Dagmar Isabell Schmidbauer - Marionette des Teufels

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So hatte sich Kriminal-Hauptkommissar Berthold Brauser die letzten Wochen vor seiner Pensionierung nicht vorgestellt: Als die Leiche der Sopranistin Sophia Weberknecht in ihrer Wohnung gefunden wird, beginnt für ihn und sein Team eine nervenzerreißende Jagd nach ihrem Mörder. Jeder im Umkreis kommt als Täter infrage – besonders die Mitglieder des Passauer Opern-Ensembles wissen offensichtlich mehr, als sie bereit sind zuzugeben. Und dann ist da ja auch noch der rätselhafte Tod von Klaus Wallenstein, der schlimm zugerichtet in seinem Auto auf einem Parkplatz gefunden wird. Dem Hauptkommissar wird bald klar, dass beide Fälle zusammenhängen. Aber das Wie und Warum soll zur größten Herausforderung in Brausers Berufsleben werden – in die er auch noch persönlich verwickelt wird.

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Von Dagmar Isabell Schmidbauer

Marionette des Teufels

Kriminalroman

Imprint

Marionette des Teufels

Dagmar Isabell Schmidbauer

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

Copyright: © 2011 Dagmar Isabell Schmidbauer

www.der-passau-krimi.deKonvertierung: Sabine Abels | www.e-book-erstellung.de

Prolog

Aufgeregt wanderten die Augen der hübschen Frau durch den kleinen Raum, in dem sie sich an diesem Tag mit einem Mann verabredet hatte, von dem sie nicht wusste, zu was er fähig war. Es war der schmuddeligste Ort im Haus, kein Vergleich zu den anderen Zimmern, die für die Gäste vorgesehen waren. Als sich ihre Blicke trafen, erstarrte Sibylle. Er hatte sie gemustert, hatte ihre Figur einer eingehenden Prüfung unterzogen und schien jetzt sein Urteil zu fällen. Nervös strich sie sich eine Strähne ihrer dunklen Haare hinters Ohr und wartete. Er mochte Mitte dreißig sein, trug einen tadellosen Anzug und passte damit eigentlich sehr gut zu diesem Haus. Sie überlegte kurz, ob sie das Fenster öffnen sollte. Ihr war heiß und ihre Hände schwitzten, weshalb sie sie an ihrem Kittel abwischte. Noch wusste sie nicht genau, was er von ihr erwartete, aber sie beruhigte sich mit der Überlegung, dass, solange sie mit ihm nur in diesem Zimmer blieb, nichts Schlimmes passieren konnte. Erst als ein kleines Lächeln über sein Gesicht huschte, begann sie sich zu entspannen.

Während er sie noch immer ansah, zog er einen Geldschein aus seiner Brieftasche und hielt ihn ihr entgegen. Sibylle lächelte jetzt ein wenig verschämt und blickte kurz zur Tür, bevor sie den Schein in die Tasche ihres Kittels steckte. Er hatte sie gekauft, das wurde ihr in diesem Moment klar, und sie wusste noch immer nicht, ob sie das, wofür er sie bezahlt hatte, auch wirklich geben wollte. Doch als sie sich gleich darauf ein wenig umdrehte, um ihm einen Platz auf dem abgewetzten Sofa anzubieten, raschelte das Papier verführerisch in ihrer Tasche. So einfach konnte Geldverdienen sein, dachte sie und setzte sich zu ihm.

„An was haben Sie denn gedacht?“, fragte sie, nachdem er noch immer nichts sagte und sie die Spannung nicht mehr aushalten konnte.

„Erzählen Sie einfach“, forderte er und sah sie abwartend an.

„Erzählen?“ Wieder dieser scheue Blick zur Tür, aber es war noch zu früh, noch würde niemand kommen, um nach ihr zu fragen.

Der Mann sah jünger aus, als er vermutlich war. Was vielleicht auch daran lag, dass er großen Wert auf sein Äußeres legte. Sein Anzug, in einem dezenten Grau, saß perfekt. Dazu trug er ein helles Hemd und sauber geputzte Schuhe. Die Krawatte war mit einem sehr ordentlichen Knoten gebunden. Sibylle mochte es bei Männern, wenn sie sich Zeit nahmen und auf ihr Äußeres achteten. Sein Parfüm war teuer, ließ aber Raum für seinen eigenen Duft. Unsicher griff er in das Innenfach seines Sakkos und holte einen weiteren Geldschein hervor. Die Frau lächelte verlegen, schob erneut eine dunkle Haarsträhne hinters Ohr, bevor sie nickte und auch diesen Geldschein rasch verschwinden ließ.

„Möchten Sie vielleicht etwas trinken?“ Sie wollte höflich sein.

„Nein, vielen Dank. Aber jetzt erzählen Sie doch!“, drängte er. Auf der Suche nach einem Anfang wanderte ihr Blick erneut durch den kleinen Raum. Vor ihnen stand ein niedriger Tisch aus billigem Holz, bedeckt mit Brandflecken längst verglühter Zigaretten. An einer der Wände hing ein Schränkchen mit einigen Gläsern und Flaschen, in der Ecke hinter der Tür ein blauer Arbeitskittel, an dem schon lange ein Knopf lose herunterhing. Auf dem Boden davor stand ein Paar schmutzige Straßenschuhe auf einem löchrigen Putzlappen. Bisher hatte sie das alles nie so genau betrachtet. Aber bisher war auch noch kein Fremder hier hereingekommen.

„Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll“, wich sie erneut aus. Die Haarsträhne fiel wieder in ihr Gesicht, was ihm zu gefallen schien.

„Haben Sie Angst?“

„Nein.“

„Ist es Ihnen peinlich?“

„Nein.“ Sie lächelte und er schüttelte belustigt den Kopf.

„Die wenigsten Menschen können sich das hier so richtig vorstellen. Es ist schon anders als anderswo“, erklärte sie voller Ernst und musste dann doch selbst über ihr Wortspiel lachen. „Wenn man hier arbeitet, muss man sich einfach von der Vorstellung lösen, dass es Dinge gibt, für die sich niemand begeistern kann“, fügte sie schnell als Erklärung hinzu. Und er nickte, von ihrer Heiterkeit angesteckt, noch immer lächelnd.

„Also bekommt man hier alles?“

„Na ja, im Prinzip schon.“

Und dann begann sie, aus ihrem Alltag zu erzählen.

„Als ich hier anfing, da dachte ich, es ist ein Job wie jeder andere. Wissen Sie, ich hatte keine große Wahl, war froh, überhaupt Arbeit gefunden zu haben. Aber dann habe ich Sachen gehört und auch gesehen, die konnte ich mir bis dahin gar nicht vorstellen.“ Sie machte eine Pause und suchte nach den passenden Worten.

„Ich meine, dass jemand Spaß an so was haben soll und, na ja, dass jemand einfach mitmacht, weil er Geld dafür bekommt.“ Sie dachte an das Geld in ihrer Tasche und wurde unsicher.

„Was für Dinge sind das?“

„Ja, wie soll ich sagen? Ziehen Sie die Grenzen dort, wo Sie Ihrer Fantasie im Traum Grenzen setzen und Sie wissen, wo es aufhört.“

Sibylle hatte, während sie das sagte, auf die Löcher des Putzlappens gestarrt, jetzt riss sie sein lautes Räuspern aus ihrer Versunkenheit. Sie sah ihn an und spürte eine Verlegenheit, die sie ihm vorher nicht zugetraut hatte. Er schien über ihre Aussage nachgedacht zu haben. Vielleicht zog er auch in diesem Moment für sich selbst diese Grenze.

„Und was ist bei all dem Ihr Job?“ Er machte eine Handbewegung in den Raum hinein.

„Ich räume auf und mache die kleinen Schweinereien weg.“

„Die kleinen Schweinereien.“ Er fand das nett.

„Ja, natürlich! Das ist ja mein Job.“

Sibylle straffte sich. Sie hatte das, was sie hier tat, schon oft verteidigen müssen und so fuhr sie auch gleich fort. „Wenn ich Freunden von meinem Job erzähle, dann rümpfen die erst mal die Nase. Und so was kannst du?, fragen sie. Aber dann werden sie neugierig und wollen, dass ich erzähle. Genau wie Sie.“

„Sehen Sie, es ist einfach interessant.“

Sie überging seinen Einwand und erzählte weiter. „Sie fragen dann, was ich bei der Arbeit anhabe, ob ich auch nackt sein muss und ob die Männer mich auch begrapschen.“

Sie sah ihn an, wollte wissen, wie er darauf reagierte.

„Und? Tun sie das?“ Seine Augen ruhten auf ihren Lippen, sie waren sehr sinnlich, wie er fand.

„Nein, natürlich nicht!“

„Beides nicht?“

„Sehen Sie mich doch an!“ Sie strich über ihren Kittel.

„Eben, daher die Frage.“ Als er sie ansah, zog er kurz die Augenbrauen nach oben, woraufhin Sibylle rot wurde. Komplimente hatten sie schon immer unsicher gemacht.

„Aber glauben Sie mir doch, es ist ein ganz normaler Job!“

„Das wäre jetzt eine hübsche Überschrift: ein ganz normaler Job.“

„Im Grunde ist es wirklich nichts anderes.“

„Aber für die Männer ist das hier natürlich schon etwas ganz Besonderes?“

„Ich denke schon. Es ist einfach ihr Abend.“

„Sie haben eine hübsche Art, Dinge zu formulieren.“

„Finden Sie?“

„Aber ja doch“, er nickte zur Bekräftigung. „Wie sieht denn so ein Männerabend aus?“

Wieder warf sie einen raschen Blick zur Tür. Sie wäre gerne aufgestanden und hätte nachgesehen, ob jemand draußen stand, denn er hatte eine tiefe Stimme und sprach nicht gerade leise. Bestimmt konnte man ihr Gespräch draußen mithören.

„Na ja, das ist ganz unterschiedlich. Jeder so, wie er es mag.“ Dann beugte sie sich ein bisschen zu ihm hinüber und fügte hinzu. „Nicht, dass Sie glauben, hier gebe es doppelte Spiegel oder Kameras oder so. Aber ich habe tatsächlich erst kürzlich bei einer solchen Inszenierung zugesehen.“

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