Claus Bork - Die Tore nach Rana

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Die Tore nach Rana: краткое содержание, описание и аннотация

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Spannender und schön geschriebener Jugendroman, bei dem der epische Kampf zwischen Gut und Böse im Vordergrund steht.Angicore, der junge Kaiser von Dynadan, erhält eine erschreckende Nachricht: Der Ritter des Todes, Skeletore, ist auf dem Weg nach Dynadan, um den über alles geliebten Sohn des Kaisers zu holen und mit sich nach Rana, das Reich des Todes, zu holen. Angicore und seine Frau Miran rüsten sich zum Kampf gegen den schrecklichen Skeletore – Unterstützung erhalten sie dabei von dem mächtigen Zauberer Skillion und der kaiserlichen Leibgarde, den Marudern. Wird es ihnen gemeinsam gelingen, die Bahnen des Schicksals zu verändern?-

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Der Schrei der Möwen drang vom Hafen herein und vermischte sich mit dem gedämpften Summen der Stimmen.

Ein älterer Mann wurde gerade durch die zweiflügelige Tür hinausgeführt, nachdem er verhört worden war.

Viele waren im Laufe des Vormittags auf demselben Weg hinausgeführt worden. Alle hatten sie gemeinsam, daß sie nicht das waren - oder nichts darüber wußten, was der Kaiser suchte.

Nun saß er zurückgelehnt da, die Handflächen gegeneinander und die gespreizten Finger unter dem Kinn. Seine ganze Gestalt strahlte die Erschöpfung aus, die sich schwer auf seine Seele gelegt hatte.

Die dunklen Ränder der Müdigkeit um seine Augen verstärkten diesen Eindruck, den viele der Anwesenden gerade jetzt von ihm hatten; daß nur der Wunsch da zu sein, wenn Meldungen von den Ausgesandten kämen, ihn wach hielte.

So groß war das Vertrauen gerade zu den Marudern, daß der Kaiser nichts besonders viel von all den Aktivitäten, die im Palast stattfanden, erwartete.

Er erwartete, daß sie es waren, die die Bedrohung finden würden, und daß sie es waren, die sie überwinden würden. Er wartete rastlos auf die Meldung, daß es geschehen sei. Aber noch hatte er nichts gehört.

Der Junge, Erbe des Thrones, auf dem er saß, und sein einziges Kind, war in sicherer Verwahrung. Der ganze Flügel, indem sich seine Gemächer befanden, war zur verbotenen Zone erklärt worden. Nur die, die er persönlich ausgewählt hatte, hatten dorthin Zugang.

Die Maruderfechter schwärmten um den Jungen wie Ameisen, und hatten den ausdrücklichen Befehl, das Schwert gegenüber jedem sprechen zu lassen, der sich Zugang ohne seine Erlaubnis erzwang.

Nun wartete er dort auf dem Thron, der von zwei riesigen Löwen aus Basalt getragen wurde, wissend, daß die Zeit verging, ohne daß etwas geschah, und daß gerade dies sein Alptraum werden würde.

Schließlich erhob er sich. Alle im Saal schwiegen und drehten sich zu ihm um.

Er warf einen müden Blick um sich herum, sah die angespannten Gesichter und wohlmeinenden Kopfbewegungen der Herumstehenden, und verließ daraufhin die Versammlung mit eiligen Schritten.

Als die Türen sich hinter ihm geschlossen hatten, blieb er einen Augenblick mit den Händen auf das Geländer gestützt stehen, und ließ den Blick über die Weinranken gleiten.

Die Sonne näherte sich dem gezackten Rand der Berge weit weg im Westen, und die Schatten im Innenhof des Palastes waren lang.

Das Geräusch der Schmiede hatte aufgehört. Sie waren bereit, bereit zum Krieg, bereit zum Kampf, bereit zu was auch immer, um das Leben des Jungen zu retten.

Dann drehte er sich auf den Hacken um und ging durch die Bogengänge fort.

Während er davoneilte, wurde er wieder aufmerksam auf das Gefühl, das in ihm Platz gefunden hatte. Das Gefühl eines keimenden Zorns, einer ungehemmten, unbezähmbaren Wut, der er einstmals vor langer Zeit in Djin begegnet war. Er redete leise und beruhigend mit sich selbst, während er weiterlief.

Er wollte sich selbst steuern, und nicht von dem Zorn und dem Haß gesteuert werden, wie Djin.

Als er etwas später durch die Tür in die kaiserlichen Gemächer trat, atmete er erleichtert auf.

Die Klingen der Säbel glänzten scharf im flackernden Licht der Fackeln. Der Junge lag auf dem Bett und schlief.

Der Zauberer des Hofes, Nafimo, saß auf der Bettkante unter dem Seidenhimmel und studierte das Gesicht des Kindes. Er sah auf, als der Kaiser eintrat, und beeilte sich, sich zu erheben.

"Bleib sitzen," sagte Angicore zu ihm gewandt.

Der Zauberer betrachtete ihn eingehend. Einen Augenblick maßen sie einander, dann sagte der Kaiser:

"Was hast du gefunden?"

Der andere schüttelte langsam den Kopf. Sein Gesichtsausdruck bewies, daß er nicht gerne sagte, was er gezwungen war, zuzugeben.

"Nichts, Euer Gnaden."

Der Kaiser blieb mitten auf dem Fußboden stehen und breitete die Arme aus.

"Aber es muß doch eine Lösung für dies alles geben. Zarafir konnte mit Hilfe von Zauberei Dinge ausrichten, die kein gewöhnlicher Mensch im Stande war zu tun."

"Ich bin nicht Zarafir, Euer Gnaden." Die Worte kamen nur vage und entschuldigend über seine Lippen. Er sah auf den Jungen hinunter, während er sprach. Dann drehte er sein Gesicht zu Angicore und sah ihn starr an.

"Diese Art Zauberkunst starb mit ihm, Euer Gnaden."

"Nein!" sagte Angicore hart. "Nach Zarafir gab es Skillion. Er war mächtiger als selbst Zarafir."

"Ich habe Skillion nie gekannt, Euer Gnaden." Nafimo rieb sich die Hände, mit einer Nervosität, die aus seinem Gesicht leuchtete.

"Ich kannte Skillion," sagte Angicore. "Ich habe Befehl gegeben, daß sie ihn finden und zu mir bringen sollen."

"Wenn er lebt, Euer Gnaden."

"Wenn er lebt," flüsterte Angicore.

"Soll ich heute Nacht hierbleiben, Euer Gnaden, oder kann ich mich zurückziehen?" Nafimo sah ihn fragend an.

"Du kannst gehen, Nafimo. Aber bleib in der Nähe für den Fall, daß wir deine Zauberei brauchen."

Nafimo nickte und erhob sich.

Angicore ließ sich auf das Bett sinken und starrte zur Tür, die sich hinter dem alten Zauberer schloß.

"Er kann nichts," dachte er müde. "Er ist der erbärmlichste aller Zauberer, und doch gibt es keinen besseren als ihn."

Die Maruder standen wie aus Stein gehauene Säulen da, mit den Händen an den Säbelschäften. Ihre ausdruckslosen Augen studierten den Kaiser, der auf dem Bett des Jungen saß. Sie warteten seine Befehle ab.

Er blieb lange mit der kleinen Hand des Jungen in der seinen sitzen. Er fühlte, wie er lebte und wuchs, ohne etwas von der Gefahr zu ahnen, die seiner Existenz drohte. Als der Jaranakaiser sich vom Lager des Jungen erhob, waren seine Augen voller Tränen.

Er sah den Maruder an der Tür wütend an und sagte: "Bewache sein Leben mit deinem. Stirbt er - so stirbst du..."

Wieder flammte er auf, der unbezähmbare Zorn, der in seinem Innern raste.

Der Maruder trat von der Wand vor, zog mit einer blitzschnellen Bewegung seinen Säbel aus der Scheide und kniete sich vor ihn hin. Mit der einen Hand flach auf die Klinge gedrückt, beugte er sich vor, berührte die Klinge mit seinen Lippen und sagte: "Das soll mein Schicksal sein, Euer Gnaden."

Angicore warf einen letzten Blick in den Raum und verließ ihn.

Miran

Er blieb unentschlossen vor ihrer Tür stehen.

Die Hand zögerte einen Augenblick, bevor sie die Knöchel dreimal gegen die Türfläche hämmern ließ, hart und bestimmt.

Die Tür öffnete sich umgehend, und eine Frau verbeugte und neigte sich mit einer langen, gleitenden Bewegung vor ihm.

Er winkte sie mit einer Handbewegung ab und trat ein. Miran, seine kaiserliche Gemahlin, stand an den Fenstern mit den Spitzbögen nach dem Balkon hinaus und schaute über das Meer.

Als sie seine Schritte hörte, drehte sie sich um und sah ihn an. Er blieb stehen und unterdrückte einen kleinen Seufzer.

Sie hatte so schöne Augen, die schönsten Augen, die er je gesehen hatte. In den Teilen der Welt, wo er gewesen war, war ihm nie ein Blick wie ihrer begegnet.

Er liebte es, sie zu besitzen, nur wegen dieses Blickes. Er liebte sie wegen dieser beiden Smaragden gleichenden Augen.

"Du siehst müde aus," sagte sie. Die Unruhe, die sie fühlte, spiegelte sich in ihrem Gesicht. Sie ging ganz langsam auf ihn zu, während sie versuchte, in seinen Augen zu lesen, was ihn so beschäftigte und so angespannt sein ließ.

"Du bist schön," sagte er leise. "Je älter du wirst, je schöner wirst du." Er versuchte, zu lächeln, konnte es aber nicht.

Sie betrachtete ihn ruhig, ohne zu antworten.

Er machte einen Schritt auf sie zu, streckte die Hände vor und wartete, das sie dasselbe tat. Aber sie blieb stehen und sah auf den Boden.

"Was ist nicht in Ordnung?" fragte er mit gedämpfter Stimme. Er blieb stehen und sah sie an, traute sich nicht, ihr näherzukommen.

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