Felix Hänisch - Das Biest in Dir

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Nach der vernichtenden Niederlage in Urgolind ist das Schicksal der überlebenden Gefährten ungewiss. Darius und Therry sind Gefangene ihrer erbittertsten Feinde, deren Hass auf sie scheinbar nur von der Liebe zueinander übertroffen wird. Währenddessen irren die Zwerge Nubrax und Paro mit ihrem fragwürdigen Retter schwer verwundet und ziellos durch den Naoséwald. Einzig der abtrünnige Iatas Skal, der im Augenblick höchster Not sein wahres Gesicht offenbart hat, scheint sich als Diener des Dunkeln Gottes auf die richtige Seite geschlagen zu haben. Indes macht sich ein unscheinbarer Elf daran, aus den Schatten zu treten – bereit, ohne Skrupel oder Rücksicht das Schicksal von ganz Epsor in die Hand zu nehmen.

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»Nein, Darius, lass sie«, entgegnete Therry trotz ihrer misslichen Lage stolz und mit fester Stimme.

»Ich wünsche euch viel Spaß, bei dem dreckigen Elfenpack und allem, was hier unten sonst noch so rum kriecht«, meinte einer von ihnen vielsagend, während er sich den Schlüsselbund wieder zurück in die Tasche steckte. Darius’ Hass steigerte sich dadurch nur noch weiter. Selten zuvor hatte er sich seinen Biestzustand so dringend herbeigesehnt wie jetzt. Doch wie immer, wenn er es sich am meisten ersehnte, ließ sich das Gefühl des wohligen Kontrollverlustes und der animalischen Gewissheit, unbesiegbar zu sein, beharrlich missen.

Dabei bezog sich die Wut des jungen Kriegers nicht ausschließlich auf die Schwarzaugen. Auch für die Elfinnen in Therrys Zelle, die sich in ihren weißen Gewändern nach wie vor verängstigt um die Liege am hinteren Ende der Zelle kauerten und Schutz suchend einander umarmten, anstatt seiner wehrlosen Gefährtin zu helfen, hatte er nichts als Verachtung übrig. Ebenso gut hätten sie sich beim Öffnen der Zelle auf die zahlenmäßig unterlegenen Alben stürzen können.

Erst als die vier Soldaten wieder durch die breite Holztür verschwunden waren, kühlte sich sein Gemüt ein wenig ab. Schwer atmend ließ er die Gitterstäbe los und wandte den Blick wieder zur Seite in die Nachbarzelle. Mit einer Schwerfälligkeit, die dem jugendlich-sehnigen Körper der jungen Frau Hohn sprach, erhob Therry sich langsam wieder auf die Knie und taste mit einer Hand nach ihrem Gesicht.

»Darius?« Ihre Stimme klang Hilfe suchend und verunsichert, während sie mit dem anderen Arm vorsichtig ihre Umgebung abzutasten versuchte.

»Therry, ich bin hier. Alles wird wieder gut«, antwortete Darius sogleich und versuchte, da es ihm schon nicht vergönnt war, ihr Trost spendend den Arm um die Schultern zu legen, zumindest seine Stimme so zuversichtlich wie möglich klingen zu lassen. Doch die Tatsache, dass er ständig daran denken musste, wie die wahnsinnige Nemesta ihr langsam eine schmale Klinge ins Auge gestoßen hatte, ließ die Worte in seinen eigenen Ohren seltsam hohl klingen.

Als wäre das Verschwinden ihrer Bewacher nicht nur für ihn das Zeichen gewesen, sich um Therry zu kümmern, löste sich nun auch erstmals eine Elfin aus dem Knäuel ihrer Landsleute und ging vorsichtig auf die junge Iatas zu. Dabei zog sie mit einem schleifenden Geräusch eine lange, an ihrem rechten Handgelenk befestigte Kette hinter sich her, deren anderes Ende in der Wand verankert war. Nachdem er mit einem kurzen Blick festgestellt hatte, dass auch alle anderen angekettet waren, musste Darius sich eingestehen, dass sie die Alben noch nicht einmal dann hätten angreifen können, wenn sie es gewollt hätten.

»Keine Sorge, ich tue dir nichts«, sprach die schlanke Elfin, deren lange, rote Haare ihr trotz der zermürbenden Kerkerhaft ordentlich auf die Schultern fielen. Therry zuckte bei ihrer Berührung dennoch merklich zusammen. Für Darius hatte die Waldbewohnerin keinen Blick übrig, was ihm im Moment auch egal war. Allerdings stand sie damit ganz im Gegensatz zu den anderen Insassinnen ihrer Zelle. Sie alle waren in die gleichen, sonst so erhaben wirkenden Roben gekleidet.

Die wallenden Umhänge, welche stets perfekt an den reinen Geschöpfen Sylfones herabfielen und sich immer ein klein wenig zu bewegen schienen, als wären sie von einer leichten Frühlingsbrise umgeben, waren zerschlissen und teilweise angeschwärzt. Auch von der bisweilen schon an Arroganz grenzenden Würde, die sonst immer von den Waldbewohnern ausging, war jetzt nichts mehr übrig. Im Gegenteil. Noch immer hielten sie sich am hintersten Ende der Zelle gegen die Wand gepresst und hatten die Augen schreckgeweitet aufgerissen. Erst als eine von ihnen mahnend mit dem Zeigefinger in Darius’ Richtung deutete, wurde diesem klar, dass die Angst in ihren Augen nicht den bereits verschwundenen Alben galt.

Schlagartig wurde sich der junge Krieger wieder den Worten seines Peinigers bewusst, die für ihn eben noch so belanglos gewesen waren, dass er sie kaum wahrgenommen hatte: All die anderen Zellen sind ebenfalls belegt. Noch im selben Moment fuhr er auf den Fersen herum, um in den hinteren Teil seines Verlieses zu sehen, den er bisher noch mit keinem Blick gewürdigt hatte. Doch seine Drehung erfolgte den Hauch eines Augenblicks zu spät.

Darius hatte das Gefühl, ein herabfallender Baumstamm hätte ihn an der Schulter getroffen, als es ihn aus der Bewegung heraus von den Beinen riss. Benommen fiel er auf den Zellenboden, wobei sein Kopf die massiven Gitterstäbe nur um wenige Fingerbreit verfehlte. Schon wollte er wieder auf die Beine springen, was ihm in seinem angeschlagenen Zustand vermutlich ohnehin nicht auf Anhieb gelungen wäre. Der breite Fuß, welcher sich sogleich auf seine Brust setzte und ihn kraftvoll nach unten presste, machte jedoch bereits den Versuch unmöglich.

»Was soll das? Wer bist du?«, knurrte Darius, während er den erstaunlich großen Stiefel umklammerte und erfolglos von sich wegzustoßen versuchte. Sein Blick wanderte dabei die eindrucksvolle Gestalt seines Angreifers hinauf, dessen massiger Körper sein ganzes Blickfeld abdeckte. Das Gesicht des Fremden war so knapp unterhalb der Decke, dass seine Züge noch zur Gänze im Schatten lagen und Darius ihn nicht erkennen konnte. Der Mann hingegen schien jedoch genau zu wissen, mit wem er es zu tun hatte, als er seine tiefe, raue Stimme erhob.

»Wie klein die Welt doch ist. Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns ausgerechnet hier wiederbegegnen würden.«

Freund oder Feind?

Fast unmerklich beendeten die ersten Sonnenstrahlen das Zwielicht der Dämmerung und tauchten die Wipfel des Naoséwaldes in ein blutiges Rot. Genau wie an jedem anderen Morgen erwachte auch an diesem frühsommerlichen Tag das Unterholz zu neuem Leben. Von der höchsten Baumkrone bis hinab in den tiefsten Tierbau schien es zu rascheln und zu frohlocken. Kleine Nager wuselten durch das dichte Gebüsch, während die Kimambare auf den Ästen ihre Lieder anstimmten.

Ephialtes konnte sich allerdings nicht an den Klängen des Waldes erfreuen, genauso wenig wie seine beiden Begleiter. Jeder knackende Zweig hörte sich in ihren Ohren wie das zornige Aufstampfen ihrer Artgenossen an. Und das kleinste Wehen im Geäst ließ sie sogleich eine Horde von Alben vermuten, die sich jeden Augenblick auf sie stürzen würden. Doch nie geschah etwas und somit blieb das beängstigende Gefühl ihr steter Gefährte, während sie sich unablässig durch den Forst schleppten. Nur weg von diesem Albtraum, der Loës hieß.

»Halt durch, alter Freund, du darfst nicht sterben«, schnaufte Nubrax zum ungezählten Male und drückte Paros Hand. Innig betete er zu Boringars, auf dass er das Leben seines Freundes verschonen und ihn noch nicht ins Jenseitige Reich schicken möge.

Doch das schwächliche: »Ich ... ich kann einfach nicht mehr«, welches der einst so stolze Krieger von sich gab, trug nicht eben dazu bei, seine Hoffnung zu bestätigen.

»Red keinen Unsinn, du hast noch viele Jahre zu leben und unzählige Köpfe zu spalten. Außerdem haben wir es fast geschafft. Nur noch ein kleines Stück, dann sind wir in Sicherheit.« Die Worte kamen leise und monoton über die Lippen des Prinzen, dennoch mühte er sich, sie so zuversichtlich wie möglich klingen zu lassen. Allerdings war er sich nur allzu deutlich bewusst, dass niemand von ihnen eine Ahnung hatte, wohin ihr Weg sie führte.

Längst hatte er die Orientierung im dicht bewachsenen Gestrüpp des Naoséwaldes verloren und konnte nun bloß noch darauf hoffen, nicht im Kreis zu laufen. Natürlich wusste er von Ipheriea, der Elfin, die sie vor zwei Wochen in diesen Wald geführt hatte, dass sich die Bäume für jeden, der hier fremd war, fortwährend zu einem Labyrinth verschoben, aus dem man ohne die Hilfe der Einheimischen niemals wieder herausfand. Daran wollte er im Moment jedoch nicht denken, denn selbst das schiere Vorwärtskommen wurde für die drei Zwerge mit jedem Schritt mehr und mehr zu einer Tortur.

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