Klaus-Peter Enghardt - Im Paradies des Teufels

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Als Monteur in einem Land, in dem die Märchen aus tausendundeiner Nacht entstanden – dem Irak. Umgeben vom Zauber des Orients, dem Duft fremdländischer Gerüche in den Basaren, köstliche unbekannte Speisen und das quirlige Leben Arabiens. Farbige Lichterketten und gegrillte Speisen in den Lokalen am Tigris. Der Genuss arabischen Tschais und dem Rauch einer Nargila. Heulende Sirenen, die einen Bombenangriff ankündigen, Trommelfeuer aus hunderten Gewehren, schreiende Menschen, explodierende Munitionstransporte – auch das ist der Irak während der Zeit des ersten Golfkrieges. Der Autor erlebte beides – »Im Paradies des Teufels – dreißig Monate zwischen Bomben und Jasmin«.

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Bei einem Ausflug an den Tharthar-See hatten wir endlich die Möglichkeit gefunden, baden zu können. Dieser See ist der größte im Irak und war genau einhundertzwei Kilometer von unserem Camp entfernt.

Nach einer Stunde Fahrzeit war der See erreicht.

Vorbei an Falludscha, über den Euphrat, dessen Brücken in der Stadt mit jeweils zwei Flak-Stellungen gesichert wurden, ging es eine Schnellstraße entlang direkt bis an den See.

Wir fuhren nun fast täglich zu diesem See, denn sein Wasser war herrlich klar und es gab mitunter auch schöne Wellen.

Nach dem Baden hielten wir in Falludscha an, um noch ein erfrischendes Eis zu essen. Weil es so schön bequem war, hatte ich die Badehose gleich anbehalten und nur ein T-Shirt übergestreift.

Ich stellte mich, wie all die anderen Kollegen, beim Eisverkäufer an, als mich eine irakische Frau, die in einen schwarzen Tschador gehüllt war, in den Hintern kniff.

Wollte die Frau einfach nur einmal in einen knackigen Männerpopo kneifen oder war das nun Protest wegen meiner knappen Bekleidung?

Ich konnte diese Frage in jenem Moment nicht beantworten.

Da jedoch von anderen Frauen, die ebenfalls auf dem Gehsteig standen, unverhohlen Protest kam, denke ich, dass wohl eher die zweite Möglichkeit in Betracht zu ziehen war.

Schließlich machte uns der Eisverkäufer klar, dass diese Art Kleidung nicht gern gesehen war. Am Strand wurde es gerade noch akzeptiert, aber bestimmt nicht bei den Menschen auf der Straße.

Selbst wenn es mir bei dieser Hitze schwer fiel, es war das letzte Mal, dass ich ohne lange Hosen bekleidet im Irak unterwegs war.

Es war Donnerstag, der Feierabend rückte näher und mir fiel ein, dass wir noch eine große Sache vorhatten. Wir wollten uns der Überzahl an Hunden entledigen, die uns allnächtlich unseren Schlaf raubten.

In unserem Camp gab es nämlich unendlich viele ausgewilderte Hunde und es wurden täglich mehr, als ob im Camp, unter den Hunden Familienzusammenführungen stattfanden.

Die Hunde waren zwar zumeist harmlos und relativ scheu und lagen am Tage träge im Schatten der Gebäude herum, aber nachts waren sie umso aktiver.

Da wurde um jeden Bissen gekämpft und gestritten und dabei ging es dementsprechend laut zu. An Schlafen war kaum zu denken und so beschlossen wir, endlich Abhilfe zu schaffen.

Unsere ägyptischen Arbeitskräfte spielten fast täglich nach der Arbeit Fußball. Dazu gab es zwei Tore, die mit Tornetzen bespannt waren. Und diese beiden Tornetze wurden jetzt einer anderen Bestimmung zugeführt.

Wir spannten die Netze zwischen ein paar Stangen, die wir an der schmalsten Stelle der Straße in unserem Camp befestigten.

Damit die Hunde nicht zwischen den Wohncontainern der Ägypter und unserem Camp entweichen konnten, wurden an diesen Stellen Leute postiert. Dann begann die Jagd. Mehrere Jeeps fuhren von der entferntesten Stelle unseres Camps auf die verstreuten Hunderudel zu und trieben sie in die Richtung unserer Fußballnetze.

Sowie einige Hunde in den Netzen gefangen waren, wurden sie auf einen Lkw geladen. Wenn dann die Ladefläche voll war, wurden die Hunde etwa sechzig Kilometer tief in die Wüste gefahren und dort freigelassen.

Für eine Weile hatten wir nun nachts Ruhe, doch so ein Wüstenhund dürfte nicht Hund sein, wenn er nicht über seine ureigendsten Instinkte verfügen würde und sich gemerkt hätte, wo man relativ einfach an Futter gelangen konnte.

Jedenfalls war ein Großteil der Horde nach einiger Zeit wieder da und es musste erneut zur Jagd geblasen werden.

Man konnte bei so einer Aktion natürlich nicht alle Hunde einfangen, das war unmöglich und auch gar nicht gewollt, denn die verbliebenen Hunde waren für die Beseitigung des Abfalls, den unsere Ägypter nicht etwa in der Wüste vergruben, sondern in der Nähe des Camps beseitigten, nicht unwichtig.

Nach einer endlich ruhigen Nacht war wieder einmal ein freier Tag und wir hatten eine Fahrt an den Habbanya See geplant. Dieser See liegt etwa achtzig Kilometer westlich von Bagdad, in der Nähe von Habbanya und Ramadi.

Um ihn zu erreichen, mussten wir von unserem Camp nach Falludscha fahren. Dort überquerten wir den Euphrat, der an jener Stelle nur etwa zweihundert Meter breit war.

Entlang der Straße nach Falludscha verlief die Eisenbahnlinie nach Syrien. Diese Eisenbahnstrecke wurde in ihrem Verlauf, wie auch die Brücke in Falludscha, ebenfalls von unzähligen Flak-Stellungen abgesichert und es war schon beklemmend, diese Ballung von Kriegstechnik auf einer relativ kurzen Strecke der Straße zu sehen.

Kurz hinter Falludscha bogen wir endlich nach Südwesten in Richtung Tourist Village Habbanya ab und fuhren dem See entgegen.

Das Besondere an diesem Sees war, dass dort ein regelrechtes Touristenzentrum entstand, in dem auch Tagesgäste allerlei Arten von Wassersport treiben oder einfach nur im See schwimmen oder sich am Strand erholen konnten. Es gab zwei Poolbars mit dazu gehörenden Swimmingpools, ein modernes Touristenhotel und Bungalows. Zahlreiche Palmen spendeten den Gästen angenehmen Schatten.

Zuerst tranken wir gekühlte Getränke auf der Terrasse eines Strandlokals, anschließend gingen wir an den Bungalows vorbei zum Wasser.

Gleich in der Nähe der Bungalows befand sich ein Strand aus schneeweißem Sand, etwas weiter abseits jedoch war das Ufer sehr steinig. Mit etwas Geschick balancierten wir über die Steine hinweg. Es war ratsam die Schuhe dabei anzubehalten, da die Steine sehr scharfe Kanten hatten. Wir fanden eine Stelle, an der einige etwa acht Meter hohe Felsen im Wasser aufragten, so dass man von ihnen bequem in den See springen konnte. Nach ein paar Sprüngen in das kühle Nass und einigen geschwommenen Runden, setzte ich mich an das Ufer und hing die Beine in das angenehm temperierte Wasser.

Vor ein paar Tagen hatte ich mir in meinen neuen Arbeitsschuhen beide Hacken aufgerieben und hatte nun Grind an den Füßen. Da tat es gut, wenn man die Füße im Wasser ein wenig kühlen konnte. Plötzlich verspürte ich einen wahnsinnigen, stechenden Schmerz in der linken Hacke und als ich den Fuß aus dem Wasser zog, blutete er, der Grind war verschwunden. Ich kontrollierte gleich das Wasser, konnte allerdings nichts Beunruhigendes feststellen, also setzte ich mich wieder auf den Stein.

Man sollte es nicht glauben, wie leichtsinnig man sein konnte, aber ich tauchte meine Füße erneut in das Wasser. An den darauf folgenden Schmerz kann ich mich noch allzu gut erinnern.

Mit einem Schreckensschrei zog ich den schmerzenden Fuß aus dem Wasser und stellte fest, dass auch von der anderen Hacke der Grind fehlte und sie ebenfalls blutete.

Nach einer Weile, in der ich meine Dummheit bestaunte und den Schmerz abklingen ließ, wollte ich der Sache auf den Grund gehen. Einige meiner Kollegen wollten meinen Verdacht, dass ich von einem Fisch gebissen worden sei, allerdings nicht teilen und schütteten sich fast vor Lachen aus.

Gemeinsam mit einem Kollegen, der mir glaubte, legte ich mich nun auf die Steine und beobachtete das Wasser.

Die Steine waren durch das Wasser rund geschliffen und beim genauen Hinsehen stellten wir fest, dass sich in den Steinen kleine Löcher befanden. Nach einer Weile Geduld sahen wir plötzlich einen etwa fünfzehn bis zwanzig Zentimeter langen, dünnen, aalförmigen Fisch aus einem dieser Löcher hervorschnellen und blitzschnell wieder verschwinden. Auch aus den anderen Löchern kamen diese Fische hervor, doch als wir uns bewegten, verschwanden sie augenblicklich wieder in den Löchern.

Wir riefen unsere Kollegen herbei, um ihnen den Beweis zu erbringen. Doch wie es so oft in ähnlichen Situationen ist, ließ sich kein Fisch mehr sehen. Wahrscheinlich waren die Kollegen einfach nur zu laut.

Nach dem Bad packten wir unsere Sachen zusammen und brachen auf, um noch eine Tour um den See zu machen.

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