Michael Schlinck - Süßer die Schellen nie klingen!

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Die Weihnachtszeit beginnt für Kommissar Schlempert nicht gerade besinnlich, denn gerade jetzt muss er mit seinem Team eine Serie von Raubüberfällen aufklären. Die Bande ist jedoch so gewieft, dass sie der Polizei ständig einen Schritt voraus ist. Als dann noch die Regionalbahn, in der der Kommissar mit seiner Familie zu einem Weihnachtsmarkt unterwegs ist, einen Menschen erfasst, fällt die Weihnachtsstimmung unter null. Ob in diesem Jahr das Fest noch zu retten ist? – »Das linke Scheinwerferfenster ist zerschlagen und im Gehäuse befindet sich ein Stück blutverschmiertes Fell. Oder? Nein, es ist ein abgerissenes Ohr. Allerdings keines von Rotwild, die tragen nämlich keine Ohrringe.«

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„Ja Martin“, gebe ich mich überrascht, „ich freue mich dich zu sehen, aber das ist doch kein Fall für die Spurensicherung, offensichtlich handelt es sich doch um einen Suizid.“

„Eben, mein lieber Dieter“, entgegnet mir der Martin fröhlich, „das Wort Selbstmord beinhaltet schließlich das Wort Mord und da werden wir eben automatisch verständigt. Deshalb werde ich mich auch gleich an die Arbeit machen. Wollen wir noch Pizza essen gehen, wenn ich fertig bin?“

„Nein Martin, beim besten Willen nicht. Zum ersten hat das »La Rusticana« geschlossen und zum anderen ist das, was du gleich zu sehen bekommst, alles andere als appetitanregend. Ich will nur noch mit meiner Familie nach Hause.“

„Du weißt doch, dass mir nichts den Appetit verschlagen kann, dazu habe ich schon zu viel gesehen. Aber wenn dir dein schwacher Magen zu schaffen macht, dann sei dir verziehen.“

Dies klingt zwar nicht nach einer Verabschiedung, sollte aber eine gewesen sein, denn Martin geht inzwischen mit seinem Koffer in Richtung Zug.

Also, der Weihnachtsmarkt ist nun auch passé, weshalb ich Timo darum bitte, mich und meine Familie nach Waldrohrbach, zu unserem alten Bauernhäuschen zu bringen.

„Ich hole dich morgen früh gegen halb acht ab“, sagt Timo, als er uns in unserem Hof absetzt, was ich mit einem fragenden Blick beantworte.

„Na, euer Familienvan steht nicht auf seinem Platz unter der Überdachung, was mich als Polizist sofort zu der Annahme bringt, dass dieser in Landau am Bahnhof parkt.“ Womit er auch richtig liegt.

Wir gehen ins Haus. Während Natalie mit den Kindern noch etwas spielt, bleib ich im Keller und bearbeite viel zu laut meine Gitarre, was meinem Gehör sicher weiteren Schaden zufügt, aber die Nerven beruhigt.

Besuch beim Doktor Kleinhardt

Heute, am frühen Montagmorgen, sitze ich ohne Frühstück im Bauch im Büro hinter einem Aktenberg. Timo hatte mich pünktlich abgeholt und davon überzeugt, dass mir die Abwechslung im Büro etwas gut tun würde. Einen Fall für die Mordabteilung gibt es zurzeit glücklicherweise nicht. Zumindest kann ich ja zu diesem Zeitpunkt nicht wissen, dass es den eigentlich schon gibt. Aber schön der Reihe nach:

Da wir also kein Kapitalverbrechen aufklären müssen, haben wir uns der Abteilung »Organisiertes Verbrechen« zur Unterstützung angeschlossen. Die beißen sich derzeit an einer Einbruchsserie die Zähne aus. In den letzten zwei Wochen wurden im Umkreis täglich gut situierte Menschen brutalst ausgeraubt, immer nach dem gleichen Muster: Die drei vermummten Täter überfallen ihre Opfer, während diese gerade ihr Haus betreten. Einmal im Gebäude, fordern sie unter Androhung von Gewalt und mit vorgehaltener Waffe Geld und Wertgegenstände. Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, schlagen sie dann auch gerne einmal heftig zu. Einige der meist im Rentenalter befindlichen Opfer mussten sogar stationär im Krankenhaus behandelt werden. Das Fluchtfahrzeug, ein dunkelgrauer Van, wird immer erst kurz vor den Überfällen mit frisch gestohlenen Kennzeichen versehen.

Ich finde es schrecklich, mich durch einen Aktenberg zu kämpfen. Ich schreibe und lese nicht gerne, eine Buchhandlung betrete ich höchstens aus ermittlungstechnischen Gründen. Den Schreibkram im Büro erledigt glücklicherweise mein Kollege Timo. Vor ein paar Monaten wurde er dabei noch von Laura Schmitt unterstützt, die wir eigentlich immer Lara, nach der Lara Croft, aus dem Computerspiel Tomb Raider nannten. Wenn es ein lebendes Ebenbild der Computeramazone gab, dann war es Laura. Immer sportlich und figurbetont war sie gekleidet. Topfit und durchtrainiert, ohne nur ein Gramm sichtbaren Fetts. Sie hatte immer, wirklich immer, die Dienstwaffe am Körper. Ich glaube manchmal, dass sie ihre Knarre selbst unter der Dusche trug. Allerdings hatte sie zwischenzeitlich den Polizeidienst quittiert, um für die Gerechtigkeit im Dienste der Fremdenlegion zu kämpfen. Dort hat es ihr beim ersten Einsatz beide Beine abgerissen. So habe ich beim zuständigen Innenministerium Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um sie wieder in mein Team zu bekommen. Nun sitzt sie in meinem Büro an ihrem Arbeitsplatz. Ich habe auch schon einen Aufzug beantragt, um unsere Dienststelle behindertengerecht zu gestalten.

Da ich nun der Meinung bin, etwas frische Luft zu benötigen und mein Dienstwagen zu Hause im Hof parkt, beauftrage ich Timo, mich ins Städtische Klinikum zu fahren. Dort möchte ich gerne mit einem der Überfallopfer persönlich sprechen. Timo kann bei der Gelegenheit auch gleich den von mir ungeliebten Schreibkram übernehmen und Protokoll führen. Eigentlich ist ja Timo mein offizieller Vertreter und somit sollte einer von uns beiden immer im Büro präsent sein, aber in diesem Ausnahmefall übernimmt diesen Job mal Laura, denn sie kann ja aus verständlichen Gründen das Büro nur beschwerlich verlassen. Nachdem ich mit dem Opfer geredet habe, kann Timo mich ja dann auch am Landauer Bahnhof absetzen, damit ich Natalie unseren Van nach Waldrohbach bringen kann, um den Dienstwagen wieder in meine Obhut zu nehmen.

Aber nun geht es zuerst einmal ins Neustadter Klinikum. Dort besuchen wir Herrn Doktor Kleinhardt, der vor zwei Tagen vor seinem Haus überfallen und dann in seinem Flur niedergeschlagen wurde.

Ein sehr betagter Mann, der sich allerdings aus Eitelkeit die Haare von rechts nach links über die Kopfhaut gekämmt hat. Allzu viel Sinn macht dies allerdings nicht, da seine Tonsur durch das strähnige Haar deutlich zu erkennen ist. Sicherlich hat er sich einer privaten Krankenversicherung angeschlossen, denn er liegt im Seidenpyjama in einem Einzelzimmer.

„Guten Tag, Herr Doktor“, begrüße ich ihn so, wie es mir meine Mutter beigebracht hat. »Mein Junge«, sagte sie immer, »der Titel steht immer über dem Namen.« Glücklicherweise sagen die meisten Leute »Herr Schlempert« oder einfach »Dieter« zu mir und nicht »Herr Oberkommissar«. Aber ein »Doktor« ist schon ein besonderer Titel und so rede ich den Mann auch als solchen an: „Mein Name ist Dieter Schlempert und ich komme von der hiesigen Kriminalpolizei.“

„Ach, die Polizei ist auch schon da“, sagt er sichtlich verärgert, aber mit starker Stimme, „hat auch lange genug gedauert.“

„Entschuldigen Sie“, entschuldige ich mich, „aber wenn wir Sie nicht besuchen, heißt das ja nicht, dass wir in Ihrem Fall nicht ermitteln.“

„Na, dann will ich mal Gnade vor Recht ergehen lassen. Wie weit sind denn Ihre Ermittlungen fortgeschritten?“

„Ja, die haben sich als schwierig erwiesen. Fest steht, dass es sich um eine ganze Raubüberfallserie handelt. Die Täter lauern ihrem Opfer auf, warten ab, bis diese die Alarmanlage deaktiviert haben und schlagen dann mit äußerster Brutalität zu“, umschreibe ich den Umstand, dass wir noch absolut im Dunkeln tappen.

Da Timo inzwischen seinen Laptop hochgefahren hat, kann ich nun mit dem offiziellen Teil der Befragung beginnen.

„Herr Doktor, bitte erzählen Sie einfach, was vorgestern Abend genau passiert ist.“

„Also, ich kam gegen zwanzig Uhr nach Hause und stellte mein Auto wie immer in der Garage ab. Dann ging ich zur Tür und deaktivierte die Alarmanlage. Anschließend öffnete ich die Haustür. In diesem Moment kam eine vermummte Gestalt aus dem Heckenzaun, der den Hofbereich zum Garten hin abtrennt. Er drückte mich zur Tür hinein und zwei weitere ebenfalls vermummte Gestalten kamen hinterhergestürmt. Einer von den dreien begann gleich damit, mich mit Tritten zu attackieren und forderte die Herausgabe meiner Wertgegenstände. Nachdem ich mich weigerte, ihnen mein Hab und Gut auszuhändigen, schlug dieser mir in die Magengegend. Dann wurde es mir schwarz vor Augen. Als ich wieder zu mir kam, hatten die drei Männer schon mein ganzes Haus durchsucht und den Schmuck meiner Frau an sich genommen. Anschließend zwangen sie mich, meinen Tresor zu öffnen und nahmen auch noch mein ganzes Bargeld und das Gold, das ich als Wertanlage dort deponiert hatte, mit.“

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