich sofort in den Staub und legte seine Stirn gegen die kalte Klinge.

"Vergebt mir, Euer Gnaden. Ich erkannte Euch nicht..."

Er nickte. Dann zog er den Mantel wieder um sich und ging weiter.

Der Maruder ging an seiner Seite, einen Schritt hinter ihm.

"Führ mich zu Tarman!" sagte der Kaiser.

"Euer Wunsch ist mir Befehl," antwortete der Maruder.

Sie liefen weiter durch die schmalen Gassen im Viertel der Maruder.

Die Öllampen an den Wänden brachen die Dichte der Dunkelheit mit kleinen Inseln aus Licht. Ihre Schritte hallten hohl zwischen den Häusern, bis der Maruder stehenblieb und mit seinem Säbel Schaft an einer Tür aus kräftigen Holzbohlen klopfte. Die Tür ging auf, und sie traten ein.

Am Ende des Raumes knisterte ein brodelndes Feuer in der Feuerstelle. Die Flammen warfen ihren klaren Schein in den Raum hinaus und ließen die Dinge im Raum lebendige Schatten über die Wände werfen.

Es duftete schwach nach Kräutern, Lederfett und Waffenöl. An einem Tisch saßen drei Fechter und spielten mit Würfeln.

Mit dem Gesicht zur Feuerstelle und dem Rücken zu ihnen, saß ein Mann und starrte ins Feuer. Seine sehnigen Arme ruhten schlaff auf den Armlehnen eines mächtig großen Stuhls, und auf den Handrücken hatte er das Zeichen des Kaisers tätowiert, die Kleeblüte.

"Erhebt euch vor dem einzig wahren Herrscher, Angicore I. von Dynadan!" Der Maruder, der ihn geführt hatte, sprach mit lauter, fester Stimme.

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