Überirdische Rätsel
Reinhard Habeck
Überirdische Rätsel
Entdeckungsreisen
zu wundersamen Orten
Steinkreis im Wald bei Mötz in Tirol
Merci in Liebe für
Besi, Truska und Elvira
Unsere gemeinsamen
Entdeckungsreisen
zu wundersamen Orten
haben meine Vorstellungswelt
mehr bereichert als
irgendetwas anderes
im Leben.
Votivtafeln als Dank für Rettung und Gebetserhörungen in der ehemaligen Totenkapelle in Absam in Tirol
Cover
Titel Überirdische Rätsel
Danksagung/Widmung Steinkreis im Wald bei Mötz in Tirol Merci in Liebe für Besi, Truska und Elvira Unsere gemeinsamen Entdeckungsreisen zu wundersamen Orten haben meine Vorstellungswelt mehr bereichert als irgendetwas anderes im Leben. Votivtafeln als Dank für Rettung und Gebetserhörungen in der ehemaligen Totenkapelle in Absam in Tirol
Anstoß: Wenn das Überirdische ruft! Wendeltreppe mit Engelsköpfen in Mariastein (Tirol)
MARIENWUNDER IN ÄGYPTEN Erscheinung in Zeitoun
Erscheinungen der Himmelskönigin, der heilige Matarija-Baum und die Stätte des Uranfangs
Wunder gibt es immer wieder Wunder gibt es immer wieder Historisches Gemälde einer Marienerscheinung Erscheinungen der Gottesmutter Maria zählen zu den großen ungelösten Rätseln der Menschheitsgeschichte. Aus zwei Jahrtausenden liegen über tausend gut dokumentierte Berichte vor. Dazu gehören die berühmten Manifestationen 1531 in Guadalupe (Mexiko), 1858 in Lourdes (Frankreich) und 1917 in Fatima (Portugal). Sie werden vom Vatikan offiziell als „Göttliche Wunder“ anerkannt. Diese Phänomene ereignen sich entgegen landläufiger Meinung bis heute. Das Muster ist fast immer dasselbe: Kinder, Halbwüchsige oder „naiv veranlagte“ Frauen und Männer – ihrer Unbefangenheit wegen für mediale Offenbarungen besonders empfänglich – begegnen einer geheimnisvollen Lichtgestalt. Diese vermittelt auf telepathischem Wege manchmal eine recht kryptisch klingende Botschaft. Meist zeigt sich die überirdische „Himmelskönigin“ nur vor auserwählten „Seherkindern“ und bleibt für andere Menschen unsichtbar. Naturwissenschaftler stehen derartigen „Begegnungen“ in der Regel skeptisch bis ablehnend gegenüber. Sie schreiben das angebliche Geschehen der Einbildungskraft der Betroffenen zu. Wie aber sind jene Vorfälle zu bewerten, bei denen nicht nur vermeintlich „auserwählte“ Einzelpersonen das Unerklärliche bezeugen können? Was, wenn sich die „Dame in der Lichtwolke“ über einen längeren Zeitraum dem staunenden Publikum zeigt und von Abertausenden Menschen wahrgenommen, fotografiert und gefilmt werden kann? Solche Ereignisse haben im digitalen Zeitalter mehrfach stattgefunden. Erstaunlicherweise weniger im Herzen der Christenwelt, sondern an Orten, wo man es nicht unbedingt erwarten würde – etwa in Ägypten.
Ungewöhnliches Leuchten über Shoubra Ungewöhnliches Leuchten über Shoubra DIE DAME IM LICHT Das Mirakel der Marienerscheinungen trat bei vielen Orten in Ägypten auf, die in der westlichen Welt kaum bekannt sind: Edfu (1982), Shentana El Hagar (1997), Gabal Dranka (2001) und in Ägyptens Metropole Kairo. Hier zeigt sich die geheimnisvolle Lichtgestalt besonders gerne. Das Verblüffende: immer vor Tausenden Menschen unterschiedlicher Glaubensbekenntnisse! In der Nacht des 25. März 1986 geschah dies im östlich des Nil gelegenen, dicht besiedelten Shoubra-Viertel. Nahe der El-Teraa El-Boolakia-Straße, umgeben von engen Gassen. Dort steht das kleine koptische Gotteshaus St. Demiana. Zunächst bemerkten Anrainer ein „ungewöhnliches Leuchten“, das in ihre Wohnzimmer strahlte. Beim Blick aus dem Fenster erkannten sie „eine Wolke aus Licht, eine grelle Gestalt und zwei leuchtende Tauben“, die neben den beiden Türmen der Kirche schwebten. Augenzeugen berichteten später, sie hätten schon Monate zuvor im Kuppelbereich der Kirche seltsame „Lichtblitze“ wahrgenommen. Die Ursache dafür konnte nie geklärt werden. Erst mit dem plötzlichen Sichtbarwerden der leuchtenden Gestalt, die mehrmals verschwand und wieder auftauchte, ergaben die vorangegangenen Vorfälle einen Sinn: Die „Himmelskönigin“ hatte ihren Auftritt offenbar geplant und angekündigt. In Windeseile sprach sich das Unfassbare in Kairo herum. Es dauerte nicht lange und die Straßen von Shoubra waren durch eine große Menschentraube verstopft, die gebannt zum Kirchendach starrte. Für fromme Christen bestand im Augenschein der weiß gekleideten Frauengestalt kein Zweifel: Das ist die Jungfrau Maria, die Gottesmutter des Erlösers! Der „Dame im Licht“ schien das Interesse an ihr zu gefallen, sie tauchte in den Folgemonaten immer wieder in unterschiedlichsten Facetten auf. Nicht nur in der Nacht, sondern vereinzelt am hellen Tag. Ihre Wesenheit soll manchmal von einem Halo aus transparentem Licht umhüllt gewesen sein, dann wieder mit einem Heiligenschein über ihrem Kopf. Oder es war nur eine undefinierbare „Lichtmasse“ zu erkennen, die sich dann im Farbenspiel in eine menschenähnliche Form verwandelte. Fallweise wurden Begleitphänomene wie „Blitze“, „Feuerzungen“, „eine Taube aus Licht“ und „veränderte Lichtstärken von milchig weiß bis gleißend hell“ bemerkt. Die Dauer der Erscheinungen variierte. Oft war der himmlische Spuk nur flüchtig für wenige Sekunden sichtbar, dann wieder bis zu mehr als einer Stunde.
Die Erscheinungen von Zeitoun Die Erscheinungen von Zeitoun ERSTE WAHRNEHMUNG Die Geschehnisse in Warraq al-Hadar erinnern verblüffend an eine frühere Serie von „Marienerscheinungen“ im östlich des Nils gelegenen Kairoer Außenbezirk Zeitoun. Sie begann in der Nacht vom 2. auf den 3. April 1968 und fand jahrelang mehrere Male im Monat eine Fortsetzung. Wie 2009 im Fall „Warraq“ war es auch dort ein Muslim, der „Maria im Licht“ als Erster sah. Es geschah abends in der Toman-Bay-Straße, wo sich damals eine Busgarage der staatlichen Verkehrsgesellschaft befand. Einer der Mitarbeiter, der Wachmann Abed al-Aziz Ali, erblickte bei der Kuppel der kleinen „Kirche der Jungfrau Maria“ etwas Unfassbares. Er rief aufgeregt den Mechanikern zu: „Seht, da oben auf dem Kirchendach! Eine weiß gekleidete Frau im Licht!“ Die Männer befürchteten zunächst, dass sich ein Mädchen oder eine Nonne in selbstmörderischer Absicht in die Tiefe stürzen wolle. Feuerwehr und Polizei eilten zum Gotteshaus. Unterdessen verfolgte eine wachsende Menschenansammlung das bizarre Schauspiel. Als sich Gestalt und Leuchtkraft der Erscheinung veränderten, sie frei in der Luft schwebte und eine Formation leuchtender Tauben über ihrem Kopf erschien, waren sich die Schaulustigen einig: Das ist die Jungfrau Maria, die Mutter des Lichts! Das Szenario hielt bis nach Mitternacht an, dann verschwand die Madonna ebenso plötzlich, wie sie aufgetaucht war. Doch sie kam wieder – Hunderte Male! Schon am nächsten Abend und an vielen Nächten darauf, ehe sie am 29. Mai 1971 endgültig verschwand.
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