Susanne Zeitz - Sturmzeit auf Island

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Sturmzeit auf Island: краткое содержание, описание и аннотация

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Elin ist einundzwanzig, als sie den Pferdehof ihrer Eltern im Norden Islands fluchtartig verlässt und jeglichen Kontakt zu ihrer Familie abbricht. Was ist damals auf Island geschehen? Elin gelingt es, die traumatischen Ereignisse zu verdrängen und sich in Konstanz ein neues Leben aufzubauen. Dreißig Jahre später wird Elin allerdings von der Vergangenheit eingeholt. Ihre Tochter Julia bucht eine Rundreise nach Island. Der Vulkan der Vergangenheit speit seine Lava aus und Elin sieht sich plötzlich mit den damaligen Geschehnissen konfrontiert. Ein spannender Familienroman, der auf der kleinen, geheimnisvollen Insel im Nordatlantik spielt, auf der Elfen und Vulkane regieren.

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„Eine Elfenfrau ist in Mutters Kammer verschwunden“, weint sie, steckt ihren Kopf in Sagas Rock und umschlingt mit beiden Armen ihre rundliche Taille.

„Kind, ich habe jetzt keine Zeit für dich. Die Hebamme ist gerade gekommen. Ich muss zu deiner Mutter. In der Küche steht Haferbrei für dich.“ Ungeduldig schüttelt sie das Kind ab und stürzt die Treppe hinauf.

Kristin bleibt vor der offenen Küchentür stehen. Die Puppe an sich gepresst, die Augen vor Schreck weit geöffnet und am ganzen Leib zitternd. So findet sie die Magd.

„Kindchen, musst keine Angst haben. Wird schon alles gut. Das Brüderchen kommt heute auf die Welt und das tut der Mama halt Schmerzen machen.“ Mit diesen Worten, die aber nicht zu ihrem aufgeregten, ängstlichen Gehabe passen, schiebt sie Kristin in die Küche, drückt sie auf den Stuhl und stellt eine Schüssel Brei vor sie auf den Tisch. Lustlos stochert Kristin darin herum. Irgendetwas Ungutes liegt in der Luft. Sie spürt es genau. Ängstlich faltet sie ihre Hände. „Lieber Gott. Bitte hilf der Mama.“

Zum Mittagessen treffen sie sich in der Küche. Auf dem großen Holztisch steht ein dampfender Topf mit Suppe. Leise betreten nach und nach die Knechte die Küche. Mit ernstem Gesicht kommt der Vater an den Tisch. Mechanisch streicht er Kristin über die Haare.

„Wir müssen beten“, murmelt er, „wir müssen beten!“

Nach einer Weile betritt Saga die Küche, im Schlepptau die rothaarige Frau. Kristin greift nach der Hand des Vaters. Ihr kleines Herz pocht ängstlich. Verstohlen mustert sie die Elfenfrau, die sich schwer auf den Stuhl fallen lässt. Leuchtend rote Haare und grüne Augen, die ihr gütig zublinzeln. Kristin schaut schnell weg. Was hat Saga vor kurzem gesagt? „Du darfst einer Elfe nie in die Augen schauen, sonst gibt es ein Unglück.“ Und jetzt sitzt eine Elfe sogar an ihrem Tisch und lächelt ihr zu. Kristin versteht das alles nicht. Hilfesuchend schaut sie zu ihrer Oma, doch diese flüstert mit der Magd und schenkt Kristin keine Beachtung.

„Du solltest den Arzt rufen. Da genügt die Hebamme allein nicht mehr“, sagt die Frau leise zu Magnus. Dem Kind wirft sie einen mitleidigen Blick zu.

Am Abend, als Kristin zu Bett geht, darf sie ihrer Mutter einen kurzen Besuch abstatten.

„Mama?“ Kristin blickt scheu in das wachsweiße, aufgedunsene Gesicht einer Fremden.

„Komm zu mir, mein Schatz“, flüstert Hekla und streckt ihrem Kind die Hand hin. „Jetzt kommt bald das Brüderchen und dann geht es mir bald wieder besser.“ Ihre Stimme klingt kraftlos, wie die Hand, mit der sie ihrer Tochter über den Arm streichelt. Der Hauch eines Schmetterlings. Kristin erschaudert und eine undefinierbare Angst erfüllt sie.

„Geh nun ins Bett, mein Liebling, und Gott segne und behüte dich.“

Kristin erwacht von einem markerschütternden Schrei. Danach Stille. Mit einem Ruck setzt sie sich im Bett auf und knipst das Nachttischlämpchen an. Ihr Herz pocht und das Blut rauscht in ihren Ohren. Angstvoll presst sie ihre Puppe an sich. Schritte eilen die Treppe hinauf und hinunter. Laute, aufgeregte Stimmen, dazwischen Schluchzen und Weinen.

Kristin springt aus dem Bett, öffnet ihre Tür und linst vorsichtig um die Ecke. Niemand zu sehen. Leise schleicht sie über den Flur. Gleich ist sie bei der Mama.

„Kristin, nicht!“ Ihr Vater eilt mit großen Schritten auf sie zu und zieht sie von der Tür weg. „Du kannst jetzt nicht hinein. Geh auf dein Zimmer und sei ein braves Mädchen.“

Kristin greift nach seiner Hand, doch er stößt sie unsanft weg. „Verschwinde! Sofort!“ Kristin zuckt zusammen. So böse hat der Vater noch nie mit ihr gesprochen. Ängstlich drückt sie sich an die Wand. Ihr Vater und der Hausarzt verschwinden im Zimmer der Mutter und ziehen die Tür fest hinter sich ins Schloss.

Kristin lässt sich weinend mit der Puppe im Arm vor ihrer Tür auf den Boden sinken. Etwas Schreckliches geht vor sich, das spürt sie tief in ihrem kleinen, wild pochenden Herz.

Noch einmal ertönt ein lauter, durchdringender Schrei, dem kurz darauf ein heller Schrei folgt, wie der eines neugeborenen Lämmchens. Danach ist es unheimlich still. Plötzlich das laute Weinen der Großmutter. Die Tür wird aufgestoßen. Der Arzt tritt heraus, seinen Arm um den Vater gelegt. Der sonst so aufrechte, große Mann wankt. Kraftlos und gebeugt.

„Eklampsie, ihr war nicht mehr zu helfen, aber wenigstens lebt der Junge. Es tut mir leid, Olafson.“ Der Arzt klopft ihm auf die Schulter und eilt die Treppe hinunter.

„Muss mich beeilen, im Nachbarort ist die Grippe ausgebrochen. Da liegen einige im hohen Fieber.“

KAPITEL 6

Kristin

Das Zuschlagen der Haustür lässt Kristin aus ihrem Tagtraum erwachen. Verwirrt schlägt sie die Augen auf. Sie braucht einen Moment, um sich zu orientieren. Sie streicht sich die nassgeschwitzten Haare aus der Stirn, dann steht sie auf. Ihre Hände zittern, als sie sich neue Kleider aus dem Schrank nimmt.

Verwirrt blickt sie in den Schrankspiegel. Sie kann das eben Erlebte noch nicht richtig einordnen. Eine lange Reise zurück in ihre Kindheit. Wie real sie alles erlebt hat. Wie lebendig die einzelnen Szenen waren. Wie unendlich schmerzhaft!

Auf dem Ablagetisch im Flur liegt ein Zettel. Carls Handschrift.

Bin mit Leifur unterwegs. Warte nicht auf mich, es kann spät werden. Carl

Kristin knüllt ärgerlich den Zettel zusammen und lässt ihn auf dem Tisch liegen. Was er wohl vorhat? Und warum nimmt er unseren Sohn mit, fragt sie sich leicht beunruhigt. Ob es etwas mit Elins Tochter zu tun hat? Sie bereut jetzt, dass sie ihm davon erzählt hat. Aber eigentlich kann nichts passieren, denn keiner weiß, in welchem Hotel sie untergebracht ist und wohin sie ihre Reise führt.

Julia

Als Julia den Speisesaal des Hotels betritt, hat sie die ungute Begegnung im Café bereits vergessen. Sie lässt sich vom Ober an ihren Tisch begleiten. Ein älteres Ehepaar und eine junge Frau sitzen bereits am Tisch.

„Machen Sie die ganze Rundreise mit?“, fragt die junge Frau, die sich als Lisa Maier vorstellt.

Julia nickt. „Im Anschluss habe ich noch eine Woche Reiten auf einem Hof in der Nähe von Akureyri gebucht.“

„Oh, Sie Glückliche. Sie können reiten?“ Lisa blickt sie bewundernd an. „Ich würde mich nie auf ein Pferd trauen. Na ja, passt vielleicht auch von meiner Figur nicht ganz“, meint sie lächelnd. „Das arme Pferd“, fügt sie grinsend hinzu und steckt sich einen vollgehäuften Löffel Kartoffelbrei in den Mund. „Also das Essen hier ist bis jetzt prima. Nur schade, dass der Kuchen so teuer ist. Ich glaube, jetzt wäre die beste Gelegenheit abzunehmen.“ Sie kichert gutgelaunt in sich hinein.

Julia findet sie sofort sympathisch und freut sich, mit der rundlichen Frohnatur Lisa die Mahlzeiten einzunehmen.

Julia ist gerade im Begriff, ihr Zimmer im ersten Stock aufzusuchen, als sie ihren Namen hört. Sie dreht sich um und sieht Lisa auf sich zukommen.

„Hätten Sie Lust, auf einen kleinen Spaziergang? Es ist so hell draußen, dass ich mir nicht vorstellen kann, jetzt schon ins Bett zu gehen. Wäre irgendwie schade.“

„Ja, gerne. Ich hole mir eine Jacke und komme runter. Treffen wir uns in der Lobby?“

Als Julia kurz darauf den Aufzug verlässt, tönt ihr Lisas fröhliches Lachen bereits entgegen.

„Wussten Sie, dass Hafnarfjördur eine Elfensiedlung ist?“ Lisa wedelt mit dem Reiseführer vor Julias Nase herum. „Habe ich gerade gelesen. Und es gibt sogar einen Elfengarten. Den müssen wir unbedingt besuchen und den kleinen Hafen müssen wir auch anschauen.“ Lisa hängt sich bei Julia ein und spult weiter ihr angelesenes Wissen ab. „Das Städtchen ist auf Lavafeldern gebaut. In den kleinen Hügeln und Steinansammlungen leben die Elfen. Hier gehen alle respektvoll miteinander um. So funktioniert das Zusammenleben ganz gut, habe ich gelesen. Die Elfen werden nur ungemütlich, wenn man sie bedrängt und ihre Burgen zerstört.“

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