Susann Teoman - Der Teufel ist blond

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Ein rasantes Werk über die Komplikationen der Liebe!Lisa Teufel weiß gar nicht, was sie machen soll! Ihr Freund Tom ist auf dem Weg zu ihr, um mit ihr in ein elegantes Restaurant zu gehen und ihr hoffentlich den lang ersehnten Heiratsantrag zu machen. Und jetzt kann sie ihr Glätteeisen für ihr krauses Haar nicht finden! Doch dann kommt sowieso alles anders als gedacht: Tom macht Schluss, weil er sie für einen zu großen Stressfaktor hält. Daraufhin trifft Lisa die Entscheidung, ihm nicht von ihrer Schwangerschaft zu erzählen. Ihre beste Freundin Mia hält das für eine schlechte Idee und setzt daher alles in Bewegung, um die Situation zu berichtigen – und bringt damit alles noch mehr durcheinander.-

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Mein Blick bleibt an dem hübschen Seidenkleid hängen, das ich ursprünglich für Mias Hochzeit gekauft hatte. Aber sie hätte ja wohl nichts dagegen, wenn ich meinen eigenen Heiratsantrag in diesem Outfit entgegennehme, oder? Ich meine, ich werde es ihr ganz sicher nicht verraten. Also her damit!

Obwohl sie es sicher herausfinden und mich dann vorwurfsvoll mit langem Gesicht ansehen wird. Wenn ich ihr morgen erzähle, dass Tom mir einen Antrag gemacht hat, wird ihre nächste Frage nämlich sofort lauten: »Was hattest du an?«

Immerhin gehört das als Modedesignerin zu ihrem Job. Dann müsste ich es ihr erzählen, denn ich lüge grottenschlecht. Leider werde ich unter meinen Zillionen Sommersprossen nämlich sofort rot wie ein Zimtbonbon, wenn ich es versuche.

Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe herum.

Ein Blick in den Spiegel mahnt mich, das gefälligst sein zu lassen, solange ich das kaffeebraune Gloss trage, es neigt leider dazu, stark über die Konturen zu quellen, so dass ich aussehe, als hätte ich meinen Unterkiefer in ein Stück Schokoladensahnetorte vergraben.

Zehn nach acht.

Cool bleiben. Ob ich das »Ja« sagen üben muss? Kann nicht schaden. Ich durchquere mein Wohnzimmer, um mir den Taschenspiegel aus der Kommodenschublade zu holen. Das geht schnell. Ich bin schließlich stolze Mieterin einer Nuklearwohnung. Für das ganze »Durchqueren« braucht man nur drei Schritte, dann muss man eine Kehrtwende machen, wenn man sich weiter bewegen will. Ich nenne mein Heim deshalb kurz den Schuhkarton, denn viel mehr kann man hier auch nicht hineinstellen. Alles, was ich an Möbeln besitze, ist von mir persönlich überarbeitet worden. Manche Stühle waren verschrammt und der Couchbezug war an den Lehnen speckiger als die Sitzfläche, aber Mia und ich haben genäht, ausgebessert, gemalt und lackiert und das Ergebnis ist außerordentlich fröhlich.

Naja gut, auf manche Möbel darf man beim Sitzen nicht das ganze Gewicht verlagern. Ich sehe das nicht so eng. Auch die Tatsache, dass der Tisch wie ein besoffener Matrose hin- und herschunkelt, wenn man die Gabel zu kräftig auf den Teller piekst, und ich deshalb unter dem linken unteren Tischbein eine Anti-Wackelvorrichtung aus »Marie Claire« Schnipselchen zusammengebaut habe, die im Übrigen prima funktioniert, und dass die Stühle alle verschieden sind, stört mich nicht, im Gegenteil. Ich finde, jedes Stück hat einen eigenen Charakter und ein gewisses, unverwechselbares Flair.

Wo bleibt Tom nur?

Dass Männer warten müssen, ist ja klar, das gehört zum guten Ton. Eine Frau, die etwas auf sich hält, verspätet sich mindestens um zehn, besser fünfzehn Minuten. Männer sind daran gewöhnt. Aber ein Mann hat einfach pünktlich zu sein. Vor allem bei so wichtigen Verabredungen wie heute.

Tom ist übrigens genauso pünktlich, wie seine Wohnung hochmodern eingerichtet ist. Sagt er. Ich finde seine Bleibe nur entsetzlich groß und entsetzlich leer. Wie eine große, graue Wüste. Außerdem ist seine Nachbarschaft der reinste Auswurf der Hölle. Toms Nachbarn sind unsichtbar. Sie zeigen sich nicht. Niemals. Dass es sie überhaupt gibt, merkt man nur daran, dass sie die Bullen rufen, wenn wir gerade ausgelassen Spaß im Bett haben. Neeee, danke! Da lobe ich mir Molly von oben, die, die ihrem Rottweiler »Püppi« immer so komisches Zeug kocht. Lästermolly, die eigentlich Molly Beckmann heißt, hat den Vorteil, dass man sie auch mal ordentlich anbrüllen kann, wenn man mal wieder Dampf ablassen will und sie oder ihr Köter glücklicherweise auch noch etwas angestellt haben, was ohnehin meistens der Fall ist. Das ist besser als Tae-Bo, wenn man Frust abbauen muss.

Ich klappe den Taschenspiegel auf und lächele mir strahlend zu.

»Ja!«, hauche ich geziert.

Das klingt total bescheuert. Das muss natürlicher werden.

»Ja, ich will!«, rufe ich energisch. Also so geht das auch nicht. Das hört sich zu sehr nach Lackleder und Reitpeitsche an.

Zum tausendsten Mal schiele ich durch das Fenster auf die Straße. Kein Tom ist in Sicht. Mit schweißnassen Fingern fahre ich über meine kostbare Frisur.

Es wäre so viel leichter gewesen, den Haarbusch, wie immer, oben auf meinem Kopf mit der riesigen Spange, die wie die überdimensionale Feder aus der Matratze eines Nationalbasketballspielers aussieht, zusammenzustecken. Schließlich ist es ja Sommer. Ob ich das noch schnell tun sollte?

Die Türklingel schreckt mich vom Sofa.

Ein letzter gehetzter Blick in den Spiegel: Kein Lippenstift auf den Zähnen? Wimperntusche noch intakt? Liegen die Haare noch? Alles in Ordnung. Atmen, Lisa, atmen!

Die Tasche nicht vergessen. Noch einmal tief durchatmen und dann möglichst lässig die Treppen hinuntergehen. Nein, halt, schnell noch mal Mundspray benutzen. Wie man wohl darauf kommt, dass das Zeug beim Küssen angenehme Assoziationen auslöst? Schmeckt mehr nach Zahnarzt, Bohrer und Wurzelbehandlung.

Cool bleiben. Niemand frisst dich, also stell das alberne Zittern auf der Stelle ab. Ein Heiratsantrag ist das Normalste auf der Welt. Wenigstens fünfzig Prozent aller Frauen wissen, wie es ist, einen Heiratsantrag zu bekommen. Ganz bestimmt war jede einzelne davon vorher höllisch aufgeregt, immer vorausgesetzt, sie ahnten, was da auf sie zukam.

Tom steht im Licht der untergehenden Junisonne an die Tür seines blauen Geländewagens gelehnt und telefoniert. Sein Gesicht hat einen angestrengten Ausdruck, er bemerkt mich zunächst nicht.

Wenn Tom länger weg ist, neige ich irrsinnigerweise dazu, zu vergessen, was für eine Wucht er eigentlich ist. Natürlich würde ich ihm das nie offen ins Gesicht sagen, das tun nur weich gekochte Frauen. Die, die während sie Sex haben gedanklich eine Einkaufsliste für den nächsten Tag zusammenstellen, um ihren Schatz zu verköstigen, und darüber nachdenken, welches Öl er gerne für seine Massage hätte, die sie ihm gleich anbieten. Wir hartgesottenen Beziehungsprofis lassen uns nicht zu so erniedrigenden Gesten verleiten! Jedenfalls nicht so schnell.

Ich finde es besonders süß, dass erst seine Grübchen und seine Augen lächeln, bevor sein Mund es tut.

»Hallo, kleine Hexe!«, grüßt Tom vorlaut.

Oberflächlich gesehen, ist er ja das stereotypische Beispiel eines Spießers wie aus der »Zeitschrift für Bürohengste«. Stets ist er hinter Karriere und Geld her und folgsam wie ein Lamm, wenn sein Chef etwas von ihm will. Ansonsten ist er Gott sei Dank nicht auf den Mund gefallen. Muss zugeben, es gefällt mir, wenn ein Mann sich gegen meine Verbalattacken verteidigen kann. Bisher war das bedauerlicherweise nicht der Fall.

Ich setze gerade zu einer schlagfertigen Antwort an, als er mir den Mund mit einem herrlichen, bartstoppeligen Kuss versiegelt. Okay, das mit der Antwort hat auch Zeit bis später.

»Hast du mich vermisst?«, fragt er leise.

Schelmisch schnuppert er an meinem Hals.

Ich lieeebe es, wenn jemand meinen Hals beschnuppert! Das ist sozusagen meine erogene Zone. Wenn ich da beschnuppert werde, werde ich zur reißenden Löwin. Eigentlich könnte man ... gleich hier ...

Ein älteres Ehepaar spaziert an uns vorbei. Die Oma hat ein faltiges Gesicht wie ein Basset, zieht ihre Millionen Falten kraus und rügt: »Ts, ts, ts! Die sollten sich wirklich schämen. Und das mitten auf der Straße!«

»Wir sollten uns lieber verdrücken«, zwinkert Tom mir verschwörerisch zu.

Na gut, ich kann warten. Hat auch seine Vorteile, wenn wir erst nach dem Antrag über einander herfallen, dann gerät meine Frisur wenigstens eine Zeit lang nicht in Unordnung.

Verglichen mit meinem Suzuki Alto, Baujahr 1983, ist Toms Jeep der pure Luxus. Meine Suzi hingegen ist ein echtes Traditionsfahrzeug mit Kultstatus. Mama hat sie mir zum Abi geschenkt, da war sie gerade mal zehn und noch rüstig unter der knallroten Motorhaube. Der Wagen natürlich, nicht meine Mama.

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