Stephan Elbern - Frieden - eine verlorene Kunst?

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„Ein bisschen Frieden“ – unvergesslich besang einst ein preisgekrönter Schlager die tiefste Sehnsucht der Menschheit. Und dennoch scheint Frieden zumal in schriftlicher Form als Friedensabkommen niedergelegt zur Beendigung von Kriegen, eher selten geworden zu sein.
Am 8. Mai 1945 kapitulierte die Deutsche Wehrmacht; der 2. Weltkrieg war militärisch beendet. Bis heute – nahezu 70 Jahre später! – wurde jedoch kein völkerrechtlicher Schlussstrich unter den größten Konflikt der Geschichte gezogen.
Anhand der wichtigsten Friedensabkommen der Geschichte vom Alten Orient bis heute offenbart sich ein Wandel in der Haltung der Verhandlungspartner, ihrer Motivation und dem Ergebnis, dem eigentlichen Friedensvertrag. Ungezählte Friedensabkommen waren bis zur Französischen Revolution das Werk von erfahrenen Diplomaten und Militärs, die unter Wahrung des Respekts vor dem als gleichrangig betrachteten Gegner einen Schlussstrich unter kriegerische Auseinandersetzungen zogen. Dann entzweite der nationale Hass die Völker, im 20. Jh. durch ideologische Gegensätze verschärft.
Angesichts der vielen noch immer schwelenden Kriege nähert sich der Autor entlang historischer Beispiele einem hochaktuellen Thema: Warum ist die Kunst, Frieden zu schließen, in unserer Zeit verloren gegangen?

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Im folgenden Jahr landete auch Sulla in Griechenland (87 v. Chr.), der zuvor durch einen Marsch auf Rom den ersten Bürgerkrieg der römischen Geschichte eröffnet und seinen Rivalen C. Marius aus der Stadt vertrieben hatte (inzwischen waren die popularen Gegner Sullas wieder zurückgekehrt und hatten erneut die Macht übernommen). Nach langer Belagerung zwang der römische Feldherr das abgefallene Athen zur Übergabe und schlug das Heer des pontischen Königs bei Chaironeia und Orchomenos (86 v. Chr.). Gleichzeitig errangen die Truppen seiner innerrömischen Gegner (die ebenfalls in die Kämpfe eingegriffen hatten) weitere Erfolge; die mögliche Gefangennahme des Mithridates scheiterte jedoch, da sich Sullas Quaestor Lucullus weigerte, mit den innenpolitischen Rivalen gegen den Feind des römischen Volkes zusammenzuwirken (ganz modern, wurde hier das Parteiinteresse über das Gesamtwohl gestellt!).

Frieden mit Mithridates – Massenmord bleibt ungesühnt

Im folgenden Winter fanden bereits Friedensgespräche statt, auf pontischer Seite durch den griechischen Feldherrn Archelaos, der auch beim Gegner hohes Ansehen genoss (daher fand er später in Rom Zuflucht, als er am Hof des Königs wegen seiner Verhandlungsführung des Verrats beschuldigt wurde). Schließlich kam es zu Dardanos (in der Troas) – auf einer Ebene zwischen beiden Heeren – bei einer persönlichen Begegnung Sullas mit dem feindlichen Herrscher zum Friedensschluss (85 v. Chr.). Mithridates musste alle Eroberungen aufgeben (also auch Bithynien, Galatien und Kappadokien); der Krieg endete demnach mit dem Status quo ante. Der König gab alle Gefangenen frei und lieferte die Überläufer aus, übergab den Römern seine Kriegsflotte und leistete eine Reparationszahlung von 2.000 Talenten; außerdem übernahm er Sold und Verpflegung für Sullas Truppen.

Die milden Friedensbedingungen mussten verwundern, zumal angesichts der ungezählten Opfer des Blutbefehls von Ephesos. Aber der römische Heerführer wollte so schnell wie möglich nach Italien zurückkehren, wo sich die Macht seiner popularen Gegner immer mehr konsolidierte; der Kampf gegen die innenpolitischen Rivalen war wichtiger geworden als die Rache für das vergossene Römerblut. Dass der Schuldige straflos blieb, erbitterte auch die siegreichen Soldaten; vielleicht deswegen wurde der Vertrag nicht schriftlich festgehalten. Nachdem er zahlreiche Maßnahmen des Königs (u. a. die Befreiung der Sklaven sowie einen allgemeinen Schuldenerlass) aufgehoben und die wieder gewonnene Provinz Asia reorganisiert hatte, schiffte sich Sulla nach Italien ein, um dort die Macht zurück zu gewinnen und seine restaurative Ordnung zu begründen.

Bereits zwei Jahre nach dem Friedensschluss griff der römische Statthalter L. Licinius Murena den pontischen König an, wurde aber zurückgeschlagen (2. Mithridatischer Krieg, 83 – 81 v. Chr.); auf Sullas Geheiß wurde der Vertrag von Dardanos bestätigt. Über diesen Rechtsbruch erbittert, rüstete Mithridates erneut und verbündete sich mit den kilikischen Seeräubern sowie dem römischen Heerführer Q. Sertorius, einem Anhänger des Marius, der sich in Spanien eine eigene Machtstellung aufgebaut hatte. Als sich die politischen Kräfteverhältnisse in Kleinasien entscheidend verschoben – der letzte bithynische Herrscher hatte sein Reich testamentarisch dem römischen Volk vermacht – eröffnete der König den 3. Mithridatischen Krieg (74 – 63 v. Chr.). Doch nun traf er auf feindliche Feldherren, die nicht von innenpolitischen Auseinandersetzungen gehemmt wurden; durch die glänzenden Feldzüge des Lucullus und Cn. Pompeius aus Kleinasien vertrieben, setzte er schließlich selbst seinem Leben ein Ende. Pontos wurde zunächst zu einem römischen Vasallenstaat, unter Nero zur Provinz; das Bosporanische Reich auf der Krim erlebte als Klientelkönigreich des Imperiums eine Jahrhunderte lange wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit.

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