Tino Hemmann - Wer bleibt Millionär?
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Gellert schüttelte den Kopf. »Zweiundzwanzig Millionen? Diese Welt ist gewissermaßen quasi völlig krank. – Und sonst?«
»Die beste Beschreibung der Entführer hat der achtjährige Villads abgegeben. Sie wissen schon, der Junge vom entführten Bauunternehmer Franz Schneidmann, hier aus Berlin.« Hasso Kohl setzte eine bedauernde Miene auf. »Aber wirklich nützlich war nichts davon. Schwarze Vitos sind die Entführungsfahrzeuge, am Steuer saß ein Mann mit Sonnenbrille, der Vater sollte mit einem anderen Mann gehen, Brille, Vollbart, dunkle Haare, Anzug, Krawatte. Falls das Kind irgendwann wieder klar denken kann und die Psychologin es zulässt, wollen wir es mit einer Phantomzeichnung probieren.« Er schüttelte sein Haupt. »Viel Neues erwarte ich allerdings nicht davon.«
Gellerts Fingerspitzen trommelten nervös auf einer Tischplatte herum. »Haben Sie überprüft, ob irgendwer in letzter Zeit mehrere schwarze Vitos erworben hat?«
Augenblicklich klappte Kohl eine abgenutzt wirkende Mappe auf und suchte ein gewisses Blatt. »Hier. Das sind alle Verkaufsvorgänge, bei denen mehr als drei der Fahrzeuge gleichzeitig gekauft wurden. In den vergangenen beiden Jahren. Werden momentan gecheckt.«
Noch immer trommelte Gellert. »Und sonst?«
»Wir haben an allen Entführungsorten eine Hundertschaft Beamter. In Leipzig haben wir eine erweiterte SEK-Mannschaft für sofortige Einsätze in Alarmbereitschaft. Es werden Befragungen durchgeführt, Spuren gesammelt und …«
»Was ist mit unseren IT-Experten?«
»Die NSA hat uns Hilfe angeboten.«
Gellert schaute auf. »Schönen Dank auch. Zu welchem Preis?«
»Die Kanzlerin will das klären.«
»Die Kanzlerin.« Er rümpfte deutlich sichtbar die Nase. »Wollen die Amis ein Jahr lang kostenlos alle Regierungshandys anzapfen?« Ein ironisches Lächeln kroch über Gellerts Gesicht.
Eine fremdartige Stimme drang in den Raum. »Okay, please! Wir müssen doch jede Hilfe annehmen, die uns angeboten wird, Mister Secretary.« Diese harte, männliche Stimme mit amerikanischem Akzent kam wie aus dem Nichts und ließ Gellert bis ins Mark erzittern.
»Mister Smith. Was bitte machen Sie hier? Hat der SZRU Sie gefeuert?«
Matt Smith war sechsundfünfzig Jahre alt, solargebräunt und es wurden ihm Beziehungen ohne Ende nachgesagt. Über seine grauen Haare behauptete man, er trage ein Toupet aus echten Silberfäden. Sein breites Kreuz erinnerte an Schwarzenegger mit fünfunddreißig Jahren und eine derart übertriebene Mimik wie die seinige war sonst nur bei US-amerikanischen Präsidenten vorzufinden. Seine Kleidung bestand aus einer Ansammlung von Extremen: extrem himmelblaues Hemd, extrem schwarzer Anzug, extrem rot-weiß gestreifter Binder, gigantisch große, goldene Manschetten.
»Nicht gefeuert, Mister Secretary. Ich habe meine Tätigkeit beim Ukrainischen Auslandsgeheimdienst für kurze Zeit … Wie sagt man, Mister Secretary, interruptioniert?«
»Sagt man nicht. Unterbrochen sagt man.«
»Okay, unterbrochen, … bis Ihr big Problem aus der Welt sein wird. Die Central Intelligence Agency bat mich darum. Sie verstehen? Eine Bitte der CIA weist man nicht einfach ab. Das wäre schädlich. Für Karriere und healthiness. Okay, please. Man will nicht, dass es in den Staaten zu ähnlichen Vorkommnissen kommen könnte. Definitiv ist die Auswahl an Opfern bei uns much bigger, uh, größer.«
»Und wer bitte hat es – gewissermaßen quasi – autorisiert, dass die CIA in unserem Lagezentrum herumspionieren darf?«
»Please, Sie sagen selbst: Wir reden von der CIA und meinen nicht etwa die National Security Agency, Mister Secretary. Die Central Intelligence Agency spioniert nicht. Sie klärt auf. And that’s it what makes the difference!« Gewaltige, schneeweiße Zähne blitzten auf.
Gellerts Gesicht blieb unfreundlich. ›Auf solch einen aufgeblasenen Chauvinisten kann ich verzichten. Verdammte Kanzlerin, diese höchste US-Lady!‹, dachte er. Für ihn fühlte es sich wie ein Misstrauensantrag an. »Und was genau haben Sie hier vor?«, fragte er.
»Aufklärung, mein Freund. Okay, please. Aufklärung.«
»Freund? Ich habe keine Freunde. Und was – bitte schön – haben Sie bisher, gewissermaßen quasi, aufgeklärt, Mister Smith?« Ungeduldig und angespannt wirkte Gellert.
»Okay, come on!« So als wären sie beste Freunde, legte Matt Smith seinen rechten Arm um die Schultern des deutschen Innenministers und führte ihn durch den Raum zu seinem Arbeitsplatz, während er weitersprach: »Setzen Sie sich, please.« Er drückte Gellert regelrecht auf einen der beiden Stühle, die vor dem Schreibtisch standen. Nachdem sich Smith geheimniskrämerisch umgeschaut hatte, nahm er unmittelbar neben dem Innenminister Platz. Seine Finger fuhren geschickt über die Tastatur eines postmodernen Laptops. »Okay. Wie sagt ihr Deutschen so nice? Spaß bei die Seite. Die CIA hat ein eigenes Täterprofil erstellt. Das Ergebnis lautet: ›A very wealthy offender from the media industry‹.«
»Ein vermögender Täter aus der Medienbranche?«
»Good translation, Mister Secretary.« Smith zeigte seine obere Zahnreihe und Gellert beschlich das Gefühl, er wäre bei einem Zahnpasta-Werbespotdreh gelandet und nicht im modernsten Spionagezentrum Deutschlands.
»Wie kommen die auf so was? Gewissermaßen quasi …« Smith unterbrach sofort: »Okay, please. Zwischen den USA und Deutschland gibt es einen big globalen Unterschied. Begreifen Sie das und Sie werden uns verstehen. Okay, please. Die Deutschen debattieren unablässig über den Weg zum Ziel. Aber nicht der Weg ist entscheidend, Mister Secretary, sondern ausschließlich das Ergebnis. Wenn die CIA ein Vorschulkind rekrutiert, dann erfährt es zuallererst von T.A.R.O.A. – target and result oriented actions. Die CIA stopft unzählige Informationen, die Leute wie ich beschafft haben, in ein unglaublich kompliziertes System aus Individuen und computing power. Billions – in Deutsch Milliarden – Vorgänge werden in no time abgefragt und verglichen. Okay, please. Und at the very end sagt eine nice computergenerierte Stimme: ›A very wealthy offender from the media industry‹. Kein Amerikaner würde jemals hinterfragen, warum sie das sagt, oder das Resultat in Frage stellen. Stattdessen wird man jeden freien Mann mobilisieren, um einen wohlhabenden Typ aus der Medienbranche zu finden, der Ihre fucking Millionäre entführt haben könnte. Ein ›Why?‹ hält uns lediglich davon ab, das Ziel zu erreichen. Merken Sie sich: T.A.R.O.A. Wenn erst die NATO Russland von der Ukraine her eingekesselt hat, werden Sie dann tatsächlich fragen: How could that happen? Uh, wie es dazu kam? Oder freuen Sie sich einfach darüber? – Okay, please. Betrachten Sie meine Ausführungen als training free of charge.«
»Blöd nur, wenn das Ziel verfehlt wird. Blöd nur, wenn aus dem kleinen Problem Irak das große Problem IS wird, blöd nur, wenn man die Taliban bewaffnet und sie dann zum Feind …«
»Okay, please. Nicht immer in der open Wunde herumstechen. Reden wir today etwa noch über Vietnam, Hiroshima oder Kuba? Das Diskutieren über small disasters und old Bagatellen bringt Ihre Millionäre nicht zurück. But maybe …« Seine Finger wirbelten über das Multi-Touch-Keyboard. »… okay, please. Look closely! Die Rückverfolgung der Signale, ein Abgleich mit sichergestellten Verbindungen, all das führt zu einem NAP – Sie wissen, Network Access Point …«
»Internetknotenpunkt?«
»…with the name KINX. Korean Internet Neutral eXchange. Dieser Network Access Point befindet sich in Seoul.«
Gellert schüttelte den Kopf. »Was denn, in Südkorea?«
»Okay, you got it! Doch leider verlieren sich dort die Spuren. Unsere Experten in Seoul können nicht helfen. Das heißt für Sie, Mister Secretary, ich erspare Ihrem Land mit dieser Auskunft Zeit und Geld, denn Sie müssen an dieser Stelle nichts aufklären.« Erneut zeigte er die Zähne, ein Gebiss, das selbst für ein Pferd zu groß gewesen wäre. »Okay, please. Ich will Sie nicht halten auf. Sie haben wahrscheinlich genügend work.« Matt Smith sprang von seinem Stuhl auf und überragte Gellert plötzlich enorm. Eine gewaltige Pranke tauchte im Luftraum unmittelbar vor der Nase des Innenministers auf.
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