Felix Hänisch - Das Biest in Dir

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Nach der vernichtenden Niederlage in Urgolind ist das Schicksal der überlebenden Gefährten ungewiss. Darius und Therry sind Gefangene ihrer erbittertsten Feinde, deren Hass auf sie scheinbar nur von der Liebe zueinander übertroffen wird. Währenddessen irren die Zwerge Nubrax und Paro mit ihrem fragwürdigen Retter schwer verwundet und ziellos durch den Naoséwald. Einzig der abtrünnige Iatas Skal, der im Augenblick höchster Not sein wahres Gesicht offenbart hat, scheint sich als Diener des Dunkeln Gottes auf die richtige Seite geschlagen zu haben. Indes macht sich ein unscheinbarer Elf daran, aus den Schatten zu treten – bereit, ohne Skrupel oder Rücksicht das Schicksal von ganz Epsor in die Hand zu nehmen.

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»Niemand, der in deiner Position gewesen war, hätte so blind sein können, als dass er nicht mitbekommen hätte, was in Mittelberg vor sich ging. Du wusstest genau, warum ich vor einem Mond gemeinsam mit Paro und den letzten meiner Getreuen, von denen inzwischen keiner mehr unter den Lebenden weilt, fliehen musste. Du wärst als einer der Wenigen von Anfang an dazu in der Lage gewesen, etwas gegen Barmbas zu unternehmen. Du warst sein Leibwächter. Es wäre dir ein Leichtes gewesen, seinem Treiben ein Ende zu bereiten und meinem Vater wieder zurück zur Macht zu verhelfen!

Es lag in deiner Hand, genauso wie in der von euch allen, die Gerechtigkeit und die Jahrtausende alten Traditionen zu verteidigen. Doch so wie all die anderen Feiglinge hast auch du nur an dich gedacht, als du dich zwischen dem einfachen und dem richtigen Weg entscheiden musstest. Indem du dich, wider besseren Wissens, für Barmbas entschlossen hast, nur um ein bequemeres Leben führen zu können, hast du deine Chance auf meine Vergebung verspielt.« Nubrax atmete schwer. Die Worte hatten ihn viel Kraft gekostet, doch seit dem Moment, da er vor den Toren Urgolinds wieder zu Bewusstsein gekommen war und Ephialtes ihm die Umstände seiner Rettung in knappen Worten erläutert hatte, brannten diese Sätze wie glühende Kohlen in seinem Innersten.

»Du hast Paro und mich vor den Alben gerettet, dafür hätte dir mein lebenslanger Dank gegolten. Aber da du einer von Barmbas engsten Vertrauten gewesen bist, ohne je etwas gegen ihn zu unternommen zu haben, hast du dir gleichermaßen den Tod verdient«, fuhr er angestrengt fort und spürte, wie sein Hals vom Sprechen immer dicker wurde. »Ich habe beschlossen, dich am Leben lassen, doch damit sind wir quitt. Du kannst gehen wohin du willst ...«

»Ich will bei Euch bleiben«, unterbrach Ephialtes ihn sogleich untertänig.

»... Hauptsache, ich muss dich nie wiedersehen«, endete Nubrax, ohne ihn zu beachten.

»Bitte lasst mich für meine Schuld büßen. Ich tue alles, was Ihr wollt, Majestät.« Die tiefe Stimme des einstigen Leibgardisten war von Trauer zerfressen und zitterte merklich. Während er sich darum bemühte, nicht den Anschluss zu verlieren, achtete er einen Augenblick lang nicht auf den Boden vor sich und blieb mit seinem Stock, dessen Oberfläche unregelmäßig und an vielen Stellen von kleinen Zweigen gesäumt war, an einer Wurzel hängen. Nur mit Mühe gelang es Ephialtes, einen Sturz zu verhindern, indem er sich beidhändig an dem dazugehörigen Baumstamm abfing. Langsam und kraftlos sank er an der glatten Rinde zu Boden. Sein Überlebenswille tat es ihm gleich. Noch immer hielt er den Blick auf die beiden Zwerge vor sich gerichtet, die, eng aufeinandergestützt wie zwei Betrunkene, durchs Unterholz wankten.

Nubrax bemerkte unterdessen nicht, dass seine Worte bereits die von ihm gewünschte Wirkung erzielt hatten und der Krieger, der sie erst verraten und dann ihr Leben gerettet hatte, verzweifelt auf dem Boden hinter ihnen zurückblieb. So krächzte er unter Qualen weiter und ließ damit all seinen Zorn heraus, der ihn zum Teil schon seit seiner Verbannung auf der Seele gelegen hatte.

»Du willst für deine Schuld büßen, Ephialtes? Dann töte Barmbas. Töte Barmbas und befreie meinen Vater aus seinem ewig währenden Halbschlaf, in den dieser Bastard ihn versetzt hat und der ihn dazu bringt, jede Anweisung dieses heimtückischen Taiscors willenlos abzunicken. Sorge dafür, dass Norbix wieder lebensfroh und weise wird, so wie er es einst gewesen ist.« Einen Augenblick lang versagte dem Prinzen die Stimme, was diesmal nicht allein an den Schmerzen in seinem Hals lag.

»Wenn Barmbas’ Kopf zu meinen Füßen liegt und du Paros abgeschlagene Hand wieder heil gemacht hast. Wenn ich wieder neben meinem Vater auf dem Thron sitze und die Leben der grundlos gefallenen Zwerge und Elfen gesühnt wurden, dann hast du deine Schuld abgebüßt und keinen Augenblick eher. Aber bis dahin bleibe mir aus den Augen, Verräter.«

Fingerdicke Schweißperlen standen Nubrax auf der Stirn, als er mit seiner Rede geendet hatte und die Luft war ihm nun knapper denn je. Doch obwohl er wusste, dass er mit zweierlei Gemmenwaagen maß, da jeder einzelne Soldat die Wahl gehabt hätte, den Kriegsdienst zu verweigern und sich gegen Barmbas aufzulehnen, tat es gut, seine Wut stellvertretend an einem von ihnen auszulassen.

»Ihr wisst, dass ich keine Wunder wirken kann, Majestät. Doch ich werde es versuchen!«, rief Ephialtes, der nun gänzlich auf der Erde saß und seinem Gebieter mit feuchten Augen nachsah. »Ich werde Barmbas töten und den Rest meines Lebens dafür aufwenden, um sowohl für meine Taten geradezustehen als auch für die seinen, die ich zu verhindern versäumt habe. Soweit wie es mir möglich ist, will ich alles wiedergutmachen, was ich angerichtet habe.«

Der breitschultrige Zwerg, vor dessen geistigem Auge sein gesamter bisheriger Werdegang unter dem drakonischen Alleinherrscher ablief, hatte die Stimme weit über das gängige Maß hinweg erhoben, da Nubrax und Paro sich langsam aber stetig weiter von ihm entfernten.

Daran, dass sie noch immer auf der Flucht vor ihren Feinden waren, die jeden Augenblick hinter einem der vielen Bäume auftauchen und sie angreifen konnten, dachte er in diesem Augenblick nicht. Ihm war einzig und allein wichtig, sich zu erklären und eine Chance auf Vergebung zu erlangen.

»Viel zu spät habe ich erkannt, dass Barmbas nicht zwischen Freund und Feind zu unterscheiden vermag«, fuhr er mutlos, jedoch mit ungebrochener Lautstärke fort. »Bis gestern war ich sein engster Untergebener und dazu bereit, wirklich alles für ihn zu tun. Doch als Lohn für meine bedingungslose Treue hat er versucht, mich umzubringen. Erst nachdem ich zwischen den Leichen meiner Kameraden, die ebenfalls seiner unbegründeten Blutgier zum Opfer gefallen sind, wieder zu mir gekommen bin, habe ich erkannt, dass meine Loyalität falsch angebracht war.

Doch bitte glaubt mir, wenn ich Euch sage, dass ich meinen Fehler erkannt habe und nun mein restliches Leben darauf verwenden werde, meine Taten wiedergutzumachen und Barmbas zu jagen, wo immer er auch ist.« Eine einzelne Träne der Verzweiflung lief Ephialtes in den gekräuselten Bart, der vom Blut seiner Landsleute noch immer dunkelbraun gefärbt war. Er begann schon, sich damit abzufinden, dass er von nun an allein den Kampf gegen seinen einstigen Herrscher würde aufnehmen müssen, doch kurz bevor Nubrax hinter einem dornenbesetzten Busch zu verschwinden drohte, hielt dieser inne und drehte sich noch einmal herum.

Nach wie vor hing Paro wie ein nasser Sack an seiner Schulter. Die Messerseuche schien den tapferen Zwerg bereits fest in ihren Klauen zu halten, denn es war offensichtlich, dass er gleichermaßen mit dem Fieber, wie auch mit der Ohnmacht rang. Beharrlich wurde Nubrax von der Last des zitternden Körpers nach unten gezogen, doch das ungebrochene zwergische Durchhaltevermögen ließ ihn nicht zu Boden gehen.

Auch wenn der Prinz es nicht wahrhaben wollte, so schien sich die Zeit für den treusten seiner Freunde unweigerlich dem Ende zu nähern. Ein weiterer Grund, Ephialtes zu hassen.

»Jetzt, wo du endlich die wahre Natur von Barmbas erkannt hast und dir aufgefallen ist, dass sich seine Falschheit und sein ungebrochener Sinn nach Gewalt und Verrat auch gegen dich richten kann. Jetzt willst du angekrochen kommen und die Seiten wechseln?« Nubrax spie aus. Seine Stimme war nur noch ein unverständliches Rasseln, das sich kaum mehr über das Rauschen der Blätter und das Zwitschern der Vögel erhob. Vom Zwist der Zwerge unbeeindruckt sangen sie ihre Lieder von den Ästen herab und schufen damit eine Szenerie des Friedens, die unwirklicher nicht hätte sein können. Im Gegenteil. Die Melancholie von Ephialtes hatte sich noch gesteigert, denn mit einiger Anstrengung war er sich des Sinns der meisten Worte seines Prinzen gewahr geworden.

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