Isolde Kakoschky - Septemberrennen

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Christian hat sich eine neue Existenz mit seiner zweiten Frau aufgebaut und seine große Leidenschaft, das Restaurieren alter Autos, zum Beruf gemacht. Obwohl er selbst ein erfolgreicher Rennfahrer ist, teilt niemand in seiner Familie diese Begeisterung. Doch gerade als etwas Ruhe in sein Leben eingekehrt ist, platzt die Nachricht vom Tod seines Vaters hinein. Jahrelang hatten Vater und Sohn keinerlei Kontakt zueinander. Nun will Christian wenigstens am Grab Frieden schließen. Dort trifft er auf eine frühere Schulkameradin und einen jungen Mann. Was er dann erfährt, könnte die Erfüllung eines Wunschtraumes sein. Doch es wird zum wohl schwersten Rennen seines Lebens.

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»Was für ein Bauwerk!«, bekannte Christian voller Erstaunen. »Aus der Ferne begreift man gar nicht, wie riesig das wirklich ist.« Sein Blick ging entlang der Säulen, die sich 15 Meter hoch gen Himmel reckten.

»Ist schon gewaltig, was unsere Vorfahren hier gebaut haben, und das vor über 170 Jahren ohne die technischen Hilfsmittel von heute«, pflichtete ihm Monika bei.

Sie liefen durch den Säulengang bis zum Eingang und betraten kurz darauf die Ruhmeshalle. Innen empfing sie eine angenehme Kühle. Monika ließ ihrem Mann Zeit, den Gesamteindruck auf sich einwirken zu lassen. Die riesige Halle wirkte imponierend und erhaben und bot einen wahrhaft ansprechenden Rahmen, um die Persönlichkeiten des deutschen Volkes zu ehren. Gemächlichen Schrittes liefen sie an den Büsten der berühmten Menschen aus vielen Jahrhunderten, die hier einen Platz gefunden hatten, entlang. Vor Martin Luther verweilte Christian einen Moment. Auch wenn er sich nicht viel aus Geschichte machte, den kannte er. In Eisleben war Luther geboren und gestorben, in der Stadt wohnte seine Schwester jetzt,

und auf dem Marktplatz stand ein Denkmal des großen Reformators. Und sogar hierher, ins katholische Bayern, in die Walhalla , hatte es der Begründer des Protestantismus geschafft. Auch Händel entdeckte er, dessen Denkmal auf dem Halleschen Markt stand; ebenso Goethe und Schiller und Gottfried August Bürger, der ganz in der Nähe von Christians Heimatstadt geboren wurde und von dem er schon als Kind etwas gehört hatte, vor allem von den » Abenteuern des Freiherrn von Münchhausen «. Die meisten der Marmorbüsten waren ihm aber unbekannt. Der Adel vergangener Jahrhunderte zählte nicht zu seinen Interessen. Dennoch stand er voller Ergriffenheit inmitten dieser Stein gewordenen Personen, denen etwas gemeinsam war, sie hatten deutsche Wurzeln.

Viel länger, als es Monika erwartet hätte, verweilten sie in der Ruhmeshalle. Als sie wieder hinaustraten in den heißen Sommertag verschlug es ihnen fast den Atem. Die Temperatur musste inzwischen auf mindestens 30 Grad geklettert sein. Sie liefen in Richtung der großen Freitreppe, die hinab zur Donau führte und setzten sich auf die Stufen. Vor ihnen bot sich ein herrlicher Blick über die Donauniederung bis hin zum Bayerischen Wald.

»Schade, dass es heute nicht ganz so klar ist«, bedauerte Monika. »Manchmal kann man sogar die Spitzen der Alpen erkennen.«

»Trotzdem, das Bauwerk ist der Hammer.« Christian deutete zur Walhalla. »Und der Ausblick auch. Deine Idee war gar nicht schlecht. Aber jetzt könnte ich was zu essen vertragen und etwas trinken auch bei der Wärme.« Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und kraxelte die Stufen wieder hinauf, um im Schatten der Säulen auf Monika zu warten, die immer noch nachdenklich den Unterbau des Gebäudes betrachtete. Wie es wohl war, damals beim Bau der Walhalla ?, fragte sie sich. Gab es wirklich Tote und lag hier noch immer eine wertvolle Schmuckkassette versteckt, wie sie gestern in ihrem Buch gelesen hatte? Mit Sicherheit barg das Gemäuer mehr als ein Geheimnis. Das Buch würde sie noch einmal lesen, jetzt, wo sie die örtlichen Gegebenheiten wieder genauer vor Augen hatte. Sie wandte sich nach oben und winkte ihrem wartenden Mann zu. Monika gab ihm recht, sie verspürte ebenfalls Hunger und Durst und das Kioskangebot war nicht das, was sie sich gerade wünschte. Gemeinsam schlenderten sie zurück zum Parkplatz.

Obwohl das Auto im Schatten großer Bäume gestanden hatte, war es doch in der Hitze aufgeheizt worden. Selbst die Klimaanlage schaffte es nicht, den Innenraum abzukühlen. Schließlich öffneten sie die Seitenscheiben und ließen sich den Wind um die Nase wehen.

»Wir sollten nicht direkt hier im Ansturm der Touristen eine Gaststätte suchen«, gab Monika zu bedenken, während sie Donaustauf durchquerten. »In einer halben Stunde können wir in Regenstauf sein. Lass uns doch zu Francesco gehen.«

»Gute Idee!«, stimmte Christian sofort zu. So lange hielt er es gerade noch aus.

Wenig später erreichten sie die am Sonntagnachmittag nur wenig befahrene Bundesstraße, was Christian veranlasste, über Gebühr aufs Gas zu treten.

»Liebling, du bist aber nicht auf der Rennstrecke!«, wies ihn Monika mit einem kritischen Seitenblick zurecht.

Er reduzierte die Geschwindigkeit ein wenig. »Ich wollte doch nur etwas schneller in der Pizzeria sein«, gab er sich reuig, um gleich darauf lachend wieder Gas zu geben. »Ich tue doch keinem was!«

»Dann hätten wir die Autobahn nehmen müssen, wenn du schnell sein willst!«, wiedersprach Monika.

»Ach Schatz, keine Panik, ich bin doch bei dir!« Resigniert ließ sich Monika an die Rücklehne sinken. Christian war eben verrückt nach Fahren. Und seit er selbst keine Rennen mehr fuhr, trat er ab und an mit dem Bleifuß auf´s Gas. Und sowieso kam das Ortsschild schon in Sicht.

Kurz darauf bog Christian in die kleine Gasse am Markt ein, wo er das Auto direkt vor dem Ristorante abstellte.

»Buon giorno!«, begrüßte Francesco die beiden, die sich trotz der Wärme einen Platz im Freien gesucht hatten. Noch war es relativ leer, doch das würde sich am Abend garantiert ändern. Sie waren nicht gerade Stammgäste des Lokals, doch der nette italienische Wirt hatte wohl ein gutes Personengedächtnis. »Ein Weißbier, eine Cola light?«

»Bitte zwei Cola«, berichtigte Christian die Getränkebestellung. »Wenn ich schon zu schnell unterwegs bin, dann wenigstens nüchtern.« Er drückte Monikas Hand und lächelte sie an.

Dann widmeten sie sich der Speisekarte. Als Francesco mit den Getränken erschien, gaben sie ihm ihre Essenwünsche mit auf den Weg. Während sich Monika für eine Pizza Calzone entschieden hatte, bestellte Christian ein Nudelgericht.

Bäume und große Schirme spendeten angenehmen Schatten. Monika trank in großen Schlucken ihre gut gekühlte Cola und lehnte sich in den bequemen Korbsessel. Nur noch ein paar Stunden, dann ist der Sonntag schon wieder vorbei, dachte sie. Morgen kehrte erneut der Alltag ein und der ganz normale Wahnsinn im Büro. Doch ihr Gehalt half, auch in Monaten, wo Christian zwar jeden Tag arbeitete, aber nichts verkaufte, sicher über die Runden zu kommen.

»Prego!« Francesco stellte die dampfenden Teller vor ihnen ab. »Buon appetito! Lasst es euch schmecken!« Das musste der Wirt nicht zweimal sagen. Mit wirklich gutem Appetit und einer inzwischen gehörigen

Portion Hunger machten sie sich über die italienische Küche her.

»Nun noch zwei Espressi!« Mit einem anerkennenden Blick räumte Francesco das leere Geschirr ab, während Christian und Monika nickten.

»Ich glaube, ich brauche heute nichts mehr!« Obwohl es erst kurz nach 17 Uhr war, wusste Monika, dass für sie heute kein Abendbrot mehr infrage kam. Christian würde sich vielleicht noch ein Stück Wurst aus dem Kühlschrank holen, aber mehr musste nicht sein. Sie waren beide satt und zufrieden und schlossen mit ihrem Espresso einen schönen Sonntagsausflug ab.

5. Kapitel

Carola Strabeck stand am Fenster und blickte in die Weite. Von ihrer Wohnung im zweiten Stock konnte sie in der Ferne die aufgehende Sonne über dem Süßen See beobachten. Obwohl es noch sehr früh am Montagmorgen war und sie heute Mittagschicht hatte, war sie bereits auf den Beinen. Vor einer halben Stunde hatte ihr Mann Thomas das Haus verlassen. Er arbeitete seit Mitte der 90er Jahre im Westen Deutschlands auf Montage und blieb die ganze Woche über weg. Das Eisleber Kultduo » Elsterglanz « hatte es in einem ihrer Sketche einmal so dem Publikum erklärt: Westen – das ist da, wo ihr zum Arbeiten hinfahrt!

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