1 ...8 9 10 12 13 14 ...35 Schwimmbahnen
demontierbare
Startsockel
Aktionsbecken
Form beliebig
100-200m2
bis 1,35m
28°...30°
Bewegtes Wasser mit vielfältigen Attraktionen
Kleinbecken
(Kinderbecken)
Form beliebig
bis 96m2
0,60 ... 1,00
max. 1,35
30°...32°
Nur Attraktionen die für Kleinkinder sinn-voll sind, Wasserspiel-geräte, Sitz- Wickel- u. Waschgelegenheit
Planschbecken
Form beliebig
50 ... 100m2
0 bis 0,30 0,30...0,60
32°
Außenwarmbecken (Nichtschwimmer)
Form beliebig
80-160m²
1,35m
28°...32°
mit Attraktionen Wind-schutzwände, Be-ckenabdeckung
Warmsprudelbecken
(Whirl-Pool)
Form beliebig
meist rund
1,6 m3
max. 10 Pers.
0,4 m3/Pers
≤ 1,00m
37°
erkennbare Sitzplätze
Kaltwasserbecken
als Therapiebecken
als Tauchbecken
als Tretbecken
Form beliebig
Form beliebig
Form beliebig
25...50m2
bis 10m2
ca10...20m2
1,35m
1,10...1,35m
0,35...0,40m
≤ 21°
≤ 15°
≤ 15°
Füllwasser mit Chlor; bei über 2m3 Inhalt: Wasseraufbereitung
Bewegungsbe-cken Warmbecken
Form beliebig Form beliebig
ca. 40m2 bis 20m2
≤ 1,35m ≤ 1,35m
ca. 35°
ca. 35°
Aufbereitungsanla-ge mit Ozonstufe, nach DIN EN 19643-3 oder Virendichte Mem-branfilteranlage nach DIN EN 19643-4
Therapiebecken
Form beliebig
ca. 12m2/Pers
≤ 1,35m
ca. 35°
Aufbereitungsanla-ge mit Ozonstufe
Wasserrutschen-
becken
meist recht-eckig und flach auslaufend
≥ 4,0 x 6,0m
≥ 1,00m
unter der
Einmündung
ca. 28°
Betrieb mit Beckenwas-ser und Reinwasser
Übung
Einrichten von freizeitorientierten Bädern
17. Geben Sie bei Freizeitbädern das Verhältnis der Wasserfläche zur Grundstücksfläche an.
18. Wie sind der Vorplatz, Eingangshalle, Umkleide-bereich und Sanitärbereich bei Freizeitbädern zu gestalten?
19. Welche Attraktionen des Trockenbereichs wer-den als Einrichtung empfohlen?
20. Welche Zonen und Bereiche sind noch einzu-richten?
21. Welche Attraktionen können für den Nassbe-reich angetroffen werden?
22. Welche Einrichtungen sind für den Nass-Spiel-bereich der Kleinkinder einzurichten?
23. Geben Sie 8 Beckenarten der Freizeitbäder an und nennen Sie die Wasserflächen, Wassertie-fen und die Nutzungstemperaturen.
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Bädergestaltung Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen
Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen
Allgemeine Konstruktionsmerk-male
Schwimmer- und Sportbecken sowie Nicht-schwimmerbecken sind so auszubilden, dass Sie den Wasserdrücken von innen und außen widerstehen und dicht sind. Die Tragkonstruk-tionen bestehen überwiegend aus Stahlbeton (örtlich hergestellt) oder Edelstahl. Tragteile aus glasfaserbewehrtem Kunststoff, Leichtme-tall oder Fertigteilkonstruktionen aus Stahl- und Spannbeton sind ebenfalls üblich.
Als Beckenauskleidung können entsprechend der Tragkonstruktion Keramikfliesen, Kunststoff-folien, Edelstahlbleche oder dauerelastische Kunststoffanstriche auf die Tragkonstruktion oder Verputz angetroffen werden.
Schwimmer- und Sportbecken
Sie sind in Ihren Abmessungen nach den Unfall-verhütungsvorschriften, den Richtlinien für den Bäderbau und den Bestimmungen des Interna-
tionalen Schwimmverbandes (FINA) auszubilden (Maßgenauigkeit: +0,03 m bei 50 m- und +0,02 m bei 25 m-Becken, niemals kürzer). Rutschfestig-keit, farbige Gestaltungsmöglichkeit, Resistenz gegen Wasser, Chemikalien und mechanische Beanspruchungen sind die Hauptanforderungen an eine geeignete Beckenauskleidung.
Einrichtungen, die der Sicher-heit dienen
Markierungen und Halterungen
Auf der Beckenauskleidung sind bei allen Becken die Markierungen, die der Sicherheit oder der Orientierung dienen, anzubringen
Man unterscheidet: Beckenmarkierungen, die der Sicherheit dienen und Beckenmarkierungen, die zum Abhalten von Schwimmwettkämpfen nach den Bestimmungen des Internationalen Schwimmverbandes (FINA) erforderlich sind (siehe Abb. 11u. Abb. 17).
Der Bereich zwischen dem Beckenumgang und der Wasserfläche ist der Beckenkopf. Er nimmt die Rinne, den Startsockel und die Halterungen für Leinen und Sportgeräte auf. Auf dem Becken-kopf sind die Beschriftungen, wie Wassertiefen, Angabe der Beckenbereiche, Gebote und Ver-
Schwimmstreifen (Bahnlinien) nach FINA, Maße gelten für Anstrich, bei Fliesen werden sie durch die Platten 11,5/24 oder 15/15cm bestimmt.
Startwand bei einer „Finnischen Rinne“ (Vil-leroy & Boch, D-66693 Mettlach)
Maßtoleranzen bei Schwimmerbecken
Nach FINA-Regeln dürfen die Beckenma-ße nicht unterschritten werden. Zulässige Abweichungen: 50 m-Becken +≤ 3 cm, bei 25m-Becken +≤ 2cm. Bei Zeitmessanlagen mit einer Anschlagmatte: 50,01 m bis 50,03 m (25,01 bis 25,02 m), bei zwei: 50,02 m bis 50,03 m.
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Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen Bädergestaltung
Anforderungen an eine gute Erkennbar-keit der Beckenkante und Überlaufrinne:
1. Der gesamte Beckenkopf ist andersfar-big zu gestalten.
2. Die gesamte Rinne ist farblich abge-setzt.
3. Bei einer „Finnischen Rinne“ ist die senkrechte Wand mindestens 5cm und die waagerechte Fläche 2,5cm deutlich farblich abgesetzt.
bote sowie Spielfeldmarkierungen aufgebracht. Der Beckenkopf muss so ausgebildet sein, dass keine scharfen Kanten vorhanden sind. Alle Becken müssen eine durchgehende Fest-haltemöglichkeit besitzen. Dies können sein: Mindestens 15mm tiefe Mulden oder 15mm hohe Wülste in höchstens 60mm Abstand von der senkrechten Beckenwand. Haltestangen, an denen die Gefahr des Zwischentretens besteht, haben sich nicht bewährt.
Bei hoch liegendem Wasserspiegel müssen Beckenkante und Überlaufrinne deutlich erkenn-bar sein.
Oben liegende Rinnen sind bodenbündig zum Beckenumgang abgedeckt mit Öffnungsbreiten von max. 8mm auszuführen.
Sicherheit am Beckenkopf (Villeroy & Boch, Mettlach)
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