Grundsätzlich gilt für die genannten Verfahren, dass sie vor allem in Kombination, in der sog. Triangulation, zum Erfolg führen. Das kann bedeuten, dass verschiedene Methoden zum Einsatz kommen, um dieselbe Fragestellung mit verschiedenen Methoden zu beantworten. Es kann auch bedeuten, dass verschiedene Hypothesen einer Studie mit jeweils unterschiedlichen Methoden adressiert werden. Die Triangulation (Verknüpfung verschiedener Methoden) und die Replikation (Wiederholung einer Studie) sind wichtiger Teil des medienpsychologischen Forschungsrepertoires. Nur wenn dieselben Forschungsfragen wiederholt gestellt werden, können wir sichergehen, dass sie sich in anderen Laboren, Kontexten, Zeiten und Kulturen replizieren lassen. Und nur wenn diese Wiederholungen gelingen, können wir uns auf die Ergebnisse der Studien verlassen.
Döring, N. & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften (5. Aufl.). Springer.
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Koch, T., Peter, C. & Müller, P. (2018). Das Experiment in der Medien- und Kommunikationswissenschaft: Grundlagen, Durchführung und Auswertung experimenteller Forschung. Springer VS.
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Rössler, P. (2011). Skalenhandbuch Kommunikationswissenschaft. Springer VS.
Fragen zur Selbstüberprüfung
1. Erklären Sie den Forschungsablauf anhand eines von Ihnen selbst erdachten medienpsychologischen Beispiels.
2. Definieren Sie interne und externe Validität. Warum ist das Problem der internen und externen Validität in der medienpsychologischen Forschung besonders brisant?
3. Was sind typische Merkmale eines Experiments?
4. Welche Vorteile haben Befragungen und welche Arten von Befragungen werden in der Medienpsychologie am häufigsten eingesetzt?
5. Welche methodischen Probleme sind mit dem Einsatz von Befragungen verknüpft?
6. Welchen Vorteil haben Panelbefragungen im Vergleich zu Befragungen mit nur einem Messzeitpunkt?
7. Nennen Sie fünf psychophysiologische Methoden und was diese messen.
8. Worin bestehen die wesentlichen Unterschiede zwischen qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden?
9. Beschreiben Sie den Ansatz der Computational Social Science und zeigen Sie die Bedeutung der Computational Social Science für die Medienpsychologie auf.
10. Warum sind automatisierte Inhaltsanalysen besonders gut geeignet, um in der Medienpsychologie neue Perspektiven aufzuzeigen?
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