Felix Hänisch - Das Biest in Dir

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Nach der vernichtenden Niederlage in Urgolind ist das Schicksal der überlebenden Gefährten ungewiss. Darius und Therry sind Gefangene ihrer erbittertsten Feinde, deren Hass auf sie scheinbar nur von der Liebe zueinander übertroffen wird. Währenddessen irren die Zwerge Nubrax und Paro mit ihrem fragwürdigen Retter schwer verwundet und ziellos durch den Naoséwald. Einzig der abtrünnige Iatas Skal, der im Augenblick höchster Not sein wahres Gesicht offenbart hat, scheint sich als Diener des Dunkeln Gottes auf die richtige Seite geschlagen zu haben. Indes macht sich ein unscheinbarer Elf daran, aus den Schatten zu treten – bereit, ohne Skrupel oder Rücksicht das Schicksal von ganz Epsor in die Hand zu nehmen.

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Nubrax war der Einzige, der sich noch aus eigener Kraft auf den Beinen halten konnte. Indem er sich Paros Arm über die Schulter gelegt hatte, versuchte er ihn so gut wie möglich zu stützen. Gleichzeitig umgriff er mit der einen Hand behutsam, aber dennoch unnachgiebig das rechte Handgelenk seines einstigen Mentoren. Die andere hatte er ihm um die Hüfte geschlungen und bugsierte ihn auf diese Weise vorsichtig unter den tief hängenden Ästen hindurch und am Gestrüpp der allgegenwärtigen Dornenfleckenbüsche und Schmarotzerbeerenranken vorbei.

Immer wieder sagte sich der verstoßene Prinz von Mittelberg, dass sie es bald geschafft hätten, dass er schon bald ein sicheres Versteck finden würde, in dem sie sich ausruhen und er Paros Wunden versorgen konnte.

Doch die Wirklichkeit sah anders aus, denn die bittere Realität vertrieb den zwergischen Optimismus zusehends aus seinem Verstand. Immer öfter musste er seinen schwer verletzten Gefährten vollkommen ohne dessen Mithilfe über die Gräser, Sträucher und Wurzeln ziehen.

Mit einem langen und inzwischen gänzlich blutdurchtränkten Fetzen seiner Kleidung hatte Paro sich noch selbstständig den linken Unterarm – welcher bis vor wenigen Stunden noch in einer gesunden Hand geendet hatte – abgebunden. Seither war sein Durchhaltevermögen jedoch stetig gesunken. Noch immer fiel es Nubrax schwer zu glauben, wie kaltblütig und gewissenlos Sturk seinen früheren Freund und Kampfgefährten in der Schlacht hatte töten wollen. Alles nur, um Barmbas zu gefallen und unter seiner Herrschaft ein angenehmes Leben führen zu können. Beim Blick auf den schorfverkrusteten Lappen fühlte der Zwerg eine Woge des Hasses in sich aufsteigen, wie noch nie zuvor in seinem Leben.

»Barmbas’ Ableben wird nicht annähernd so schnell vonstattengehen, wie das von Sturk. Ich lasse ihn tausend Tode sterben, das verspreche ich dir.«

Das Bild vor Paros Augen schwamm, als er auf seinen Arm hinabsah. Die Verletzung blutete nicht mehr, ihren Tribut forderte sie aber dennoch. Längst war jeder einzelne Schritt zu einer unerträglichen Qual für ihn geworden und immer mehr schwarze Punkte flackerten vor seinen Auge auf.

Obwohl er sich wie in Trance von Nubrax durch das Unterholz ziehen ließ, spürte er die Schmerzen dennoch mit grausiger Intensität. Sie waren das Einzige, was seine getrübten Sinne in absoluter Vollkommenheit wahrzunehmen schienen. Die Qualen der Verstümmlung, an deren Folgen er im Laufe seines Lebens schon so viele gestandene Männer hatte sterben sehen, stellten alles in den Schatten, was er jemals ertragen musste.

»Ich sterbe, Nubrax. Lass mich einfach hier und ... und bereite meinem Elend ein Ende ... Bitte.« Tränen liefen Paro aus den halb geöffneten Augen hinab in den Bart und versickerten in dem darin verfilzten Dreck. Sein Arm fühlte sich an, als würde jemand Stück für Stück tausend glühende Messer gleichzeitig direkt dort hineintreiben, wo einst seine Hand in den Unterarm übergegangen war.

»Ich lass dich hier nicht zurück«, entgegnete Nubrax fest entschlossen und verzog grimmig das Gesicht. Immer ein Schritt nach dem anderen, das war alles, worauf es ankam. Seiner eigenen Pein zum Trotz versuchte er sich, die Stirn nach wie vor in starrköpfige Falten gelegt, ein zuversichtliches Lächeln abzuringen. Das war er seinem Freund schuldig, denn im Vergleich zu den Schmerzen, die dieser durchleiden musste, waren seine eigenen mit Sicherheit die reinste Wohltat.

Sämtliche Gliedmaßen des ehemaligen Kriegsministers zitterten unkontrolliert und allein die Tatsache, sich halbwegs auf den Beinen zu halten, musste ihm mehr Willenskraft abverlangen, als er selbst jemals aufbringen könnte.

»Wir haben es bald geschafft. Es ist nicht mehr weit«, wiederholte Nubrax von Neuem und deutete mit dem Kinn auf eine Passage zwischen zwei Bäumen, die breit genug für sie war.

Ephialtes, der den Sturz aus der luftigen Höhe des Baumriesen nur knapp überlebt hatte, da er als das letzte Opfer von Barmbas verhältnismäßig weich auf den Körpern seiner toten Kameraden gelandet war, humpelte unterdessen ungeschickt hinter den beiden her. Die offene Wunde an seinem Bein machte ihm arg zu schaffen, sodass er seinen stämmigen Körper auf einen schlammverschmierten Ast stützen musste, den er vom Boden aufgeklaubt hatte. Obschon der einstige Leibwächter wusste, dass seine Artgenossen ihn nicht in ihrer Nähe haben wollten und er den größten Teil ihrer Unterhaltung ohnehin nicht verstanden hatte, wollte auch er seinen Teil beitragen. Krampfhaft überlegte er, was er sagen konnte, um den zweien Mut zu machen.

»Saparin, der Heerführer der albischen Truppen, ist fest davon überzeugt, dass ich euch Barmbas überbringe. Wenn wir Glück haben, könnte es noch Tage dauern, bis herauskommt, dass wir geflohen sind. Bis dahin sollten wir genug Land zwischen uns und diesen Ort gebracht haben, sodass man unsere Spur nicht mehr aufnehmen kann«, meinte er zuversichtlich und versuchte seine Stimme dabei bewusst so klingen zu lassen, dass deutlich wurde, welches Risiko er für die beiden eingegangen war.

»Halt dein widerwärtiges Maul, du Verräter!«, zischte Nubrax angewidert und ohne sich dabei umzudrehen.

»Ich bitte Euch noch einmal aus tiefstem Herzen um Vergebung, mein Prinz.« Die Stimme des großen Zwerges war nur noch ein jämmerliches Flehen, sein vor Muskeln strotzender Körper eine Karikatur seiner selbst. Die Verletzungen des ehemaligen Leibgardisten waren kaum weniger lebensbedrohlich als die von Paro. Doch im Gegensatz zu ihm hatte er zumindest die Chance, dass sie, wenn ihnen tatsächlich die Flucht vor Loës’ und Barmbas’ Schergen gelingen sollte, wieder restlos verheilen konnten.

Den Rücken zu einem Buckel gebeugt, hüpfte der breitschultrige Mann auf seinem gesundem Bein nach vorne, während er mit Hilfe seiner notdürftigen Krücke mühsam das Gleichgewicht zu halten versuchte. Stets war Ephialtes gleichsam darauf bedacht, möglichst schnell voranzukommen und – obwohl er sich mehr springend als laufend fortbewegen musste – keine allzu hastigen Bewegungen zu machen. Mindestens drei seiner oberen Rippen waren gebrochen und mit jedem unvorsichtigen Schritt stachen die gesplitterten Knochen schmerzhaft in seine Innereien, was ihn beinahe rhythmisch zum Aufkeuchen zwang.

»Verschwinde! Wir wollen nichts mit dir zu tun haben«, keuchte Nubrax angestrengt und kaum verständlich. Sein Atem war nicht weniger stoßhaft, was jedoch von der Tatsache herrührte, dass er Paros Körpergewicht fast im Alleingang durch das Dickicht schleppen musste. Zudem war seine Stimme nur noch ein Röcheln und selbst als solches kaum mehr zu vernehmen.

Seit Saparin ihn in der Schlacht zu erwürgen versucht hatte, war sein Kehlkopf stetig angeschwollen. Mittlerweile fühlte es sich an, als hätte er eine überreife Frucht im Hals, die nun jeden Augenblick zu platzen drohte. Das Sprechen bereitete dem Sohne Norbix’ immer größere Mühe, denn ständig hatte er das Gefühl, als würden die Finger des Alben noch immer um seinen Hals liegen und ihm unablässig die Luft abdrücken. Doch der Hass, welchen er auf seinen unfreiwilligen Weggefährten abladen konnte, war den Schmerz des Sprechens allemal Wert.

»Du magst uns beiden vielleicht das Leben gerettet haben, doch zuvor bist du zum Verräter an deinem eigenem Volk geworden. An meinem Volk!« Wütend ließ er sich zu einem Blick über die Schulter herab und wäre daraufhin beinahe gestürzt.

»Bitte, ich konnte nichts dafür, Durchlaucht. Ihr wisst, wie Barmbas ist. Es lag nicht in meiner Macht, ihn zu stoppen. Selbst wenn ich es gewollt hätte«, versuchte Ephialtes sich zu rechtfertigen und senkte beschämt den Blick, obschon Nubrax nicht einmal mehr in seine Richtung sah.

»Aber du wolltest es gar nicht. Habe ich recht?«, entgegnete dieser augenblicklich. Obwohl die Worte in demselben heiseren Flüsterton gehalten waren wie die Sätze zuvor, hallten sie dem verwundeten Krieger dennoch überdeutlich in den Ohren nach.

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