Daniel C. Mattson - Warum ich mich nicht als schwul bezeichne

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Daniel C. Mattson wuchs in einer christlichen Familie auf und verspürte seine Neigung zu Jungs schon im Alter von sechs Jahren. Sein Leben war gekennzeichnet von Turbulenzen zwischen seiner Gottesbeziehung und seiner gleichgeschlechtlichen Neigung. Als der Konflikt in ihm zu groß wurde, kehrte er Gott den Rücken und begann eine Beziehung mit einem anderen Mann.
In diesen sehr persönlichen Erinnerungen beschreibt Mattson seinen Weg der Abstürze und Erfolge, bis er schließlich den Frieden fand und seine wahre Identität entdeckte: als Mann und als geliebter Sohn Gottes.

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Die Schwulenbewegung scheint die Gesellschaft davon überzeugt zu haben, dass Homosexualität eine normale Variation der natürlichen Sexualität ist und nicht ein Symptom für tiefe, nicht geheilte Verletzungen der Psyche. Therapeuten, die diese Verletzungen identifizieren und Unterstützung zur Heilung dieser Wunden geben wollen, werden als rückwärtsgewandt und unwissenschaftlich dargestellt, als Therapeuten, die andere zwingen, »gegen ihre Natur vorzugehen«. Dies wird von der Schwulenbewegung als grobe Ungerechtigkeit angesehen, denn sie behauptet, dass »Schwulsein« ein natürlicher Teil der normalen Sexualität sei, so normal wie Vater, Mutter oder Kind zu sein. Unsere Körper zeigen uns aber, dass Homosexualität ein Widerspruch zur menschlichen Sexualität ist. Wir alle machen uns etwas vor, wenn wir anders darüber denken. Wir verletzen den freien Willen der Menschen, insbesondere der Jugendlichen, die auf der Suche nach ihrer wahren Bestimmung davon abgehalten werden, Hilfe zu suchen, um von ihren unerwünschten gleichgeschlechtlichen Neigungen loszukommen.

In meinem Leben ist mir der Ursprung meiner eigenen homosexuellen Neigung völlig klar: Als ich ein Junge war, habe ich zusammen mit dem Nachbarsjungen den Nährboden dafür gelegt. Die darin enthaltene Saat wuchs heran und beinhaltete ein Verspottetwerden und eine Abkapselung von anderen Jungen und einen Neid, der vom Nicht-annehmen-Können meines eigenen Körpers stammte. Hinzu kam die Erfahrung von barschen Männern und einem Vater, der mich manchmal ängstigte und einschüchterte, und von Frauen, die mich zurückwiesen, und einer Mutter, die aufgrund ihrer eigenen seelischen Verletzungen eine ungesunde und kontrollierende Bindung zu mir hatte. All das ist in meinem Leben präsent – all das, was die Experten einst unwidersprochen aufzählen durften –, ja, alles ist da.

Heute werden diese Kausaltheorien als »homophob« eingestuft oder als abwertend gebrandmarkt und als archaisches Psychogeschwätz abgetan. Aber all das ist gegenwärtig in meinem Leben wie eine Linie, die sich so klar und unerbittlich abzeichnet wie die Bahn der Erde um die Sonne. Wir leben in einer Welt von Ursachen und Wirkungen. Alles kommt von irgendwoher, alles hat seinen Anfang, jede Frucht muss zuerst gepflanzt werden. Es ist nicht schwer, die Konturen meines Lebens zu verfolgen, die mich zur gleichgeschlechtlichen Neigung geführt haben. Es gab Zeiten, da trug ich mit meinem eigenen Anteil dazu bei.

Als ich mich der schwulen Pornografie zugewandt hatte, legte ich gewissermaßen meine Hand an den Pflug, indem ich meine Sehnsucht nach Männern tief in den fruchtbaren Boden meiner jugendlichen Vorstellungskraft säte. Wenn ich auf mein Leben zurückschaue, liegt dieser Weg so klar vor mir wie die Rillen und Furchen eines gepflügten Ackers im frühlingshaften Michigan.

Es liegt an mir, oder nicht?

In meinem ganzen Leben bin ich davon ausgegangen, dass ich einmal heiraten würde. Obwohl meine Neigung zu Männern in meiner High-School-Zeit exponentiell wuchs, fand ich einige Mädchen ziemlich nett, sodass ich daran glaubte, eines dieser Mädchen näher kennenlernen und später heiraten zu können, zumindest wenn sie auch an mir interessiert wäre. In der 5. Klasse hatte ich einmal eine Freundin namens Katy. Die Beziehung dauerte gerade einmal zwei Tage und für den Rest meiner Schulzeit wurde sie der Kategorie »Lass uns einfach nur Freunde sein« zugeordnet.

Der Druck, mit jemandem zu gehen, verdoppelte sich, sobald der Ball am Ende des Jahres der High-School näher kam. Als dieser Ball für die Abschlussklassen näher rückte, entschied ich mich, Katy nochmals zu fragen, ob sie mit mir zusammen dorthin gehen wolle. Sie war Mitglied derselben Band, in der ich Posaune spielte. Im Sport war ich überhaupt nicht gut, aber in diesem letzten Schuljahr an der High School wurde ich von der »Detroit News« als »Herausragender Absolvent in der Sparte Musik im State Michigan« ausgezeichnet. Von 33 000 Studenten des staatlichen Musikprogramms war ich der King. Da auch Katy wie ich Musik studieren wollte, glaubte ich auf naive Art, dass mein Können als Posaunist meine Attraktivität für ein Mädchen aus der Band irgendwie steigern könnte.

Ich fasste mir also ein Herz und fragte sie. Sie sagte, dass sie sich geschmeichelt fühle, aber sie bat mich zu warten, bis sich herausgestellt hätte, ob Chad sie einladen würde. Chad lud sie ein – und sie ging mit ihm, nicht mit mir. Es machte absolut Sinn: Chad war Kapitän eines Football-Teams, gute Statur, athletisch. Ein richtiger Mann eben. Ich war nur ein Junge.

Als ich 21 Jahre alt war, wollte ich eine Beziehung mit einem Mädchen beginnen. Ich arbeitete den Sommer über am Epcot Center und spielte im All-American-College-Orchester im amerikanischen Pavillon. Da in diesem Bereich eine harte Konkurrenz herrschte, freute ich mich riesig, zu diesem Auftritt im Sommer eingeladen worden zu sein. Und dort verliebte ich mich.

Ich ging mit der ersten Posaunistin, einem Mädchen, das von einer prestigeträchtigen Musikschule aus dem Osten kam, aus. Sie war meine erste richtige Liebe. Wir waren sechs Wochen lang zusammen und ich glaubte, dass sie die Antwort auf all meine Gebete war. Ich wünschte mir nur eine Frau, zu der ich mich hingezogen fühlte. Ich musste nicht für alle Frauen attraktiv sein, nur für die eine, die dann auch meine Frau werden könnte.

Da ich in einer christlichen Familie aufgewachsen war, erinnerte ich mich an Jeremia 29,11 aus meiner protestantischen High School und klammerte mich an diese Zusagen wie an einen Rettungsring der Hoffnung, sodass ich es schaffte, meine Studienkollegen davon zu überzeugen, dass wir ihn als Motto auswählten: »Denn ich, ich kenne die Gedanken, die ich für euch denke – Spruch des HERRN –, Gedanken des Heils und nicht des Unheils; denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben.«

Die einzige Hoffnung und Zukunft, an die ich glaubte und die mich zuversichtlich stimmte und nicht beschwerte, lag darin, die eine Frau zu finden, die ich lieben und mit der ich eine Familie gründen konnte. Ich dachte, dass die Frau vom Epcot Center diejenige war, auf die ich gehofft hatte, sodass ich mir in diesem Sommer ein Leben mit ihr zusammen ausmalte. Aber all diese Träume platzten auf einem frisch gemähten Rasen im Herzen des Epcot Centers.

»Wir müssen miteinander reden«, sagte sie. Und sie fuhr mit Worten fort, die schon so viele Menschen vor mir gehört hatten: »Es liegt nicht an dir – es liegt an mir.«

Als ich herausfand, dass sie mit mir Schluss gemacht hatte, weil sie eine Beziehung zu einem Mädchen begonnen hatte, glaubte ich ihr ihre Begründung nicht – es lag an mir. Ich war als Mann offenbar so wertlos, dass sie mir eine Frau vorzog – zumindest redete ich mir das in meinem Schmerz und meiner Unsicherheit ein.

Ich war am Boden zerstört. Es bestätigte alles, was ich immer über mich gedacht hatte: wie wertlos ich als Mann war. Frauen verunsicherten mich und erschienen mir unerreichbar. Mein Verlangen nach Männern wuchs.

Einige Jahre später, als ich 28 Jahre alt war, versuchte ich in Worte zu fassen, wie wertlos ich mich gegenüber Mädchen immer gefühlt hatte und wie impotent ich mich im Kreis anderer Männer fühlte. Ich schrieb ein Gedicht und nannte es einfach »Widder-Gedicht«:

»In diesem Ritual der Widder spiele ich keine Rolle.

Die Brunft hat begonnen – ich wende mich ab, um wegzulaufen.

Anderen begegne ich, die zum Schlachtfeld eilen:

Sie beugen ihre Köpfe, um meinen Mut auf die Probe zu stellen.

Aber ich, kein Widder – nur ein ausgestoßenes Lamm –,

halte mich dicht am Boden vor Angst,

kauere dort angesichts ihrer gewaltigen Macht.

Sie sind entschlossen, einen würdigen Gegner zu finden,

während ich, nur ein Kind, weit entfernte Klippen erklimme.

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