Felix Hänisch - Das Biest in Dir

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Das Biest in Dir: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach der vernichtenden Niederlage in Urgolind ist das Schicksal der überlebenden Gefährten ungewiss. Darius und Therry sind Gefangene ihrer erbittertsten Feinde, deren Hass auf sie scheinbar nur von der Liebe zueinander übertroffen wird. Währenddessen irren die Zwerge Nubrax und Paro mit ihrem fragwürdigen Retter schwer verwundet und ziellos durch den Naoséwald. Einzig der abtrünnige Iatas Skal, der im Augenblick höchster Not sein wahres Gesicht offenbart hat, scheint sich als Diener des Dunkeln Gottes auf die richtige Seite geschlagen zu haben. Indes macht sich ein unscheinbarer Elf daran, aus den Schatten zu treten – bereit, ohne Skrupel oder Rücksicht das Schicksal von ganz Epsor in die Hand zu nehmen.

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Ein weiteres Mal war das Geräusch von Stahl zu hören, der wuchtig gegen Holz prallte, dicht gefolgt von einem dumpfen Aufschlag, welcher wohl von Ephialtes’ entzwei geschlagener Krücke stammte. Auf dem Rücken liegend kam Nubrax der Aufforderung augenscheinlich nach, indem er übertrieben langsam die Hand mit dem Messer auf den Boden sinken ließ, ohne es jedoch gänzlich loszulassen. Gleichzeitig krallten sich die Finger seiner Linken unmerklich ins feuchte Erdreich.

Nach wie vor nahm er Kampflaute hinter sich wahr und empfand dabei zum ersten Mal so etwas wie Verbundenheit mit seinem unfreiwilligen Weggefährten. Kaum dass dieser Gedanke in seinem Hirn Gestalt anzunehmen begann, tat Ephialtes ihm unbewusst einen weiteren Gefallen, indem er schmerzgepeinigt aufbrüllte und damit sämtliche Aufmerksamkeit auf sich zog. In diesem Moment entschied sich Nubrax alles auf eine Karte zu setzen und warf seinem Gegner mit ganzer Kraft den Dreck ins Gesicht, woraufhin der reflexartig den Kopf zur Seite drehte und sich die Hände vors Gesicht hielt.

»Scheiße! Du verdammter, kleiner ...«, begann der albische Soldat zu fluchen, doch er wurde von seinem eigenen Schmerzensschrei unterbrochen, als Nubrax ihm noch im Liegen das Messer in den Fuß jagte. Das derbe Stiefelleder war nicht in der Lage, dem Zwergenstahl standzuhalten, der sich nun erbarmungslos in den Knochen bohrte.

Noch immer hielt der Prinz die Waffe an der Schneide gepackt, so wie er sie im schmutzigen Laub zu greifen bekommen hatte. Nach beiden Seiten hin schnitt sich das scharfkantige Metall ins Fleisch seiner Finger, als er es noch fester zu umgreifen versuchte, aber das qualvolle Aufheulen des Alben war es allemal wert.

Schon fiel die hünenhafte Kreatur, gleich einem gefällten Baum, nach hinten über und landete mit dem Oberkörper in den Dornen eines Gebüschs. Im gleichen Maße wie der Alb zu Boden ging, schien Nubrax förmlich auf die Beine zu fliegen, sodass die feuchte Erde, welche seinen kompakten Körper von oben bis unten besudelte, nach allen Seiten hin von ihm abfiel.

»Verrecke, du schwarzäugige Missgeburt!«, versuchte er zu sagen, doch die Beschimpfung hörte sich wie das bedrohliche Zischen einer Schlange an. Mit einem Sprung überwand der Zwerg die kurze Distanz, ließ dabei das Messer los und fing es beinahe im gleichen Augenblick mit geübtem Handgriff wieder so auf, dass sich seiner Finger nun zur Gänze um das fein gearbeitete Holz schlossen. Der Alb war viel zu überrumpelt, als dass er noch in der Lage gewesen wäre, sich zu verteidigen. So drückte Nubrax ihm die Schwerthand beinahe schon spielerisch zu Boden, während er sich mit seinem kompletten Körpergewicht auf die Brust des Mannes fallen ließ und ihn so am Boden fixierte.

Richte Loës schöne Grüße aus, wenn ich ihn dir bald hinterherschicke , verabschiedete Nubrax den Krieger in Gedanken, während er in weitem Bogen mit dem Messer ausholte, um es ihm bis zum Griff in die Kehle zu rammen. Er genoss es, die Furcht in den glänzenden Augen der Kreatur sehen, die ihn im Stehen fast um das Doppelte überragt hatte und nun, schockiert über die unerwartete Wendung, unter ihm zappelte. Doch urplötzlich ließ ihn der mahnende Schrei einer Frau innehalten.

»Nubrax, nein!« In seinem Kampfrausch hörte es sich für ihn so an, als käme die Stimme von ganz weit weg, trotzdem war der Zwerg wie festgefroren, als er sie vernahm. Unvermittelt und scheinbar grundlos ließ er die Klinge mitten in der Luft verharren. Wäre der Ruf einen Wimpernschlag später erfolgt oder nur um den Laut eines Vogelzwitscherns leiser gewesen, hätte sich das Blut des Alben nun über ihn ergossen.

Reglos verharrte Nubrax auf dem Rumpf des Schwarzäugigen und bemerkte dabei kaum, dass er ihm mit dem Knie die Luft abdrückte, sodass diesem das Atmen inzwischen fast schon schwerer fiel als ihm selbst. Der Sohne Boringars’ wagte noch immer nicht, sich zu rühren. Weder konnte noch wollte er den Blick vom angstverzerrten Gesicht seines Gegners abwenden. Zum einen, weil der Mann sein Schwert nach wie vor fest umklammert hielt, sodass er jeden Augenblick wieder zum Gegenangriff übergehen konnte. Zum anderen war er selbst wie versteinert, als die vertraute Stimme an sein Ohr gedrungen war.

»Hört auf zu kämpfen. Ihr beide, lasst sofort von den Zwergen ab«, wieder sprach die Frau. Ihre helle Stimme war gleichermaßen flehentlich wie befehlend. Doch als sie nach einem kurzen Moment der Pause zur Gänze aus dem dichten Geäst hervortrat, versanken ihre Worte förmlich in purem Unglauben.

»Nubrax? Kann das wahr sein?« Es war weniger eine Frage als mehr eine Aufforderung an den Zwerg, den Blick zu heben. Doch erst als der Alb unter ihm den Griff um sein Schwert löste, sodass es langsam zu Boden glitt und er als Zeichen seiner Niederlage beide Handflächen nach oben drehte, hob Nubrax zögerlich den Kopf.

»Bitte ... geh runter von mir«, hauchte der Alb, dessen Körper, gleich einem seidenen Spinnenfaden im Wind, vom durchbohrten Fuß an aufwärts immer stärker zu zittern begann. Der Zwergenprinz ignorierte ihn jedoch.

Wie selbstverständlich schien der Soldat davon auszugehen, dass sein Feind nun von ihm ablassen würde und er sich seiner Wunde zuwenden konnte. Nubrax verharrte allerdings unverrückbar wie mittelbergischer Fels auf seiner Brust, um ihn weiterhin in der Defensive zu halten. Noch wagte er dem plötzlichen Frieden nicht recht zu trauen und nach wie vor war der kriegerische Teil von ihm darauf gefasst, falls nötig, sofort mit dem kurzen Silbermann zuzustoßen. Davon jedoch einmal abgesehen, hatte sich seine Aufmerksamkeit nun gänzlich auf die rehbraunen Augen der Zwergin gerichtet, die nur wenige Armlängen vor ihm stand.

»Joa?«

Bruderliebe

Ungläubig blickte Darius an der hünenhaften Gestalt empor, welche sein Sichtfeld in den hinteren Teil der Zelle komplett abdeckte. Noch immer lag das Antlitz des Fremden im Schatten und nach wie vor hatte der den Stiefel fest auf seine Brust gestemmt. Langsam und genüsslich schien der Riese den Druck zu erhöhen, sodass Darius das Atmen zusehends schwerer fiel.

»Erkennst du mich noch?« Die tiefe Stimme des Mannes hörte sich rau an und ein kaum zu leugnender Akzent, der sich ein wenig wie Gegrunze anhörte, gab seinen Worten einen etwas dümmlichen Klang. Schließlich, als fast alle Luft aus Darius’ Lungen herausgepresst war und er das Gefühl hatte, dass ihm jeden Moment die Augen aus den Höhlen treten würden, nahm der Fremde seinen Fuß von ihm herunter.

Doch wenn der erschöpfte Iatas geglaubt hatte, dass sein Martyrium damit vorbei wäre, so hatte er sich getäuscht. Noch bevor er in der Lage war, seinen ersten befreiten Atemzug zu machen, packte ihn eine kräftige Hand am Hals und zog ihn in die Höhe. Eine große Anzahl kleiner, grüner Schuppen zeichnete sich deutlich auf der ledrigen Haut ab. Dazu spannte sich ein breiter Metallring um das dicke Handgelenk, von dem aus eine Kette in den hinteren Teil der Zelle verlief.

»Du hättest wohl kaum geglaubt, mich jemals wiederzusehen, nicht wahr, Mensch?«, grunzte der Riese, dessen Kopf bis kurz unter die Kerkerdecke reichte, genüsslich. Dabei hielt er Darius ohne Mühen mit einer Hand in der Luft und zog ihn ganz nah zu sich heran. Die Füße des jungen Mannes baumelten nutzlos über dem Boden, während er in die grässliche Visage des Orks blickte.

Kleine, gelbe Augen starrten gemein und ohne Wimpernschlag aus ihren Höhlen, welche tiefer gelegen waren als die eines Menschen, da die Stirn der Kreatur erstaunlich weit nach vorn gelagert war. Diese Laune der Natur verschaffte dem grüngeschuppten Ungeheuer ein zugleich minderbemitteltes, wie auch zorniges Aussehen. Die Augen waren allerdings das einzig kleine im Gesicht des Monsters. Lange gebogene Hauer, nicht unähnlich denen eines Wildschweines, entwuchsen ihm seitlich aus dem Maul und ließen seinen ohnehin schon stattlichen Unterkiefer noch mächtiger wirken.

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