Rainer Küster - Bochumer Häuser

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Ausgehend von unterschiedlichsten Gebäuden und Häusern, die seit Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten zum Bochumer Stadtbild und zur Geschichte der Stadt gehören, hat sich Rainer Küster auf Spurensuche begeben. Mit Fingerspitzengefühl fügt er Zeitzeugenberichte, Überliefertes und Erzählungen als Ergebnisse seiner Recherchen wie Puzzleteile zusammen. Dabei entsteht ein Bild, das nicht nur die Entstehungsgeschichte, architektonische Details, Umbaumaßnahmen, Zerstörung und Wiederaufbau der Häuser nachzeichnet, sondern das vor allem die Geschichte und Geschichten der Menschen erzählt, die in diesen Gebäuden lebten oder noch leben, darin arbeiten oder eine enge Bindung zu ihnen haben. Es handelt sich dabei um so unterschiedliche Stätten wie das Schauspielhaus Bochum, das Kaufhaus «Kortum», eine Wohnung in einem Seniorenheim oder die Ruhr-Universität Bochum und um so unterschiedliche Menschen wie eine Fechtlehrerin, einen Nachtwächter, eine KZ-Aufseherin oder ein junges jüdisches Mädchen. Die Vielschichtigkeit der ebenso informativen wie unterhaltsamen Geschichten bietet dem Bochumer Leser neue Details zu seiner Stadt, macht das Buch aber auch für Nicht-Bochumer lesenswert. Denn am Beispiel Bochums werden auch die Geschichte und der Wandel einer ganzen Region erzählt.

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Rainer Küster

Bochumer Häuser

Geschichten von Häusern und Menschen

ATHENA

edition exemplum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation

in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten

sind im Internet über abrufbar.

1. Auflage 2013

Copyright © 2013 by ATHENA-Verlag,

Mellinghofer Straße 126, 46047 Oberhausen

www.athena-verlag.de

Alle Rechte vorbehalten

Datenkonvertierung E-Book: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

ISBN (Print) 978-3-89896-126-4

ISBN (ePUB) 978-3-89896-835-5

Für Dorothee

Vorwort

Die Anregung, mich mit Bochumer Häusern zu beschäftigen, reicht zurück in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts. Zusammen mit Josef Fellsches schrieb ich damals die ersten Auflagen der »Bochumer Wortschätzchen«. Zum Konzept dieser Sammlung gehörte es, dass sich Leserinnen und Leser an der Genese und Weiterentwicklung der verschiedenen Auflagen beteiligen konnten. Ich hatte versucht, soweit dies möglich war, das Bochum-Typische der Wortschätzchen zu akzentuieren, um nicht in einem allgemeinen Ruhrpott-Sprachbrei zu landen. Das ist sicher nicht immer gelungen, aber durch die Aufnahme von einigen witzigen oder merkwürdigen Bezeichnungen für Bochumer Viertel, Siedlungen, Straßen und Straßenzüge (Bindfadensiedlung, Blaubuchsenviertel, D-Zug, Grummer Seenplatte, Kolonie Vollmond etc.) oder von Namen, welche die Bochumer einigen ihrer Häuser gegeben hatten (Bienenhaus, Jauchenkarl, Nasse Elf, Schloss Pipi, Tusculum etc.), mag dieses Konzept zumindest im Ansatz aufgegangen sein.

Nun erhielt ich immer wieder schöne Briefe von Leserinnen und Lesern, in denen gerade Häuser, deren eigenwillige Bezeichnungen mir für die Wortschätzchen-Sammlung empfohlen wurden, recht detailliert beschrieben waren. Nicht selten hatte man in den Briefen gleich eine entsprechende Geschichte mitgeliefert, die zu dem betreffenden Haus gehörte. In vielen Fällen waren diese Geschichten recht originell, aber andererseits doch zu lang, um sie in den »Wortschätzchen« zu publizieren. Dies brachte mich damals auf die Idee, für eine besondere Publikation Bochumer Häusergeschichten zu sammeln, und seit 2002 habe ich angefangen, sie auch aufzuschreiben.

Dass am Ende etwas dabei herausgekommen ist, was mit den »Wortschätzchen« nichts mehr zu tun hat, dass die Geschichten viel länger wurden als zunächst angenommen, war auch für mich überraschend. Meine ursprüngliche Idee war ganz einfach gewesen. Ich wollte mir die Geschichte, die um ein Haus kursierte oder mit einem Gebäudekomplex verbunden war, von kompetenten Gesprächspartnern erzählen lassen und auch den Vorgang dieser Berichte mit in den Text aufnehmen. Ich hatte vor aufzuschreiben, was und auch wie mir etwas erzählt wurde, und wenn möglich gemeinsam mit meinen Informanten die Räumlichkeiten, um die es ging, zu betreten und anzusehen. Dies sollte gewissermaßen die prototypische Form einer Häusergeschichte sein, von der je nach Einzelfall ein bisschen abgewichen werden konnte, aber nicht allzu sehr.

Allerdings unterscheidet sich bei solchen Vorhaben die Praxis meistens vom Strickmuster ihrer Planung. So war das auch bei mir der Fall – vielleicht zum Glück. Manchmal hatten die Informanten unendlich viel zu erzählen, ein anderes Mal gab es nur kurze Hinweise, und ich brauchte mehrere Gewährsleute, deren Mitteilungen ich zu einer Geschichte zusammenfügen konnte. Gelegentlich kam man überhaupt nicht in die Häuser hinein. Nicht selten war es nötig, die Recherchen selbständig auszudehnen, Zeitungen und Bücher zu lesen, im Archiv zu wühlen. So sind in den letzten fünf Jahren fünfzehn Texte entstanden, die am Ende alle sehr unterschiedlich ausgefallen sind und durch deren Struktur das ursprüngliche Konzept oft nur noch blass hindurchschimmert.

In einem Punkt bin ich allerdings bei meiner ursprünglichen Idee geblieben. Von Anfang an hatte ich nicht im Sinn, eine Art Bochumer Reiseführer zu schreiben; dafür würden weder meine Kenntnisse der lokalen Gegebenheiten noch die ihrer Geschichte ausreichen. Ich hätte sicher auch nicht das sprachliche Geschick für eine derartige Aufgabe. Was ich versuchen wollte, war, solche Bochumer Häuser vorzustellen, von denen ich – nicht selten durch Zufall – wusste, dass es über sie etwas zu erzählen gibt, unabhängig von ihrer Prominenz oder ihrem Renommee. Daher repräsentiert die Auswahl an Häusern, die ich getroffen habe, nichts außer sich selbst. Im Übrigen – würde man mich fragen, was mich mehr interessiert hat, die Häuser oder die zu ihnen gehörenden Menschen, dann müsste ich wohl die Antwort schuldig bleiben.

Auch hinter der Tatsache, dass es gerade 15 Häusergeschichten geworden sind, verbirgt sich kein tieferer Sinn. Es hätten ebenso gut zwei mehr oder zwei weniger werden können. Was ich hier vorstelle, sind diejenigen Bochumer Häuser, zu denen mir Menschen etwas erzählen konnten, Freunde, Bekannte, manchmal auch Gewährsleute, die ich erst im Zuge meiner Recherchen kennen lernte. Wenn ich das Gefühl hatte, eine Häusergeschichte sei lohnend, so habe ich es versucht.

In einigen Fällen musste ich den Begriff des Hauses recht weit ausdehnen. Ich hoffe, dies führt beim Lesen zu keinen Irritationen. Die Jahreszahlen unter den einzelnen Geschichten geben an, wann die Texte entstanden sind. Manchmal sieht man, dass ich mir den betreffenden Text nach einiger Zeit noch einmal vorgenommen und ihn vervollständigt habe. Bei der letzten Geschichte ist die Spanne zwischen Anfang und Ende besonders groß.

Da die vorgestellten Geschichten zwar in den letzten fünf Jahren, aber doch zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben wurden, enden nicht alle da, wo wir heute sind. Wolfgang Welt, der Nachtwächter im Schauspielhaus, hat im letzten Jahr selbst als stummer Nachtportier auf der Bühne gestanden, die Goethe-Schule ist wohl inzwischen aus der Villa Nora ausgezogen, die schöne Holztreppe im Kortumhaus soll nun endgültig abgebaut werden, an der Ruhr-Uni beginnt die nächste Renovierungsphase. Und wie lange in dem Gebäude der Schauspielschule überhaupt noch gefochten werden darf, weiß wohl niemand ganz genau. Aber so ist das eben mit diesen Häusern. Ihre Geschichten gehen weiter. Man könnte gleich noch einmal von vorn anfangen.

Viele von denen, die mir etwas zu den beschriebenen Häusern erzählt haben, werden auch in den Texten erwähnt, aber nicht alle. Bei Letzteren bedanke ich mich ausdrücklich am Ende des Buches. Dazu gehören auch diejenigen, die mir weitere Häuser empfohlen haben, also Geschichten, zu deren Realisierung mir bis jetzt noch die erzählerische Phantasie gefehlt hat. Das muss ja nicht immer so bleiben.

Drei Namen sollen allerdings schon hier genannt werden. Besonderer Dank gilt Thomas Zehnter, der mit seinen schönen Illustrationen mein Häuserbuch bereichert hat. Er bildet die Gebäude nicht nur ab, sondern erzählt auf seine Weise die Geschichten weiter, fügt ihnen neue Details hinzu und entdeckt manchmal Dinge, die mir beim Schreiben entgangen sind. Hugo Ernst Käufer hat viel Aufmunterndes in seinem Nachwort geschrieben. Auch ihm möchte ich herzlich danken ebenso wie Ansgar Loheide, durch dessen gründliche und kluge Korrekturen das Buch lesbarer geworden ist.

Rainer Küster

Villa Nora – kein Puppenheim

Wir haben uns draußen verabredet, vor dem seitlich gelegenen Eingangsportal. Es ist gleich Viertel vor drei am Nachmittag, Schüler älteren Datums strömen aus dem Gebäude. Sie haben bis zur achten Stunde durchhalten müssen. Für einige von ihnen stand »Deutsch« bei Herrn Brand auf dem Plan. Und jetzt soll es auch genug sein, pünktlicher Schluss für alle Beteiligten.

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