Susanne Zeitz - Sturmzeit auf Island

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Sturmzeit auf Island: краткое содержание, описание и аннотация

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Elin ist einundzwanzig, als sie den Pferdehof ihrer Eltern im Norden Islands fluchtartig verlässt und jeglichen Kontakt zu ihrer Familie abbricht. Was ist damals auf Island geschehen? Elin gelingt es, die traumatischen Ereignisse zu verdrängen und sich in Konstanz ein neues Leben aufzubauen. Dreißig Jahre später wird Elin allerdings von der Vergangenheit eingeholt. Ihre Tochter Julia bucht eine Rundreise nach Island. Der Vulkan der Vergangenheit speit seine Lava aus und Elin sieht sich plötzlich mit den damaligen Geschehnissen konfrontiert. Ein spannender Familienroman, der auf der kleinen, geheimnisvollen Insel im Nordatlantik spielt, auf der Elfen und Vulkane regieren.

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Magnus schüttelt ärgerlich den Kopf, dreht sich um und reißt so unvermittelt die Tür auf, dass es Kristin nicht mehr gelingt, sich unbemerkt davonzuschleichen. Sie landet direkt an seiner Brust.

„Solltest du nicht längst im Bett sein?“ Ihr Vater runzelt ärgerlich die Stirn. „Und gelauscht hast du auch?“

„Entschuldige, das wollte ich nicht“, stottert Kristin. „Du darfst die Elfenfrau nicht heiraten“, entschlüpft es ihr.

„Was redest du denn da! Geh sofort ins Bett, bevor ich mich vergesse“, droht er und hebt die große Hand.

Kristin rennt heulend die Treppe hinauf in ihre Kammer. Die Elfenfrau zieht hier ein und bringt ein Trollenkind mit, hat die Oma gesagt. Kristin weint sich verzweifelt in den Schlaf.

Als der November mit Nebel und Eisregen den nahen Winter ankündigt, bringt Magnus Steinunn und ihre kleine Tochter Elin ins Haus.

„Schau Kristin, das ist jetzt deine neue Mutter und das ist Elin, deine neue Schwester.“ Stolz und voller Freude stellt er die beiden seiner Tochter vor.

Kristin erstarrt. Der Alptraum ist also wahr geworden und gleich in zweifacher Ausführung, denn Elin sieht ihrer Mutter mit denselben roten Haaren und grünen Augen sehr ähnlich.

„Meine Mutter ist im Himmel. Ich brauche keine neue und ich brauche auch keine neue Schwester. Ich habe Olaf“, ruft sie aufgebracht. Zornige Tränen steigen ihr in die Augen. Nein, sie will keine neue Mutter! Mit wehendem Kleid reißt sie sich von seiner Hand los und stürzt die Treppe hinauf in ihre Kammer. Die Tür fällt mit einem lauten Knall hinter ihr ins Schloss.

„Kristin, komm sofort herunter!“, schreit Magnus und stürmt mit puterrotem Kopf hinter ihr her.

„Magnus lass sie! Sie wird sich schon an uns gewöhnen“, ruft ihm Steinunn hinterher.

„Ich verlange von dir Respekt und gutes Benehmen. Haben wir uns verstanden?“ Er steht breitbeinig in der offenen Tür. Seine Stimme klingt drohend.

Kristin nickt ängstlich mit dem Kopf. So wütend hat sie ihren Vater noch nie erlebt. Er liebt sie nicht mehr!

„Ich höre nichts“, herrscht er sie an.

„Ja, ich hab’s verstanden“, antwortet sie leise.

Als ihr Vater die Kammer verlässt, sinkt sie verzweifelt auf ihr Bett. Er kann sie nicht zwingen, die neue Frau liebzuhaben. Sie wird ihre Mutter niemals verraten, das nimmt sie sich fest vor.

Als Steinunn kurz darauf mit Elin Kristins Kammer betritt, um sie in das leere Bett gegenüber zu legen, dreht sie den beiden den Rücken zu und gibt vor zu schlafen.

Mit dem Vorsatz, der Mutter treu zu bleiben und die Eindringlinge zu hassen, fällt sie in einen unruhigen Schlaf.

KAPITEL 8

Elin, Konstanz 2017

Elin verlässt als Letzte das Antiquitätengeschäft und schließt die Tür hinter sich ab. Es hat zu regnen begonnen. Ein leichter, freundlicher Sommerregen, der die drückende Hitze wegspült. Elin nimmt einen tiefen Atemzug. Sie ist froh über die Abkühlung. Zum Glück befindet sich ihr Geschäft in der Konstanzer Altstadt. Die gewölbeartigen Räume sind im Sommer angenehm kühl.

Nachdenklich gestimmt, schlendert sie unter ihrem großen Sonnenblumenschirm durch die alten Gassen der Niederburg. Es herrscht viel Betrieb. Sommergäste, Geschäftsleute und Einkaufende bevölkern die Altstadt. Vom nahen Münster sind sieben Schläge der Turmuhr zu hören.

Wie es Julia wohl geht? Ob ihr Island gefällt?

Heute Abend wird sie mit dem Niederschreiben ihrer Geschichte beginnen. Sie hat sich in der Mittagspause ein Heft mit gemustertem Cover gekauft, dazu einen leuchtend roten Kugelschreiber.

„Elin, schön, dass du wieder da bist. Hast du viel Kundschaft gehabt.“ Michael nimmt seine Frau liebevoll in die Arme.

„Stell dir vor, ich habe das Viktorianische Teeservice und den roten Samtsessel verkauft“, platzt sie freudig heraus.

„Wolltest du ihn nicht für dein Atelier?“

Sie nickt. „Bevor er ein Ladenhüter geworden wäre, hätte ich ihn selbst genommen, aber so ist es natürlich besser. Und ich habe einen super Preis erzielt.“

Elin liebt ihren Beruf als Antiquitätenhändlerin und die damit verbundenen Reisen. Sie vermitteln ihr ein Gefühl von Freiheit und Selbständigkeit. Noch dazu läuft der Laden gut. Wenn sie unterwegs ist, hält Karol, ihre Freundin und Partnerin, die Stellung. Sie liebt das Verkaufen und Beraten, während Elin ein sehr gutes Händchen dafür hat, kostbare und teilweise ausgefallene Stücke bei Auktionen, Wohnungsauflösungen und Flohmärkten aufzuspüren.

„Hast du Lust zum Italiener zu gehen?“, fragt Michael hoffnungsvoll und folgt seiner Frau ins Wohnzimmer. „Eine große Pizza mit Meeresfrüchten, ein Glas Rotwein und zum Dessert ein Tiramisu“, schwelgt er und streicht sich lächelnd über den kleinen Bauchansatz. „Beeil dich. Ich habe Hunger.“

„Das hört man. Ich ziehe mich nur kurz um, dann können wir gehen“, meint Elin lachend.

Im Schlafzimmer fällt ihr Blick auf ihr Smartphone, das auf der Kommode liegt. Ach, hier ist es!

Zwei neue Nachrichten von Julia. Die erste erfüllt sie mit Erleichterung. Sie freut sich, dass ihre Tochter sich in Reykjavik wohlfühlt.

Die zweite WhatsApp jagt ihr einen kalten Schauer den Rücken hinunter. Sie hat geahnt, dass die Schatten der Vergangenheit nicht vor Julia Halt machen würden. In einem Café in Reykjavik. Das kann nur ihre Schwester Kristin gewesen sein. Aber immer noch dieser Hass, nach all den Jahren?

Ihr ist plötzlich kalt und die Lust auf einen Besuch beim Italiener gründlich vergangen. Im Bad blickt ihr eine bleiche Elin aus dem Spiegel entgegen. Die grünen Augen hell und ohne Glanz.

Langsam geht sie die Treppe hinunter. Der Elan und die Freude von vorhin sind wie von einer Windböe erfasst und weggeweht. Sie findet Michael im Gartenzimmer.

Er steht in der weit geöffneten Tür und blickt in den Garten, der gierig die Regentropfen aufsaugt. Er scheint so in Gedanken versunken zu sein, dass er auf Elins Kommen nicht reagiert.

Als sie ihn so stehen sieht mit hängenden Schultern und leicht gebeugtem Kopf, erschrickt sie. Er wirkt so traurig und einsam.

„Schatz, was ist mit dir?“ Sie tritt hinter ihn und umfasst ihn mit beiden Armen.

„Ach, ich weiß auch nicht. Stress mit dem neuen Bauherrn. Vielleicht sollte ich langsam an die Rente denken und das Architekturbüro an David übergeben“, sagt er leise.

„Vielleicht ist das gar keine so schlechte Idee.“ Elin streichelt ihm sanft über den Rücken. „Lass uns daheimbleiben. Ich richte uns ein paar Brote und du öffnest eine Flasche Wein. Ich habe sowieso keinen großen Hunger mehr.“

Michael dreht sich zu ihr um. „Was ist los?“ Missmut schwingt in seiner Stimme. „Ich dachte, wir gehen zum Italiener?“

„Ich mache mir Sorgen um Julia. Sie hatte in einem Café in Reykjavik eine sehr unschöne Begegnung mit einer Frau. Ihrer Beschreibung nach könnte es meine Stiefschwester Kristin gewesen sein.“ Kaum ausgesprochen, könnte sie sich auf die Zunge beißen. Unsicher blickt sie ihren Mann an und dreht nervös an ihrem Zopf.

„Deine Stiefschwester? Ich dachte, du hättest keine Familie mehr.“

„Ich habe eine Halbschwester und zwei Stiefgeschwister. Ob meine Mutter und mein Stiefvater noch leben, weiß ich nicht“, flüstert Elin.

„Ich fasse es nicht! Wir sind nun schon so lange verheiratet und du hast mich bis jetzt im Glauben gelassen, dass es auf Island keine Verwandten mehr gibt, dass deine Familie gestorben ist.“ Michael blickt sie ungläubig an. „Du hast mich belogen, die ganze Zeit. Hast mich nie an deinem Leben teilhaben lassen. Immer Schweigen und Geheimnisse. Warum Elin? Warum nur? Ich bin schließlich dein Mann.“ Aufgebracht läuft er mit großen Schritten im Zimmer hin und her. „Das kann einfach nicht wahr sein!“, grollt er.

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