Heidi Troi - In 18 Morden um die Welt

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In 18 Morden um die Welt
Kriminelle Kurzgeschichten von fünf Kontinenten
Zwanzig Autorinnen erzählen als Hommage an Jules Vernes von Tatorten aus der ganzen Welt.
Da geht es um den Ravenmaster, der sich um die Raben im Londoner Tower kümmert. Um Sarah, die mit einem Katamaran in der indonesischen Inselwelt kreuzt. Oder um zwei schwarz-weiße Paare in Ghana. Dann um einen Schönheitschirurgen und seinen Patienten in Neu-Dehli. Um die Silvesterreise eines Paares nach Rio de Janeiro. Kann man sich vorstellen, dass es im Wiener Burgtheater hinter der Bühne leidenschaftlicher zugeht als auf ihr? Und schließlich: Was ist der berühmteste Cold Case Australiens?
Es gab nur diesen einen Schlüssel und den besaß sie. Dieser Stollen war ihr Geheimnis. Alle anderen, die davon wussten, waren längst tot. Sie war die Einzige, die Zugang zur Hölle hatte.
(Aus: «Dem Himmel so fern» von Thea Lehmann)
Eine Reise rund um den Erdball, infiziert vom Lese-Virus, aber völlig Corona-frei!

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Apoll hebt sein Glas Ouzo. »Auf den guten Ausgang der Geschichte. Yamas

» Yamas !« Artemis stößt mit ihm an. »Die beiden haben bekommen, was sie verdienten. Ein Fluch liege auf ihrer Asche.«

»Asche wird es von denen nicht geben.« Er kichert. »Die Fische werden sie fressen.«

»Oder die Caretta.« Artemis fällt in sein Lachen ein. Als sie den Wirt auf sich zukommen sieht, wird sie wieder ernst. Sie winkt ihn heran.

»Nikos, mein Freund, auf ein Wort.« Sie schenkt ihm einen Ouzo ein und reicht ihm das Glas. »Du wolltest den Reichen nicht wirklich eine Schildkrötensuppe kredenzen, oder?«

Der Wirt winkt ab. »Wo denkst du hin? Ich hatte das Kalbfleisch schon gekauft. Das Ganze mit Karkassen aufgekocht und sie hätten nie im Leben den Unterschied gemerkt. Ist ja nicht das erste Mal, dass solche Idioten das bestellen.«

Artemis reißt freudig das Glas in die Höhe. »Ein Hoch auf unsere Köche!«

»Ein Hoch auf die Caretta!«

»Ein Hoch auf Hellas!«

Die Gläser klingen.

Und vor ihnen versinkt die Sonne blutrot im Meer.

AFRIKA

ÄTHIOPIEN Laura Gambrinus Wie Sokrates Ich weiß dass Sie mit mei - фото 7
ÄTHIOPIEN Laura Gambrinus Wie Sokrates Ich weiß dass Sie mit meiner - фото 8 ÄTHIOPIEN

Laura Gambrinus Wie Sokrates

»Ich weiß, dass Sie mit meiner Vorgehensweise nicht einverstanden sind, Harsen«, werfe ich ihm über den Tisch und die Unterschriftenmappe hinweg zu.

»Nicht bedingungslos, Sir«, entgegnet er wahrheitsgemäß. »Obwohl …«

»Obwohl mir der Erfolg recht gibt, nicht wahr?«, beende ich seinen abgebrochenen Satz und unterdrücke ein siegessicheres Grinsen, als er meinen Blick meidet und zu Boden sieht.

Peter L. Harsen ist seit Jahren mein persönlicher Assistent. Und genauso lang schon ist er mein heimlicher Kritiker. Er denkt, ich wüsste das nicht, aber er irrt. Seine Grundhaltung ist mir bewusst.

»Noch können Sie abbrechen, Sir«, sagt er leise.

Ich habe ihn trotzdem verstanden und halte in meinem Unterschriftenmarathon inne, der eine neue Stufe klinischer Untersuchungen einläuten wird. »Warum sollte ich das tun? Nennen Sie mir einen triftigen Grund, weshalb ich jetzt und hier abbrechen sollte, Harsen.«

Nur diese Unterschriften fehlen noch, dann ist wieder eine Hürde auf dem Weg zu meinem Ziel genommen. Die größte bisher.

In seinem Kopf arbeitet es, ich sehe es deutlich. Könnte ich nicht so gut die versteckten Hinweise in der Mimik meiner Mitmenschen lesen, hätte ich sicher des Öfteren falsche Entscheidungen getroffen. Auch jetzt weiß ich, was der Mensch denkt, der mir gegenübersteht.

»Es ist nicht sicher. Es gibt noch viel zu viele Unsicherheitsfaktoren … Sir.«

Die höfliche Anrede kommt etwas verspätet und pointiert. Ich habe Geduld mit ihm, da er in den letzten Jahren trotz seiner Skepsis stets loyal und engagiert war. Sogar auf ein Privatleben hat er verzichtet, um seine Aufgabe zu erfüllen: mir und meinen Ideen, meinen Plänen zum Erfolg zu verhelfen.

Offensichtlich gegen seine eigene Überzeugung, wie sich herausstellt.

»Sie werden doch jetzt keine kalten Füße bekommen, Harsen?«, frage ich ihn und meine Stimme wird eine Nuance schärfer. Ich werde ihn beobachten müssen. Wenn sich seine Zweifel in Widerstand verwandeln und er dadurch zum Risikofaktor wird, muss ich mir für ihn eine entsprechende Lösung überlegen.

»Meine Warnungen sollen nur dazu dienen, Sie vor möglichen Problemen zu schützen.«

»Diese Absicht ehrt Sie, aber es ist nicht Ihre Aufgabe, Harsen. Und Sie glauben doch nicht, dass ich ernsthaft in Erwägung ziehen könnte, so kurz vor dem Ziel aufzugeben?«

»Nun ja, ich dachte, wegen der Folgen der letzten Versuche …«

»Ich kann nicht wegen ein paar kleiner Rückschläge alles aufs Spiel setzen, was wir bisher erreicht haben.«

»Vollkommen klar, Sir.«

»Aber?« Nach so einem Satz kommt immer eins. Das alte Spiel: Ja, aber …

»Aber diesmal könnten es mehr sein als beim ersten Mal.«

Ich lehne mich in meinem Sessel zurück. »Das Vakzin ist modifiziert worden. Die Schwächen sind eliminiert und wir werden testen, wie es wirkt. Punktum.«

»Sie sind also entschlossen, das zu Ende zu bringen.«

»Zu einem erfolgreichen, ja. Absolut.«

Nun nickt er endlich. Ein schmales Lächeln umspielt seinen Mund. »Gut. Das ist es, was Sie auszeichnet. Ich wusste, dass nichts Sie aufhalten kann.«

»So ist es. Und jetzt nehmen Sie die Unterlagen mit und gehen Sie.«

Zwei letzte Unterschriften, und mein Assistent nimmt wie angewiesen die dunkelblaue Mappe an sich, die die Zukunft von Millionen Menschen beeinflussen könnte.

Als er endlich gegangen ist, trete ich ins Freie hinaus. Die aus massivem, grauem Stein erbaute Lodge grenzt fast unmittelbar ans Wasser. Nur ein schmaler Streifen Strand trennt das Gebäude vom See, die Terrasse thront hoch darüber und bietet einen unverbaubaren Ausblick auf die Landschaft. Das ist mir wichtig, denn wenn ich für äthiopische Verhältnisse schon ein Vermögen hinblättere, um die komplette Anlage für mich allein zu haben, dann möchte ich etwas geboten bekommen.

Vor mir liegt der Langanosee, der Himmel spiegelt sich in seiner Oberfläche und verbirgt die braungelbe Farbe des Wassers unter einem schillernden Schleier aus Pink- und Blautönen. Leise rauschen die Wellen des großen Sees ans Ufer; mit einem feinen Knirschen, das fast einem Knistern ähnelt, reiben sich die Kiesel aneinander.

Nicht, dass ich romantisch wäre, aber sogar ich muss zugeben, dass diese Atmosphäre etwas Magisches hat. Es zieht süßlich-seifiger Dunst zu mir herauf – der Geruch des sodahaltigen Wassers des Sees mischt sich mit dem von unzähligen roten Blüten, die an den Sträuchern hinter der Lodge blühen.

Der Lärmpegel ist das Einzige, was mich hier stört. Vogelstimmen steigern sich zu einer wahren Kakophonie. Es tschilpt, zirpt, piept, pfeift und kreischt, als gäbe es etwas zu gewinnen. Die luxuriöse Unterkunft war eine Weile unbewohnt, in der Zwischenzeit haben Webervögel zwei Sträucher neben dem Eingang in Besitz genommen und dort ganze Trauben von Nestern gewoben. Schon gestern bei meiner Ankunft fiel mir die lärmende Bande auf, in den nächsten Tagen werde ich die Kolonie entfernen lassen. Ich brauche Ruhe.

Ansonsten mag ich diesen Flecken Erde. Er ist so ursprünglich, so echt. Nicht umsonst habe ich Äthiopien als Basis für meine Arbeit gewählt. Hier stand die Wiege der Menschheit. Die Landschaft ist beeindruckend, die Menschen sind schön und stolz. Und arm. Zu allem bereit, ohne Bedingungen.

Und ich liebe den Kaffee des Landes. Beinahe bin ich süchtig danach. Ich genieße, wie die Menschen ihn zubereiten. Und wer ihn zubereitet.

Während ich langsam die Manschettenknöpfe öffne, rekapituliere ich Harsens Bedenken. Er ist nicht der Einzige, der meinem Zeitplan kritisch gegenübersteht. Er ist nur der Einzige, der es wagt, seine Zweifel mir gegenüber zu äußern. Als ob irgendetwas oder irgendjemand mich aufhalten könnte! Wie ich es ihm gegenüber schon sagte: Nichts kann mich jetzt noch bremsen.

Dass die ersten Testversuche nicht so ausfielen, wie sich das mein Forscherteam vorgestellt hatte, war Pech. Niemand hatte mit Toten gerechnet.

Oder doch. Vielleicht. Kollateralschäden sind manchmal nicht zu vermeiden, wenn man große Ziele im Auge hat. Das Gemeinwohl steht über dem Wohl Einzelner.

Auch bin ich nach wie vor der Meinung, dass die Todesfälle nicht unserem Impfstoff anzulasten sind. Meine Fachleute halten zwar eine überschießende Immunrektion für möglich, aber ich denke, dass diese Leute entweder schon unbekannte Vorerkrankungen hatten oder schlichtweg nach den Injektionen nicht auf genügend Hygiene geachtet haben. Mit Sauberkeit ist es auf diesem Kontinent ja bekanntlich nicht weit her.

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