Ein „großes Trauerspiel“, das Kaiser Joseph II. zu verantworten hat: die Hinrichtung der „Rebellen“.

Der British-Eagle-Flug 802/6
Der British-Eagle-Flug 802/6 startet um 12.04 Uhr in London Heathrow und ist auf dem Weg nach Innsbruck Kranebitten. Die Maschine hat 75 Passagiere und 8 Besatzungsmitglieder an Bord. Noch ahnt niemand, dass sich bald der schwerste Flugzeugabsturz der Geschichte in Österreichs Luftraum ereignen wird.
Bis Kempten erfolgt der Flug ohne Probleme, doch dort ändern die Piloten auf Grund der schlechten Sichtverhältnisse plötzlich ihren Flugplan.
Der Anflug auf Innsbruck soll im Sichtflug durchgeführt werden. Um 15 : 12 Uhr Ortszeit gibt es den letzten Kontakt mit der Flugsicherung Innsbruck. Zu dieser Zeit befindet sich die Maschine in einer Höhe von 3050 m – das letzte Lebenszeichen der Piloten.
Man vermutet, dass das Flugzeug innerhalb kurzer Zeit etwa 600 Meter Höhe verloren hat und genau unterhalb des Gipfels in 2600 m Seehöhe in die Flanke des Glungezer gekracht ist.
Der Aufprall löst eine ziemlich schwere Lawine aus, durch die große Teile der zerstörten Maschine in die Tiefe gerissen werden. Die Bergung der Todesopfer kann so erst am nächsten Tag nur mit Hilfe von Hubschraubern beginnen. Niemand der 83 Passagiere überlebt.
Den 40 Alpingendarmen, die beauftragt werden, die Leichen zu finden, bietet sich ein furchtbares Schauspiel. Franz Ebler, Pilot eines der Rettungshubschrauber, berichtet: „Es ist grauenhaft. Die Szenerie könnte aus einem Gruselfilm stammen. Verbogene Trümmer, Kleidungsstücke, Leichenteile auf dem Schnee, und darüber, wie zum Hohn, strahlender Sonnenschein und blauer Himmel, schon seit Sonntag.“
Schauplatz der Katastrophe: der Glungezer von Osten.
Unter den Toten ist eine einzige Österreicherin, ein junges Mädchen namens Rotraut Lackner, alle anderen sind britische Staatsbürger. Rotraut war in London bei einer Gastfamilie, um ihre Englischkenntnisse zu verbessern. Doch ihr starkes Heimweh treibt sie zurück in ihre Heimat, aber leider auch in den Tod.
„Ich hatte gleich ein ungutes Gefühl, als sich die Landung der Maschine verzögerte“, erzählt Rotrauts Stiefvater Karl Dubsek.
Als Unfallursache gilt offiziell ein Pilotenfehler. Der Pilot, Edward Williams, gilt eigentlich als erfahren und vernünftig, der Vorwurf: Er soll die unter den gegebenen Wetterbedingungen vorgeschriebene Mindestflughöhe unterschritten haben. Am selben Tag fliegen auch eine Schweizer und eine österreichische Maschine diese Strecke; beiden ist es möglich, ohne Probleme zu landen. Es bleibt ein Rätsel, wieso Williams nicht vorausschauender handelte und es zu diesem Unglück kommen musste.
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