Michael Schlinck - Süßer die Schellen nie klingen!

Здесь есть возможность читать онлайн «Michael Schlinck - Süßer die Schellen nie klingen!» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Süßer die Schellen nie klingen!: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Süßer die Schellen nie klingen!»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Weihnachtszeit beginnt für Kommissar Schlempert nicht gerade besinnlich, denn gerade jetzt muss er mit seinem Team eine Serie von Raubüberfällen aufklären. Die Bande ist jedoch so gewieft, dass sie der Polizei ständig einen Schritt voraus ist. Als dann noch die Regionalbahn, in der der Kommissar mit seiner Familie zu einem Weihnachtsmarkt unterwegs ist, einen Menschen erfasst, fällt die Weihnachtsstimmung unter null. Ob in diesem Jahr das Fest noch zu retten ist? – »Das linke Scheinwerferfenster ist zerschlagen und im Gehäuse befindet sich ein Stück blutverschmiertes Fell. Oder? Nein, es ist ein abgerissenes Ohr. Allerdings keines von Rotwild, die tragen nämlich keine Ohrringe.«

Süßer die Schellen nie klingen! — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Süßer die Schellen nie klingen!», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich lasse meine Leute noch einmal genau schauen, ob es nicht doch irgendein Muster gibt, nach dem die Bande vorgeht.

Ich selbst wähle mal wieder die Nummer von der Karlsruher Pathologie, obwohl ich mir dabei denken kann, dass der Hansi wieder einen blöden Spruch für mich auf den Lippen hat.

„Kräuterpastillen-Fabrik, Sie sprechen mit dem Hansi“, trällert er mir entgegen und ich verfluche den Tag, an dem die Telefone erfunden wurden, auf deren Display man sehen kann, wer gerade anruft.

„Mensch Hansi, du alter Kindskopf“, kommentiere ich seine blöde Art sich zu melden, „wirst du je erwachsen?“

„Ach der Oberkommissar Schlempert von der Neustadter Polizei, was verschafft mir die außerordentliche Ehre Ihres Anrufs?“, fragt er nun und kommt sich dabei auch noch komisch vor. Wahrscheinlich würde ich auch auf solch ein niederes Niveau sinken, wenn ich den ganzen Tag mit einem Haufen Leichen im Keller hocken würde.

„Ich habe dir gestern doch noch eine Leiche schicken lassen, kannst du mir zu der schon was sagen?“

„Ne Dieter, gestern kam keine rein, da musst du etwas verwechseln. Die letzte hast du mir vorgestern geschickt und die musste ich auch zuerst einmal zusammenpuzzeln.“

„Nicht der Mann vom Zug“, kläre ich nun den Hansi auf, „ich meine den, der gestern Abend bei Thaleischweiler-Fröschen von der Brücke gesprungen ist.“

„Thaleischweiler-Fröschen? Liegt das nicht bei Pirmasens? Das ist doch schon der Hinterwald“, und schon hat er wieder einen seiner Lachanfälle, „da bin ich nicht zuständig. Da musst du in Kaiserslautern nachfragen, die sind da zuständig.“

Kaiserslautern also. Ich bedanke mich vorerst bei Hansi und suche mir die Nummer der Kaiserslauterer Pathologie heraus.

Kaum gewählt kommt: „Pathologie Claus“, aus dem Hörer, ohne dass ich weiß, ob nun Claus der Vor- oder der Nachname meines Gesprächspartners ist.

„Grüß Sie Gott, Herr Claus“, sag ich mal, um die Form zu wahren und weiter komm ich nicht.

„Ja, Sie sind mir ja ein Spaßvogel“, tönt es nun empört aus der Hörmuschel, „ich habe hier den ganzen Keller voll von denen, die Gott bereits gegrüßt haben und das persönlich.“

Okay, meine Wortwahl war bei der Begrüßung wohl nicht die passendste, aber nun ist es eben draußen und so bleibt mir nichts anderes übrig, als weiterzusprechen: „Mein Name ist Dieter Schlempert von der Neustadter Polizei. Ich habe gestern die Leiche unter der Brücke gefunden.“

Wieder unterbricht mich Claus rüde: „Ach Ihnen habe ich den zu verdanken. Ich habe hier das halbe Kühlhaus voll von denen, die dort runtergesprungen sind. Vielen Danke dafür.“

Nun wird es mir aber zu bunt: „Hören Sie mal, Herr Claus, ich habe den Mann doch nur gefunden und nicht dort hinuntergestoßen. Ich hatte nur das Gefühl, dass irgendetwas nicht gestimmt hat und wollte deshalb mal nachfragen, ob Ihnen bei der Leiche etwas Außergewöhnliches aufgefallen ist.“

„Na, davon abgesehen, dass fast alle Knochen gebrochen sind und er ein schweres Schädeltrauma hat, war alles normal.“

Also, wenn die in Kaiserslautern alle so nett miteinander umgehen, bin ich froh, hier in Neustadt zu sein. Da ich nicht das Gefühl habe, mit dem Claus ein vernünftiges Gespräch führen zu können, leg ich nun einfach auf. Dann schicke ich eben ein Mail an den Hansi, soll er sich den Autopsiebericht zumailen lassen, um ihn nach Unregelmäßigkeiten zu durchforsten.

So, nun gehe ich runter ins Erdgeschoss und hole mir einen schönen Filterkaffee. Hier oben steht nur so eine moderne Pad-Maschine, aus der ich zwar aus zwölf verschiedenen Sorten mein Traumgetränk wählen kann, doch an den Filterkaffee von unten kommt keine der vielen Sorten ran.

„Ei gugge mo do, de Schlembert“ (Schau mal einer an, der Herr Dienststellenleiter ist ja auch anwesend), grölt mir munter ein mir wohlbekannter Handwerker entgegen. Den kenn ich bereits aus den Zeiten, als ich in Landau noch ein kleines Dreimannteam leitete. Um ganz präzise zu sein, es war ein Team mit zwei Männern und einer Frau. Das tut aber nun nichts zur Sache, auf jeden Fall hat er damals in der Polizeiwache ein solches Chaos angerichtet, dass das ganze Gebäude saniert werden musste. Nun steht er vor mir und möchte Konversation betreiben, was nicht ganz einfach ist, da er nur breitestes Pfälzisch redet und auch keine andere Sprache versteht.

„Was hoschen du schunn werrer bei uns se du?“ (Und welcher Umstand hat dich zu uns in die Dienststelle getrieben?), will ich wissen.

„Ah ehr hään doch unserm Lade de uffdrach gäwwe do än Uffzuch eisebaue.“ (In unsrer Firma ging ein Auftrag ein, hier einen Lift zu installieren.)

„Was Uffziech machen ehr ach, gäbs ach äbbes was ehr nid mache?“ (Selbst Lifte baut eure Firma ein? Gibt es denn eine Tätigkeit, der euer Haus nicht gewachsen ist?), bin ich verblüfft.

„Nä, nä mer machn alles meglich un ver Umegliches hämmer värzee Daach liwwerzeid“ (Den Möglichkeiten unseres Hauses sind keinerlei Grenzen gesetzt), gib er mir schlagfertig zurück und schüttelt sich vor Lachen. Bei der Gelegenheit fällt mir auf, dass sein Gebiss schon mehrere Lücken aufweist.

„Um wu widden dänne Uffzuch hiebaue?“ (Und wo ist der passende Ort um so einen Lift zu montieren?)

„Ah dess eschemo äh guudi Froch. Do hinn gehd äh mol ganix, wäschd, die Degge un die Wänd sinn all drachend“ (Im Innern des Gebäudes sehe ich keine Möglichkeit den Lift einzubauen, da wir ansonsten die statische Struktur des Grundgerüstes zu stark schwächen würden), mimt er nun den Fachmann.

„Un was mache mehr jezzart?“ (Hättest du mir denn noch eine Alternative anzubieten?), frag ich ein wenig verzweifelt. Es geht eben darum, das Gebäude behindertengerecht zu gestalten, um auch Laura in ihrem Rollstuhl zu ermöglichen, sich im Haus frei zu bewegen.

„Ah gans ähfach, denne häng ich dehr grad drause an die Fassad, do schderder nid un siet annoch scharf aus.“ (Ich würde eine Außenmontage empfehlen, was dem äußeren Erscheinungsbild des Gebäudes einen unvergleichlichen Touch verleihen würde.)

„Un wass muss de Schdeierzahler dodefor barabbe?“ (Und welche Kosten würden dann der Landesregierung auferlegt?)

„Ei jo, so achzich Mille wärd däs Ding schunn koschde, awwer däs brauchschd du jo nid aus deim Säggel se zahle“ (Mit achtzigtausend Euro ist der Lift auch schon bezahlt und es wird auch das schempertische Privatvermögen nicht belasten), und schon schüttelt sich der schmuddelige Kerl wieder vor Lachen.

„Achzichdausend Knibbel? Ich gläb dehr raasd de Blogger.“ (Liegt da sicher kein Irrtum vor? Dieser Preis kommt mir mehr als leicht erhöht vor.)

„Do kann ich doch nix devor, des Ding muss jo ach behinnerdegerächd sei.“ (Dass in einem öffentlichen Gebäude nur behindertengerechte Aufzüge erlaubt sind, ist Ihnen schon bekannt?)

„Un was esch annem behinnerdegerächde Fahrschduhl annerschder, wie an äm billiche?“ (Welche Anforderungen muss ein behindertengerechter Lift zusätzlich erfüllen?)

„Ah, do huggen die Knebb hald diefer und dann koschd des Ding hald ball des dobbelde.“ (Eine spezielle Bedieneinheit macht einen empfindlichen Preisunterschied.)

Die Erklärung reicht mir vollkommen. Dass sich hier die Hersteller auf die Kosten von Behinderten die Taschen füllen, ärgert mich ungemein. Nun hole ich endlich meinen Filterkaffe.

Als ich wieder im Büro bin, kann ich auf meinem Bildschirm das kleine Symbol erkennen, das mich über einen Maileingang informiert.

Der Absender ist ein Polizeiobermeister Scholl und der Anhang beinhaltet den Polizeibericht von dem gestrigen Brückensturz, samt einem Dutzend Bilder.

Die Bilder schaue ich mir zuerst an und schon wieder überkommt mich dieses Gefühl, dass da etwas nicht zusammenpasst.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Süßer die Schellen nie klingen!»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Süßer die Schellen nie klingen!» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Süßer die Schellen nie klingen!»

Обсуждение, отзывы о книге «Süßer die Schellen nie klingen!» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x