Felix Hänisch - Das Biest in Dir

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Nach der vernichtenden Niederlage in Urgolind ist das Schicksal der überlebenden Gefährten ungewiss. Darius und Therry sind Gefangene ihrer erbittertsten Feinde, deren Hass auf sie scheinbar nur von der Liebe zueinander übertroffen wird. Währenddessen irren die Zwerge Nubrax und Paro mit ihrem fragwürdigen Retter schwer verwundet und ziellos durch den Naoséwald. Einzig der abtrünnige Iatas Skal, der im Augenblick höchster Not sein wahres Gesicht offenbart hat, scheint sich als Diener des Dunkeln Gottes auf die richtige Seite geschlagen zu haben. Indes macht sich ein unscheinbarer Elf daran, aus den Schatten zu treten – bereit, ohne Skrupel oder Rücksicht das Schicksal von ganz Epsor in die Hand zu nehmen.

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Freudig erregt über seinen Fund verzog der Alb seine porzellanfeinen Züge. Obwohl er lächelte, legte sich seine hohe Stirn angriffslustig in Falten. Um sich gut an die Umgebung des Naoséwaldes anzupassen und besser voranzukommen, war der kräftige Mann, der Nubrax um fast vier Haupteslängen überragte, in eine leichte Lederrüstung gekleidet. Darüber trug er einen weiten, moosgrün gepunkteten Umhang mit einer Kapuze, dessen Saum ihm bis über die Knie reichte. Anders als sein Gegenüber verfügte der Schwarzäugige jedoch auch über eine angemessene Waffe an seiner Seite. Und noch während der Zwergenprinz den Blick auf die lederne Schwertscheide gerichtet hatte, zog der Alb bereits einen breiten Säbel daraus hervor.

»Joa, ich hab drei von ihnen gefunden! Hol die anderen!«, brüllte der Krieger und taxierte Nubrax weiterhin scharf mit seinen pechfarbenen Augen. Langsam und vorsichtig näherte er sich Paro und ihm über den laubbedeckten Waldboden, der seine Schritte in ein sanftes Nichts abdämpfte. Die Muskeln des Mannes waren sichtlich gespannt und er war bereit, jeden Augenblick den entscheidenden Ausfallschritt zu machen. Sein Rufen war allerdings unnötig gewesen. Schließlich hatte Ephialtes zuvor laut genug gesprochen, um jeden Feind von hier bis Baknakaï auf sie aufmerksam zu machen.

Schon raschelte es erneut und ein weiterer Alb, kaum dem Kindesalter entwachsen, kam hinter einem Baum zum Vorschein. Auch in seinen Händen blitzte es metallisch auf, als ein einzelner Sonnenstrahl den Weg durch die Baumkronen hinab zur Erde fand. Unstet und panisch wechselte Nubrax’ Blick zwischen den beiden Kriegern hin und her.

»Was wollt ihr von uns?«, versuchte er zu sagen. Doch selbst wenn die Worte ihm nicht im zugeschwollenen Halse stecken geblieben wären, hätten sie sich nach einem fadenscheinigen Versuch der Zeitschinderei angehört. Das Anliegen der beiden Soldaten war absolut klar.

Gehetzt sah sich der Prinz in seiner Umgebung um, doch sie waren nach fast allen Seiten hin vom dichten Unterholz eingekesselt. Die einzigen Passagen, die zwischen den mächtigen Laubbäumen und nadelspitzen Dornenfleckenbüschen existierten, wurden von den Alben besetzt gehalten. Vorsichtigen Schrittes und ohne die Zwerge dabei aus den Augen zu lassen, hatten sie einander gegenüber Aufstellung bezogen. Offenbar waren sie nicht gewillt, sofort anzugreifen, sondern wollten ihre Gegner lediglich an der Flucht hindern, bis weitere Verstärkung eingetroffen war.

Soweit lasse ich es aber nicht kommen , schoss es Nubrax, der sich nun noch nicht einmal mehr die Mühe machte seine Stimme zu erheben, durch den Kopf. Schon hörte er ein neuerliches Knacken und das Geräusch, welches Blätter verursachen, wenn man in großer Eile durch sie hindurchläuft. Krampfhaft überlegte er, wie er Paro und sich selbst retten konnte.

Wegrennen kam nicht infrage. Ihm wäre es vielleicht, trotz der Luftknappheit in seinen Lungen, aufgrund seiner geringen Körpergröße gelungen, die hochgewachsenen Schwarzaugen im dichten Gestrüpp abzuhängen. Paro, der wie ein nasser Sack auf dem umgestürzten und mit Moos überwucherten Baumstamm hing, hatte allerdings keine Chance zu entkommen. Die unbeschreiblichen Schmerzen in seinem Arm, den er sich schnaubend und mit hemmungslos verweinten Augen eng an den Leib gepresst hielt, schienen seinen gesamten Körper förmlich paralysiert zu haben.

»Rührt euch nicht vom Fleck und leistet keinen Widerstand!«, richtete sich nun zum ersten Mal einer der Alben, es war der größere, welcher sie zuerst erspäht hatte, an die drei. Seine Stimme war glasklar und klang trotz des schneidenden Untertons erstaunlich friedlich. »Wenn ihr tut, was wir euch sagen, dann hat der Gesunde«, mit einem Wink seines ausgestreckten Schwertes deutete er kurz auf Nubrax, »vielleicht eine Chance zu überleben. Und euch beiden erleichtern wir gnädig den Abgang.« Angriffslustig senkte der Zwergenprinz den Kopf, verengte die Augen zu Schlitzen und biss die Zähne aufeinander.

Die mangelnde Luft, den einsetzenden Schwindel und den Schmerz in seiner Kehle ignorierte er so gut wie möglich und machte sich bereit, mit geballten Fäusten auf den Alben loszugehen. Seine Muskeln spannten sich, doch urplötzlich nahm er aus dem Augenwinkel heraus eine Bewegung von Ephialtes wahr, an den er schon gar keinen Gedanken mehr verschwendet hatte. Die eine Hand fest um seinen Stock geklammert, die andere auf Brusthöhe unter dem Mantel verborgen, setzte er mit erstaunlich weit ausgreifenden Sprüngen seines gesunden Beines auf ihn zu.

»Gar nichts wirst du tun, elendes Schwarzauge!«, erhob sich ein weiteres Mal die tiefe Stimme des früheren Leibgardisten. Wie schon zuvor brüllte er laut genug, um beinahe den gesamte Naoséwald mithören zu lassen. Schlagartig riss er seine Rechte unter dem Gewand hervor und holte noch im Sprung zum Wurf aus.

»Fangt auf, Majestät!«, bellte er und ohne zum Stehen zu kommen oder seinen Blick von dem jungenhaften Alben abzuwenden, warf er ein kurzes Messer nach Nubrax. Der überraschte Zwerg hatte kaum die Dauer eines Lidschlages Zeit, den silber schimmernden Gegenstand als das zu erkennen, was er war. Doch da er sich durch die vermeintliche Attacke in seiner Meinung über den treulosen Verräter bestätigt sah, versuchte er im ersten Augenblick instinktiv auszuweichen. Als er erkannte, dass Ephialtes nicht vorgehabt hatte, ihn mit der Waffe zu verletzten, war sie bereits nutzlos im herabgefallenen Laub der umstehenden Bäume gelandet. Wie ein Ertrinkender, der nach dem rettenden Stück Treibholz greifen wollte, stürzte sich der mittelbergische Thronfolger auf den Boden, um im fahlen Licht der aufgehenden Sonne nach der Klinge zu suchen.

»Nein, lass das liegen!«, schrie der Alb, der nur wenige Schritte vor ihm stand und setzte mit großen Schritten auf ihn zu, wobei er sich in einer Ranke verfing und beinahe gestolpert wäre. Nubrax bekam davon nichts mit. Stattdessen durchpflügte er mit bloßen Händen das vom letzten Regen noch immer aufgeweichte Erdreich. Doch je dringlicher er nach dem Messer tastete, desto weniger schien er es finden zu können. Unablässig waren seine Augen auf den Waldboden fixiert, während er auf den Knien kauernd mit dem Unterarm die Blätter beiseite wischte.

Im Hintergrund konnte er hören, wie das Breitschwert des jüngeren Angreifers mit dem Krückstock von Ephialtes zusammenschlug. Obwohl es keinem Zwerg schwerfiel, bei geringer Helligkeit etwas zu erkennen, wirkte das hektisch aufgewühlte Laub wie ein Vorhang, der die rettende Waffe beinahe schon absichtlich zu verbergen schien.

Schließlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, berührten Nubrax’ Finger einen harten, scharfkantigen Gegenstand in der ansonsten butterweichen Erde. Noch nie zuvor hatte er sich so über einen Schnitt in die Hand gefreut, als er das Messer an der Klinge aus dem Dreck zog.

Doch die Suche hatte einen Herzschlag zu lang gedauert. Denn im gleichen Moment, da der Prinz die Waffe zu Verteidigung emporreißen wollte, traf ihn schon der Stiefel des Alben hart an der Schulter. Ein stechender Schmerz durchfuhr seinen Körper, während er von den Knien gerissen wurde und sich auf dem Waldboden einmal um die eigene Achse drehte.

»Bleib liegen, Zwerg, oder das nächste Mal züchtigt dich der Stahl meines Schwertes!«, spie der Krieger ihm drohend entgegen. Wie zum Beweis seiner Worte richtete er den Säbel auf Nubrax’ Hals, kaum dass dieser zum Liegen gekommen war. »Leg das Messer nieder und wir lassen dich am Leben«, fügte er hinzu, während seine schwarz glänzenden Augen durchdringend auf ihn herabsahen.

Aber der Königssohn dachte gar nicht daran aufzugeben. Was hatte er denn schon zu verlieren? Zwar überkam ihn eine seltsam verquere Gefühlsmischung aus Glück und Dankbarkeit, dafür, dass der Schwarzäugige ihn nicht getötet oder gegen den Kopf getreten hatte – obwohl ihm nach wie vor zu beidem die Möglichkeit gegeben war. Allerdings wusste er nur zu gut, wozu Wesen seiner Art fähig waren. Aus diesem Grund hatte er nicht vor, ihm mit der gleichen Nachsicht zu begegnen.

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