Jannis B. Ihrig - Fünf ungleiche Reiter

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Ein Kontinent, von den Schrecken eines fürchterlichen Krieges erschüttert … Ein Bund, durch Hass zerstört … Ein Pakt, der neues Unheil heraufbeschwört … Und nur fünf Auserwählte, die alles wieder zum Guten wenden sollen … Nach hundert Jahren Krieg schien der Kontinent Locondia wieder zur Ruhe zu kommen. Sowohl der zwergische Bürgerkrieg als auch der elfische Konflikt zwischen Licht- und Schattenmagiern endeten in einem Waffenstillstand, während sich die Tarborianer des Angriffskrieges der Orks erwehren konnten. Doch die Konflikte hatten tiefe Wunden in die Herzen der Völker geschlagen und vom Bund war nicht mehr als ein Schatten eines alten Traumes geblieben. Der Frieden währte nur kurz, denn bald drohten die Diener der Finsternis mithilfe ihrer neuen, mächtigen Verbündeten, der Menschen, und deren Hochtechnologie, wieder zu erstarken. In dieser schweren Zeit konnten nur die Fünf ungleichen Reiter Locondia gegen die Finsternis verteidigen.

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„Ach, eigentlich musste ich nur einen besiegen. Nachdem ich dem Weibchen ins Maul schoss …“

„Womit?“

„Mit meiner Armbrust! Wo war ich? Ach ja. Das Weibchen verfiel in Raserei und ein Sumpfschmetterlingsmännchen weiß nur zu gut, dass man sich von einem wütenden Weibchen fern halten sollte. Also machte es sich aus dem Staub.“

„Na gut, und wie tötetest du das Weibchen?“

„Dreh dich um und sieh selber.“ Das tat Luke und er entdeckte das Weibchen, das ein entsetzliches Bild bot. Es war geköpft und am Bauch aufgeschlitzt, sodass die Eingeweide heraus quollen. Langsam trat er näher und legte seine Hände auf den Kadaver. Der Körper war überall, selbst am Bauch, mit hartem Chitin umgeben. Der Kopf konnte, wie Luke vermutete, nur mit hohem Kraftaufwand vom Körper getrennt worden sein. „Unglaublich.“ Luke starrte das Weibchen an und konnte sich von diesem grässlichen, aber auch faszinierenden Anblick nicht losreißen. Er würde vermutlich immer noch da stehen, hätte ihn der Ork nicht ungeduldig einen Klaps auf die Schultern gegeben. „Was ist?“, fragte der Ork, „Kommst du mit oder willst du auf den nächsten Schmetterling warten?“ Dann drehte er sich um und ging, ohne eine Antwort abzuwarten. Luke eilte hinterher, denn der Ork machte Riesenschritte. Während er hinterherlief, fiel ihn die Bewaffnung des Orks auf: die schon genannte Armbrust und zwei Schwerter. Das war seltsam: Orks bevorzugten Äxte, und Fernkampfwaffen hielten sie eines Kriegers für unwürdig. Er hätte zu gern den Ork danach befragt, doch wegen der Geschwindigkeit des Orks, hatte er nicht genug Atem für die Fragen.

Nach zwei Stunden kam ein Orkdorf mit den für Orks typischen runden Häusern aus Steinen und mit einem Strohdach in Sicht. Es war das größte Orkdorf, das Luke bisher gesehen hatte. „Das ist eines der größeren Dörfer in der Umgebung. Hier solltest du ohne Probleme einen Führer finden, der dich aus dem Sumpf führt.“ Ohne ein weiteres Wort wendete sich der Ork ab und wollte gehen, als der Elf ihn rief: „Warte. Willst du gar nicht ins Dorf? Ich hatte gehofft, ich könnte mit einer Mahlzeit für meine Rettung danken.“

„Danke, doch ich muss ablehnen. Ich meide die Dörfer.“ Und dann ging der Ork. Luke blickte ihm nach, bis er am Horizont verschwunden war. Plötzlich fiel dem Elf ein, dass er nicht einmal den Namen des Orks wusste. Tief beschämt ging er ins Dorf, wobei ihm auch noch auffiel, das der Ork die Kontinentalsprache flüssig gesprochen hatte. Er beschloss, sich nach dem Ork zu erkundigen.

6. Kapitel – Prüfung des Dschungelgottes

Norden im Dschungel des Südens

Morgen des drittens Tages nach dem Fall von Erlin

Schimascha fluchte. Ausgerechnet heute, am Tag ihrer Prüfung, musste sie auf die seltenen Pisakmücken stoßen, die ihren Namen zu Recht trugen. Als einzige Mückenart waren sie in der Lage, die grünliche, dicke, aus Schuppen zusammengesetzte Haut der Tarborianerin zu durchdringen und die hellgraue Schamanenkutte bot auch keinen Schutz. Sie schlug nach dem Schwarm, der sie überfiel, doch zum Überfluss waren die Plagegeister auch flink. Als sie einsah, dass es keinen Sinn hatte, machte sie sich wieder auf den Weg zu der Lichtung des Dschungelgottes, eine heilige Stätte, die im Norden des Dschungels lag und von jeden angehenden Schamanen besucht werden musste.

Schimascha musste an ihre Eltern denken und an ihre Augen, die voller Stolz geglänzt hatten, als sie erfuhren, dass ihre Tochter als Schamanin auserwählt worden war. Nur ein Bruchteil aller der zu Schamanen auszubildenden Lehrlinge wurde erwählt, um sich mit dem Dschungelgott zu vereinen. Die anderen wurden Heilkundige, auch eine hoch angesehene Tätigkeit. Doch nur durch die Vereinigung mit dem Dschungelgott erlangte man die Kraft, die Natur um sich herum zu beeinflussen. Viele ihres Volkes gierte es nach dieser Kraft. Schimascha selber hatte nie das Verlangen danach gespürt, sie lernte nur, damit sie später anderen helfen konnte. Sie vermutete, dass sie genau deshalb erwählt wurde. Der Gott konnte keine habgierigen Diener gebrauchen.

Sie trat weiter durch den Wald, bis auf einmal die Pisakmücken aufhörten zu stechen und zurückflogen. Sie erkannte sofort den Grund dafür: Sie hatte die Lichtung des Dschungelgottes erreicht, ein heiliger Ort, den selbst die kleinsten Tiere ehrfürchtig mieden.

Man hatte ihr alles genau gesagt, was sie tun musste, weshalb sie langsam auf den Meditationsstein, der in der Mitte der Lichtung lag, zutrat. Als sie vor ihm stand, stieg sie hinauf, setzte sich hin und meditierte. Da saß sie nun, völlig ruhig und voller Konzentration. Dann kam der entscheidende Moment: Sie spürte die Anwesenheit eines körperlosen, aber mächtigen Wesens. Sie spürte, wie die kräftigen Wurzeln der Bäume sich aus dem Boden gruben. Sie spürte, wie der Stein von ihnen angehoben wurde. Sie war eins mit dem Dschungel. Sie öffnete die Augen und sah, wie die Wurzeln, die jetzt mindesten hundert Meter lang sein mussten, den Stein umschlangen und sich dann um sie herum gerade in den Himmel reckten. Wie in Trance stand sie auf und breitete die Arme waagerecht aus. Sie wartete, bis sie eine Stimme in Geiste vernahm: „Bist du bereit für die Vereinigung?“

„Ja, mein Gott.“ Zwei Wurzeln bewegten sich, bis ihre Enden auf die Schultern der Tarborianerin zeigten. Dann verformten sich die Enden zu Spitzen. Einen Moment lang verharrten sie. Danach rasten sie mit voller Wucht auf sie zu. Sie schrie, als ihre Arme abgetrennt wurden. Der Schmerz war trotz der Vorwarnung der anderen Schamanen überwältigend. Sie weinte und schämte sich wegen ihrer mangelnden Selbstbeherrschung. „Schäme dich nicht, niemand ist gegen Schmerzen immun, selbst ich nicht“, tröstete sie die Stimme in ihrem Geist. Zwei andere Wurzeln bewegten sich nun an den frischen Wunden der Armstümpfe und setzen jeweils einen Samen in diese ein. Dann zuckten die Wurzeln wieder zurück. Schimascha spürte, wie die Samen ihr Blut aufnahmen, aufquollen und schließlich platzten. Wurzeln drangen in ihr Fleisch und verbanden sich mit den Blutbahnen und Nervensträngen. Zwei Stämme ohne Äste und Blätter entstanden und wuchsen zu Armen, die Hände mit je fünf Fingern hatten. Während das Abtrennen schmerzvoll gewesen war, fühlte sich das Wachsen der Armpflanzen, Schimascha nannte sie so, schmerzlos, ja sogar gut an. Als die Pflanzen ausgewachsen waren, wurde der Stein langsam herabgelassen. Schimascha stieg ab und betrachtete ihre neuen Arme. Sie waren aus braunem Holz und jetzt konnte sie einzelne kleine Blätter entdecken. Am außergewöhnlichsten waren die fünf Finger. Ein Tarborianer hatte nur drei krallenförmige Finger, von denen der eine wie ein Daumen fungierte. Plötzlich war sie unglaublich müde. Sie sackte zusammen und fiel in einen tiefen Schlaf.

Als sie aufwachte, war es immer noch heller Tag. „Guten Morgen. Naja, eigentlich ist es ja schon Mittag. Wie fühlst du dich?“ Schimascha, trotz des Wissens, dass der Dschungelgott über den Geist mit einem sprach, erschreckte sich. Dann aber fasste sie sich wieder und antwortete: „Für ein kleines Nickerchen war er sehr erholsam, der Schlaf.“

„Nickerchen? Du hast vierundzwanzig Stunden durchgeschlafen.“

„Was? Oje, dann sollte ich zurück ins Dorf gehen, bevor sich noch jemand Sorgen macht.“

„Das geht nicht.“

„Warum, Mächtiger?“

„Ich habe keine Zeit für lange Erklärungen. Ich kann nur sagen, dass schreckliche Dinge geschehen werden. Du muss nach Norden, zu den Zwergen.“

„Aber …“

„Ich weiß, es kommt überraschend. Ich wünschte ich hätte mehr Zeit zum Erklären. Du wirst es aber schon von selbst verstehen.“ Als diese Worte verklungen waren, raschelte es hinter Schimascha. Sie drehte sich um und sah einen Rabämus, ein bärenähnliches Reptil. An der Haltung des Tieres erkannte sie, dass es keine feindlichen Absichten hatte. Als es näher kam, ließ es ein großes, grünes Ei aus seinen Krallen fallen. „Nimm es mit in den Norden. Nein, fragt nicht, die Zeit drängt. Du musst los.“ Ohne weiter zu fragen nahm Schimascha das Ei und packte es in ihren Beutel. Dann machte sie sich auf den Weg.

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