Steinzeit-Astronauten
Reinhard Habeck
Steinzeit-
Astronauten
Felsbildrätsel der Alpenwelt
Fotos von Reinhard Habeck und Elvira Schwarz
GEWIDMET meinen Freunden und Kollegen der Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI (A. A. S.), die nicht nur das Unbekannte durchleuchten, sondern kühn genug sind, das Bekannte zu bezweifeln.
Cover
Titel Steinzeit-Astronauten Reinhard Habeck Steinzeit- Astronauten Felsbildrätsel der Alpenwelt Fotos von Reinhard Habeck und Elvira Schwarz
Widmung GEWIDMET meinen Freunden und Kollegen der Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI (A. A. S.), die nicht nur das Unbekannte durchleuchten, sondern kühn genug sind, das Bekannte zu bezweifeln.
Vorwort von Erich von Däniken
Auftakt: Val Camonica ruft!
VERSTEINERTE GEHEIMNISSE
Die Entdeckung fantastischer Bilderwelten
Wer waren die Camuni?
Rätische Rätsel
Merkwürdige Musterbilder
Aberglaube oder Außerirdische?
KOSMISCHE KONTAKTE
Das Geheimnis der „Rosa Camuna“
Überirdisches Vermächtnis
Die Prä-Astronauten von Zurla
Das Comeback der Sternengötter
Stufen zum Kosmos
VERLORENES WISSEN
Sonnengötter in der Sackgasse
Die Magie der „Geisterberge“
Fliegende Häuser – Wohnstätten der Götter
Kunterbunte Multimediashow
Noch mehr Staunenswertes
Resümee
Mille Grazie!
Anhang
Impressum
Vorwort von Erich von Däniken
„Der Unterschied zwischen Gott und den Historikern besteht vor allem darin, dass Gott die Vergangenheit nicht mehr ändern kann.“ Samuel Butler (1835 – 1902), brit. Schriftsteller u. Sprachforscher
Vor Jahrtausenden kamen die steinzeitlichen Menschen weltweit auf den gleichen Gedanken: Sie beschlossen, Zeichnungen und Ritzungen an ihre Fels- und Höhlenwände zu kritzeln. Diese Kunstform, von Völkern zelebriert, die nichts voneinander wussten, nichts voneinander wissen konnten, ist faszinierend. Was soll an langweiligen Felszeichnungen interessant sein? Sie existieren im fernen Jemen, in Brasiliens Dschungel des Mato Grosso genauso wie an den Küsten Südchiles. Von Hawaii bis Zentralchina, von Sibirien über die Sahara bis Südafrika kleben Bildergrüße aus der Vergangenheit. Es gibt sie in allen Teilen Europas, auf verlassenen Inseln irgendwo im weiten Pazifik, im eiszeitlichen Alaska wie in den glühenden Felswänden der Kimberley-Berge Australiens. Desgleichen im fernen Kalifornien, auf den Osterinseln oder im Industal von Pakistan. Wie viele Felszeichnungen und Ritzungen mag es weltweit geben? Es müssen Abermillionen sein. Und das Unheimliche daran sind die Motive.
Dass Steinzeitmenschen immer wieder Jagdszenen kritzelten, die Sonne, den Mond, Kreise, Strichmännchen und Handflächen darstellten, ist normal. Kurios wird es, wenn bestimmte Formen unisono mit den gleichen Attributen versehen werden, als ob eine Buschtrommel die Schwingungen über alle Kontinente getragen hätte: Die mit den Strahlen sind die Götter!
Drei Voraussetzungen bilden die Grundlage aller Forschung: Freiheit des Denkens, Gabe der Beobachtung, Sinn für Zusammenhänge. Dem möchte ich noch eine vierte beifügen: die Überwindung des Zeitgeistes. Wir müssen die Felsbildkunst nicht nur mit den psychologischen Argumenten von vorgestern interpretieren, sondern auch mit den Fragen unserer Gegenwart. Was beeinflusste die Menschen weltweit zu ähnlichen Motiven? Ein gemeinsames Erlebnis? Die Menge der Felszeichnungen im alpinen Val Camonica belegt: Hier wirkte keine Einzelperson. Das Mitteilungsbedürfnis muss die ganze Gruppe erfasst haben. Alle wünschten, beachtet zu werden – zu ihrer Zeit und darüber hinaus.
Reinhard Habeck nimmt die Botschaften der Vergangenheit ernst. Sein Beitrag zum Verständnis der Frühgeschichte ist wichtig. Es geht um vergleichendes Material, um das Erkennen von Denkmustern, die vor Jahrtausenden auf allen Kontinenten sichtbar wurden. Welche Erlebnisse prägten unsere steinzeitlichen Vorfahren? Was war die Triebfeder der jungen Religionen? Und daraus abgeleitet: Warum wurden wir, was wir sind?
Auftakt: Val Camonica ruft!
„Wer weiß, was in der Zeiten Hintergründe schlummert.“ Friedrich Schiller (1759 – 1805), meistgespielter Klassiker dt. Bühne
Waren die Götter Astronauten? Hatten unsere Vorväter Kontakt mit Besuchern von fremden Sternen? Eine ungeheuerliche Vorstellung! Das würde buchstäblich alles auf den Kopf stellen, was wir bisher über unsere Vergangenheit gelernt haben. Nur Fantasten können so etwas behaupten, heißt es oft. Vertreter etablierter Lehren lehnen solche Thesen kategorisch ab. Was aber, wenn unser Geschichtsbild Sprünge erkennen lässt, sich vieles womöglich ganz anders zugetragen hat, als die offizielle Lehrmeinung versichert?
Angenommen, Archäologen fänden in einem keltischen Grab den Knopf eines außerirdischen Raumanzugs: Würden die Gelehrten das Ding aus einer anderen Welt überhaupt erkennen und richtig zu deuten wissen? Wer klassifiziert etwas fehlerfrei, das es nach gängiger Auffassung gar nicht geben kann? Will man jedoch etwas Handfestes finden, das mögliche extraterrestrische Eingriffe im Altertum bestätigen könnte, bedarf es zweier mutiger Schritte. Erstens: die Möglichkeit, solche Kontakte in Betracht zu ziehen. Und zweitens: die Bereitschaft, nach Indizien zu suchen – in alten Überlieferungen, verstaubten Museumsdepots, verschütteten Kultstätten und an heiligen Plätzen oder irgendwo in unserem Sonnensystem! Was wäre mit der Entdeckung eines „regelwidrigen“ Artefaktes verbunden? Entsetzen? Vertuschung? Oder eine neue fantastische Perspektive für die Menschheit? Die Kontroverse um die „Astronautengötter“ und die Faszination des Unbekannten waren für mich Anreiz genug, das vorliegende Buch zu schreiben. Die zentrale Frage bei meiner Spurensuche lautete: Wo könnte es begründete Belege für eine vorgeschichtliche, überirdische Einflussnahme geben? Nicht irgendwo in fernen Ländern, sondern unmittelbar vor unserer Haustür?
Eine Zeitmaschine wäre für historische E. T.-Ermittlungen hilfreich. Damit ließe sich hautnah miterleben, was in grauer Vorzeit wirklich geschah. Wäre ich im Besitz eines solchen utopischen Vehikels, wüsste ich einen idyllischen Schauplatz in den Alpen, wo ich mich Hals über Kopf hinkatapultieren würde: ins neolithische Freilichtmuseum Val Camonica, eine ländliche Region in der italienischen Lombardei nordöstlich von Mailand. Was es hier an den Berghängen entlang des Südalpentales zu sehen gibt, ist schlichtweg gigantisch! Mit Hunderttausenden Graffiti ist Val Camonica das größte steinzeitliche Bilderbuch Europas, ja wahrscheinlich sogar der ganzen Welt.
Читать дальше