Susanne Holzer und Sybille Maier-Ginther
Hand aufs Herz
Das ehrliche Mama-Buch.
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Susanne Holzer und Sybille Maier-Ginther Hand aufs Herz Das ehrliche Mama-Buch. Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort Du raubst mir die Nervenund stiehlst mir das HerzDu liegst mir im Magenund verzauberst den März So aussichtslos finsterso himmelblau helldein Lachen, meine Tränenein Blinzeln, so grell Es grenzt an ein Wunder, dass ich noch lebeEs grenzt an ein Wunder, dass du so bistMeine Grenzen und Wunden und innerste SeeleDu bist das Wunder, das grenzenlos ist Ein paar Worte vorab... Du bist auf der Suche nach einem praktischen Ratgeber für die erste Zeit mit deinem Baby? Du sehnst dich geradezu nach ein paar Tipps, Tricks und Hausmittelchen, nach gut recherchierten Studien, quasi nach den Zehn Geboten der glücklichen und nicht vor Erschöpfung am Zahnfleisch daherkriechenden Mutter? Dann bist du bei uns leider vollkommen falsch. Dieses Buch kann dich leider weder glücklicher noch weiser und (leider!) noch nicht mal ein bisschen weniger müde machen. Was es jedoch vielleicht kann, ist dich im allumfassenden Babychaos wieder mal zum Lachen zu bringen. Vielleicht auch dazu, dir beruhigt zu denken: Es geht nicht nur mir so! Möglicherweise hat es auch nur den Effekt, dass du nachher mit dem Finger auf uns zeigen und sagen kannst: „Die beiden kriegen das ja noch viel weniger auf die Reihe als ich!“ Und genau das wünschen wir uns. Ersteres vielleicht ein bisschen mehr als Letzteres, aber im Prinzip geht es uns darum, dass sich frisch gebackene Mütter nicht mehr so alleine fühlen mit ihren Sorgen, Ängsten und Nöten. Dass sie endlich sagen können: „Genau so ist es! Warum hat mir das keiner vorher gesagt?!“ Uns hat das nämlich alles vorher auch keiner verraten. Und deshalb stellen wir uns als lebendes Beispiel dafür zur Verfügung, dass es die perfekte Mutter nicht gibt – und dass das auch vollkommen in Ordnung so ist. Wir erzählen, wie es bei uns war, wie uns die Naturgewalt Kind teilweise den Boden unter den Füßen weggezogen, die Lachtränen in die Augen getrieben, die grauen Haare sprießen und das Herz aufgehen lassen hat. Wir erzählen von den schönen und den schauerlichen Seiten des Kinderkriegens und hoffen, dass du dich in einigen davon wiederfindest. Den ersten Schritt hin zur perfekten Mutter hast du übrigens schon geschafft: Offensichtlich war dein Kind gerade lang genug brav, dass du dieses Vorwort lesen konntest!
Gruppenhecheln: Bestens vorbereitet!
Die Kraft der Visualisierung
Das muss ich alles haben
Forenlos glücklich
Will ich‘s wirklich wissen?
Da haben wir den Salat bzw. den Pimmel
Fünf Dinge, die man(n) tun sollte, wenn sie schwanger ist
Entbindung: Die Qual der Wahl
Der Super-Mom-Moment
Stillen oder nicht stillen? Was für eine Frage!
Tschüss, Trommelfell!
Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit
Streng hygienisch!
Warum niemand gern mit Müttern essen geht
Vom Kreißsaal ins Bootcamp
Cranio was?
Schlaf, Kindlein, schlaf... (BITTE!)
Will ich noch ein zweites Kind?
Spielen bis der Arzt kommt
Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt
Der sechste Sinn
Der Rat der Weisen
Oh du Fröhliche…
Kampf der Supermütter
Österreich sucht das Superbaby!
Ich, du - und der kleine Schreihals
Früh übt sich
Eine reine Frage der Organisation
Verbotener Freigang
Die Schnellbumshose
Drama, Baby!
Wer ist hier der Boss?
Mama-Not macht erfinderisch
Superman, nimm dich in Acht!
Geschenkt ist noch zu teuer
Spinat versus Leberkäse
Mama ist immer der Arsch
Von Baby-Besserwissern & Kinder-Klugscheißern
Die perfekte Mutter gibt's nicht…
Baby und Beruf – ein Ding der Unmöglichkeit?
Wahnsinn im Doppelpack
Bussi, Baby, Bussi!
Und täglich grüßt das Murmeltier
Sind wir nicht alle ein bisschen #TeamMom?
Impressum neobooks
Du raubst mir die Nervenund stiehlst mir das HerzDu liegst mir im Magenund verzauberst den März
So aussichtslos finsterso himmelblau helldein Lachen, meine Tränenein Blinzeln, so grell
Es grenzt an ein Wunder, dass ich noch lebeEs grenzt an ein Wunder, dass du so bistMeine Grenzen und Wunden und innerste SeeleDu bist das Wunder, das grenzenlos ist
Ein paar Worte vorab...
Du bist auf der Suche nach einem praktischen Ratgeber für die erste Zeit mit deinem Baby? Du sehnst dich geradezu nach ein paar Tipps, Tricks und Hausmittelchen, nach gut recherchierten Studien, quasi nach den Zehn Geboten der glücklichen und nicht vor Erschöpfung am Zahnfleisch daherkriechenden Mutter?
Dann bist du bei uns leider vollkommen falsch.
Dieses Buch kann dich leider weder glücklicher noch weiser und (leider!) noch nicht mal ein bisschen weniger müde machen. Was es jedoch vielleicht kann, ist dich im allumfassenden Babychaos wieder mal zum Lachen zu bringen. Vielleicht auch dazu, dir beruhigt zu denken: Es geht nicht nur mir so! Möglicherweise hat es auch nur den Effekt, dass du nachher mit dem Finger auf uns zeigen und sagen kannst: „Die beiden kriegen das ja noch viel weniger auf die Reihe als ich!“
Und genau das wünschen wir uns. Ersteres vielleicht ein bisschen mehr als Letzteres, aber im Prinzip geht es uns darum, dass sich frisch gebackene Mütter nicht mehr so alleine fühlen mit ihren Sorgen, Ängsten und Nöten. Dass sie endlich sagen können: „Genau so ist es! Warum hat mir das keiner vorher gesagt?!“
Uns hat das nämlich alles vorher auch keiner verraten. Und deshalb stellen wir uns als lebendes Beispiel dafür zur Verfügung, dass es die perfekte Mutter nicht gibt – und dass das auch vollkommen in Ordnung so ist. Wir erzählen, wie es bei uns war, wie uns die Naturgewalt Kind teilweise den Boden unter den Füßen weggezogen, die Lachtränen in die Augen getrieben, die grauen Haare sprießen und das Herz aufgehen lassen hat. Wir erzählen von den schönen und den schauerlichen Seiten des Kinderkriegens und hoffen, dass du dich in einigen davon wiederfindest.
Den ersten Schritt hin zur perfekten Mutter hast du übrigens schon geschafft: Offensichtlich war dein Kind gerade lang genug brav, dass du dieses Vorwort lesen konntest!
Gruppenhecheln: Bestens vorbereitet!
Bei der ersten Schwangerschaft macht man ja gern noch jeden Scheiß mit. Man ist so richtig schön Lifestyle-schwanger und rennt vom Schwangerschafts-Yoga zum Akupunktieren und vom Shiatsu zum Himbeerblättertee-Kauf. In den letzten Wochen war meine Schwangerschaft mit Noah regelrecht zum Ganztagsjob mutiert: Wo sollte zwischen Heublumensitzbädern, Yogi-Tee und Babypflege-Workshops denn noch mein nächster Akupunktur-Termin reinpassen?
Zum Teil macht man diese ganzen Sachen aus einer einzigen Hoffnung heraus: Die Geburt möge möglichst kurz, schnell und schmerzlos verlaufen. Man studiert Internetseiten und befragt Ärzte, Hebammen und Freunde – und jede Möglichkeit, die „helfen" soll, wird unweigerlich ausprobiert. Dabei sind das bei Gott nicht alles schöne Freizeitbeschäftigungen. Nie werde ich das Gefühl vergessen, als ich meiner Familie zu Beginn die frohe Botschaft überbrachte und daraufhin von meiner Schwägerin in der 13. Schwangerschaftswoche eine Flasche Damm-Massage-Öl geschenkt bekam...
Besonders rückblickend bin ich natürlich froh, dass ich fleißig akupunktiert, massiert, geölt, gecremt, getrunken und was weiß ich noch alles habe – schließlich hat mir das alles beim Notkaiserschnitt sehr geholfen...! Aber man soll ja nicht zynisch sein – vielleicht HÄTTEN mir alle diese Sachen ja geholfen, wären die Dinge etwas anders gelaufen.
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