Mysteriöse
Museumsschätze
Reinhard Habeck
Mysteriöse
Museumsschätze
Rätselhafte Funde
versunkener Welten
Gewidmet
drei fantastischen Freunden und weltoffenen Forschern der „Next-Mystery-Generation“, die vieles bezweifeln, aber nichts für unmöglich halten:
Andreas „Desmond“ Kirchner
Mario Rank
Dietmar Rücker
STYRYA
BUCHVERLAGE
Wien – Graz – Klagenfurt
© 2017 by Styria Verlag in der
Verlagsgruppe Styria GmbH & Co KG
Alle Rechte vorbehalten.
ISBN 978-3-990-40472-0
Bücher aus der Verlagsgruppe Styria gibt es in jeder Buchhandlung und im Online-Shop
www.styriabooks.at
Coverfotos: Wikimedia Commons/Dagmar Hollmann (vorne);
Wikimedia Commmons/Elfenbeinschnitzerei Übermuseum Bremen (hinten);
Reinhard Habeck (Rücken)
Covergestaltung: Emanuel Mauthe
Buchgestaltung und Satz: Hannes Strobl, Satz·Grafik·Design, Neunkirchen
Lektorat: Elisabeth Wagner
E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2018
Bemalter Gipsabguss des Kriegerkopfes aus dem Ostgiebel des Aphaia-Tempels
auf Ägina im Museum der Universität Tübingen
Cover
Titel Reinhard Habeck Mysteriöse Museumsschätze Rätselhafte Funde versunkener Welten
Impressum Gewidmet drei fantastischen Freunden und weltoffenen Forschern der „Next-Mystery-Generation“, die vieles bezweifeln, aber nichts für unmöglich halten: Andreas „Desmond“ Kirchner Mario Rank Dietmar Rücker STYRYA BUCHVERLAGE Wien – Graz – Klagenfurt © 2017 by Styria Verlag in der Verlagsgruppe Styria GmbH & Co KG Alle Rechte vorbehalten. ISBN 978-3-990-40472-0 Bücher aus der Verlagsgruppe Styria gibt es in jeder Buchhandlung und im Online-Shop www.styriabooks.at Coverfotos: Wikimedia Commons/Dagmar Hollmann (vorne); Wikimedia Commmons/Elfenbeinschnitzerei Übermuseum Bremen (hinten); Reinhard Habeck (Rücken) Covergestaltung: Emanuel Mauthe Buchgestaltung und Satz: Hannes Strobl, Satz·Grafik·Design, Neunkirchen Lektorat: Elisabeth Wagner E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2018 Bemalter Gipsabguss des Kriegerkopfes aus dem Ostgiebel des Aphaia-Tempels auf Ägina im Museum der Universität Tübingen
Auftakt: „Schau’n Sie sich das an!“
GUT GEBRÜLLT, LÖWENMENSCH!
Kreative Geistesblitze
Die vergessene Entdeckung des Löwenmenschen
Lokaltermin im Museum Ulm
Geschlechterzwist und Mutanten
Verzierung, Schmuck oder Urzeit-Code?
Der Alpenschamane
Als Gott eine Frau war
DER WOLFSEGGER EISENKLOTZ
Am falschen Ort zur falschen Zeit
OOPArt aus Vöcklabruck
Der älteste Report
Falsche Fährten
Der Meteoritenirrtum
Lokalaugenschein im Heimathaus
DIE LETZTEN ALPENRÄTSEL
Das Archiv unserer Ahnen
Kuriose und mysteriöse Musterbeispiele
Corni Freschi und die experimentelle Archäologie
Doktor Priulis Denkwerkstatt
Das Heiligtum von Cemmo
Die Vorwelt war knallbunt
Neue Sensationsfunde im Val Camonica
WUNDERLAMPEN DER ANTIKE
Wiener Spurensuche
Das Totenbuch des Chonsu-Mes
Nes-schu-tefnut und die Schlangensteine
Licht für den Pharao
Alte Fragen, neue Erkenntnisse
Mythologische Zeugnisse
Carnuntum und das ewige Licht
KELTENKULT UND UNTERSBERG-MYTHOS
Artemis und die heiligen Schlafmützen
Wahrhaft sagenhaft!
Opfergaben für imaginäre Berggötter?
Salzige Mumien und glotzende Fratzen
Noch mehr keltische Raritäten
Ungeklärtes Vermächtnis
Die Lazarus-Handschriften
DER TEUFEL ALS „GHOSTWRITER“
Der Pakt mit dem Teufel
Inspiration aus älterer Quelle?
Die Seele des Codex Gigas
Rätselhafte Herkunft
Fratzengesicht und Bilderrätsel
Verstecktes Original
Der Teufel schläft nicht
DIE SKURRILE SCHÄDELSAMMLUNG DES DOKTOR GALL
Auf ins älteste Museum Niederösterreichs!
Exotische Souvenirs, der Badener Schneckenkönig und „Andreas Hitler“
Kopfjagd und Schädellehre
Wer ist wer?
Tragische Schicksale
Goethes wahres Gesicht
Phrenologische Sackgasse
DER FLUCH DES ZLATOROG
Die Sage vom weißen Gamsbock
Verhinderte Thronfolge
Der Sakrileg-Schuss vom Bluntautal
Auf der Pirsch im „Haus der Natur“
Ein rumänisches Fluchopfer?
Tödliche Vorahnungen
Das Attentat der Zufälle
Schlusswort mit Dank und einer Bitte
Quellen und Literatur
Auftakt: „Schau’n Sie sich das an!“
„Man findet oftmals mehr, als man zu finden glaubt.“ Pierre Corneille (1606 – 1684) französischer Dramatiker
Museen, Galerien und Bibliotheken sind verstaubte Anstalten! Wer braucht sie noch im digitalen Zeitalter? Bietet das Internet nicht längst viel umfassendere und bessere Einblicke zum Erbe unserer Urväter? Und ist es nicht sowieso viel bequemer, diese Schätze in aller Ruhe vor dem heimischen Bildschirm zu betrachten? Das können nur Stubenhocker behaupten, die noch nie ein Museum von innen gesehen haben. Google, Wikipedia und Co. helfen bei Nachforschungen, aber sie können nicht virtuell Plätze ersetzen, wo Dinge noch Dinge sind, die man real besichtigen kann. Museen sind durchaus lebendige Orte, wo wir hautnah erfahren, dass Gegenstände noch wirklich und authentisch sind, aufgeladen mit der geheimnisvollen Aura ihrer bewegten Geschichte.
Das ist der Grund, weshalb ich meine Bücher nicht nur vom Schreibtisch aus zu Papier bringe. Das wäre mir zu wenig. Wenn ich über einen mysteriösen Fund berichte, will ich ihn in natura gesehen haben. Das ist nicht in jedem Fall möglich, aber doch in den meisten. Wer in die museale Wunderwelt eintaucht, wird immer etwas entdecken, das zum Staunen zwingt. Manchmal erst auf den zweiten Blick, beim Bemühen, die Geschichte hinter der Geschichte zu erfahren.
Die Kunstschätze und Sammlungen haben einen Bildungsauftrag, in dem Erinnerungen und Wissen zum Werdegang unserer Zivilisation vermittelt werden. Doch wie gesichert ist dieses Weltbild? Kunsthistoriker und Archäologen haben viele Geheimnisse der Menschheitsgeschichte erforscht und gelüftet. Was wir über unsere Vorfahren und versunkene Welten beweisbar wissen, ist dennoch nur Stückwerk. Selbst weltberühmte Entdeckungen wie die altsteinzeitliche Venus von Willendorf, die Gletschermumie „Ötzi“ oder die Pharaonenschätze Tutanchamuns sind immer noch voller Rätsel. Weitaus größer sind die Fragezeichen bei bizarren Gegenständen, die wegen ihrer schwer deutbaren Charakteristik, ungewöhnlichen Altersdatierung oder wegen ihrer rätselhaften Historie sowie ungeklärter Fundumstände mit dem Etikett „Kultobjekt“, „Zierrat“ oder „Kuriosum“ versehen wurden. Was war ihr ursächlicher Zweck? Viele der rätselhaften Funde befinden sich heute in Privatbesitz oder liegen unbeachtet in dunklen Museumsdepots. Das interessierte Publikum erfährt darüber kaum Erhellendes, weiß oft gar nicht von deren Existenz. Bei der Recherche zum vorliegenden Buch bin ich wieder auf merkwürdige Relikte gestoßen, die teils in Archiven zu verstauben drohen oder sogar als verschollen gelten. Doch die meisten Exponate, die ich vorstelle, können problemlos besichtigt werden.
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