SPORT- UND WELLNESSHOTEL BICHLHOF GMBH
Familie Andrea & Walter Hopfner
Bichlnweg 153
6370 Kitzbühel
Tel.: +43/53 56/640 22
bichlhof.at
Gastgeberin Andrea Hopfner in ihrem Kräuterparadies.
Hausherr Walter Hopfner nach reicher Ernte.
In freudiger Erwartung auf ein genussvolles Menü.
Zweierlei von der Lachsforelle mit Roten Rüben
FÜR 4 PERSONEN
LACHS-TATAR
2 Filets von der Lachsforelle (à 200 g), fein gehackt
1 Schalotte, fein würfelig geschnitten
abgeriebene Schale und Saft von 1 Limette
1 TL gehackter Dill
2 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle
LACHS, GEBRATEN
2 Filets von der Lachsforelle (à 200 g)
Salz
Pfeffer
1 Zweig Rosmarin
Olivenöl zum Braten
SAUCE
125 ml Fischfond
125 ml Sahne
1 EL Wermut (Noilly Prat)
100 g kalte Butter
Salz
etwas geriebene Muskatnuss
1 EL Zitronensaft
ROTE RÜBEN
3 Rote Rüben (Bete)
2 Lorbeerblätter
2 Zweige Thymian
1 Zweig Rosmarin
1 TL Kümmel
3 Wacholderbeeren
2 TL Zucker
100 g Butter
Salz
Pfeffer
Für das Lachs-Tatar alle Zutaten außer Salz und Pfeffer verrühren und zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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Für den gebratenen Lachs die Filets in vier Stücke portionieren, mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Rosmarin im Olivenöl braten.
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Für die Sauce den Fischfond mit Sahne und Wermut einkochen und danach mit der kalten Butter mit einem Rührstab aufmixen. Mit Salz, Muskat und Zitronensaft abschmecken.
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Die Roten Rüben in einem Topf mit Wasser und Kräutern, Gewürzen und Zucker weich kochen, danach schälen. Würfeln und in einer Pfanne mit Butter schwenken. Die Rüben mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem gebratenen Fisch, dem Tatar und der Sauce anrichten.
Leseratten in der Gamsstadt
BÜCHERKLAUSE
Man kann gar nicht anders. Man muss einfach stehen bleiben, mitten im Zentrum von Kitzbühel und einen neugierigen Blick ins Schaufenster dieses Schmuckstückes werfen. „Unser Geschäft wird sehr viel fotografiert“, erzählt Susanne Thomson-Haertel mit einem wissenden Lächeln und zeigt auf die originelle Beschilderung ihrer Bücherklause. Für einen Moment fühlt man sich ins vorige Jahrhundert zurückversetzt, ja, man meint gar, das Klappern von Pferdehufen zu hören. Man dreht sich um und merkt, die Zeit scheint stehen geblieben. Die Kutsche fährt immer noch durch Kitzbühels Innenstadt, und auch das Schild ist noch dasselbe, mit der alten Schrift auf grünem Hintergrund, die Buchstaben aus feinstem Blattgold gefertigt. Diese bezaubernde Buchhandlung schreibt Geschichte. Wenn man darin „blättert“, schlägt Susanne Thomson-Haertel ganz besondere „Seiten“ auf: „Mein Vater Karl ist ursprünglich aus Schlesien gekommen und war auf der ganzen Welt unterwegs. Schließlich hat er Kitzbühel als seinen Lebensmittelpunkt gewählt und im Jahre 1927 die Buchhandlung von einem Kitzbüheler übernommen.“
Nach der Lehre beginnt Susanne mit 21 ein neues Kapitel in ihrem Leben und steigt mit eigenem Gewerbeschein in der Bücherklause ein. Sohn Oliver machte zuerst einen, wie er sagt, sehr anstrengenden Ausflug in die Hotellerie, wechselte aber bald in die Bücherklause und steht seither seiner Mutter zur Seite. Die beiden gelten weithin als besonnene Vielleser mit einem guten Gespür für die Wünsche ihrer Klientel: „Wir denken nicht nur an uns. Welche Bücher könnten für unsere Kunden interessant sein? Und so treffen wir dann die Auswahl, welche Bücher wir in unser Programm aufnehmen“, erklärt Susanne Thomson-Haertel und will dies nicht ungesagt lassen: „Bei uns gibt es ausschließlich Direktverkauf. Die Menschen glauben, online ist immer alles billiger, aber das ist ein Irrtum“, ist die Buchhändlerin aus Leidenschaft überzeugt.
BÜCHERKLAUSE
Vorderstadt 20
6370 Kitzbühel
Tel.: +43/676/975 21 56
buecherklause.at
Thomas und Susanne Thomson-Haertel lieben das Lesen.
Seitenweise Schönes zum Schmökern.
Gülden und grün beschildert, verzaubert die Bücherklause die Besucher.
Auch ein „Eichkätzchenbuch“ gibt es hier für Leseratten.
Liebliche Schreibwaren sind ebenso in der besonderen Buchhandlung zu finden.
Das schönste Wohnen wird Realität
HAGSTEINER IMMOBILIEN
„Ich habe unser Haus rund um die Stube gebaut und dazu sogar das Dach abtragen lassen.“ Man möchte an einen Aprilscherz glauben, wenn man diese Geschichte hört. Doch erstens wurde sie im September erzählt, und zweitens handelt es sich beim Erzähler um einen ehrenwerten Geschäftsmann. Manfred Hagsteiner kennt sich bei Kitzbüheler Immobilien so gut aus wie kein anderer, und angesichts der Großartigkeit der wahrlich einzigartigen Stube aus dem Jahr 1920 würde man ihm das mit der Bauweise wohl gleichtun. In Holz geschnitzt zieren die Geschichten von Wilhelm Busch detailgenau jeden Winkel dieses unvergleichlichen Zimmers, das in dem Hagsteiner’schen Anwesen mit unverbautem Blick auf Kitzbühel seinen Platz gefunden hat. Wer nun glaubt, dass diese eingesessene Kitzbüheler Familie alleine wegen dieser Begebenheit Bekanntheit erlangt hat, liegt falsch. Die Summe von vielen richtigen Entscheidungen, ein Quäntchen Glück und der eine oder andere Zufall mischten mit, sodass die Hagsteiners heute in aller Munde sind. So eröffnete Haggi Hagsteiner seinerzeit einen Friseurladen in der Hahnenkammstraße und verpasste so manchem prominenten Haupt den perfekten Haarschnitt. „Eines Tages kam Romy Schneider ins Geschäft meines Vaters. Sie musste eine halbe Stunde warten, dann ist ihr der Geduldsfaden gerissen. Sie legte die Füße auf den Frisiertisch und machte ihrem Unmut Luft. Mein Vater meinte, wenn es ihr nicht passt, könne sie seinen Laden wieder verlassen“, erzählt Manfred Hagsteiner. Diese Geschichte ging durch die Weltpresse und der Kitzbüheler Friseur erlangte so über Nacht Berühmtheit. Alles, was Rang und Namen hatte, traf sich fortan in seinem Geschäft. So kam es, dass er immer wieder gefragt wurde, ob er nicht ein Haus oder ein Grundstück wisse, das zum Verkauf stünde. Der findige Figaro stieg alsbald ins Immobiliengeschäft ein und wurde zum erfolgreichsten Makler der Gamsstadt. Sohn Manfred folgte seinen Fußstapfen. Als meisterlicher Promibarbier, gekrönt mit dem Friseur-Oscar, frisierte er die prominente Kitzbüheler Klientel. Angelockt vom attraktiven Haarkünstler betrat eines Tages eine bildhübsche Blondine das Geschäft, um sich für eine Anstellung vorzustellen. „Ich hab sie gesehen und gewusst, sie wird meine Frau. Nach zwei Tagen habe ich ihr einen Heiratsantrag gemacht, nach zehn Tagen sind wir vor den Traualtar getreten“, so Manfred Hagsteiner, noch heute glücklich mit seiner Uschi vereint. 1995 verkaufte er den Friseurladen und stieg ins elterliche Immobiliengeschäft ein, das zu dieser Zeit bereits bestens florierte. Mit einem feinen Gespür und einem ausgeprägten Geschäftssinn gehören die Hagsteiners bis heute zu den Topmaklern am Kitzbüheler Immobilienmarkt. „Unsere Dienstleistung geht weit über die Vermittlung hinaus. Wir kümmern uns auch darum, wenn unsere Kunden ein Kindermädchen oder auch einen Christbaum brauchen“, so Manfred Hagsteiner. Mit Sohn Ferdinand ist nun die dritte Generation erfolgreich am Ruder. Mit 28 sitzt er bereits fest im Sattel des Familienunternehmens. Als Experte mit eigenem Geschäft in der Graggaugasse sieht er den Kitzbüheler Markt fest verankert, mit einem stabilen Fundament. Seine Firmenphilosophie: „Uns ist und war es schon immer wichtig, eine Beziehung zu unseren Kunden aufzubauen, auf ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse einzugehen und sie individuell zu betreuen. Wer uns kennt, weiß, dass wir stets ehrlich und authentisch bleiben. Das ist seit Anbeginn unser Erfolgsrezept und so wollen wir auch in die Zukunft gehen“, erklärt der Juniorchef aus tiefster Überzeugung.
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