Roland Habersetzer - Die Krieger des alten Japan

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Erzählungen aus 700 Jahren japanischer Geschichte Dem Kampfkunstexperten und Historiker Roland Habersetzer, 9. Dan, ist es gelungen, die Welt des alten Japan auf fesselnde Weise lebendig werden zu lassen. In authentischen Erzählungen, die auf historischen Quellen beruhen, werden u. a. Begebenheiten aus dem Leben Minamoto no Yoshi­tsunes, der »Schwertheiligen« Tsukahara Bokuden und Miyamoto Musashi sowie des »letzten Samurai«, Saigô Takamori, dargestellt. Außerdem finden sich Berichte über den Aufstand der Christen von Shimabara, den Rachefeldzug der 47 Rônin aus Akô und zahlreiche andere berühmte wie auch nahezu in Vergessenheit geratene Ereignisse der japanischen Geschichte.

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Schließlich beschloß Go-Daigo, den ehrgeizigen Ashikaga beseitigen zu lassen. Doch dieser ergriff die Initiative. Er verschanzte sich in Kamakura und ernannte sich kurzerhand selbst zum Shôgun (Seii Taishôgun). Wieder herrschte Krieg im Lande. Und Kusunoki Masashige, der sich bislang aus allen Streitereien im Umfeld des Palastes herausgehalten hatte, wurde unausweichlich in den Strudel der Ereignisse hineingezogen.

Die Schlacht von Minatogawa

Go-Daigo erklärte Ashikaga Takauji zum Rebellen und entsandte die Armee des Nitta Yoshisada gegen ihn. Es gelang Nitta, Ashikaga zunächst bei Mikawa und anschließend bei Suruga zu schlagen, so daß der selbsternannte Shôgun sich ins Hakone-Gebirge zurückzog. Doch das Kriegsglück wendete sich schon bald. Nahe dem Berg Fuji bereitete er den kaiserlichen Truppen eine blutige Niederlage, deren Anführer niemand anders als Kusunoki Masashige gewesen war, sein alter Widersacher. Dieser Sieg bahnte Ashikaga den Weg nach Kyôto. Er nahm die Kaiserstadt am 25. Februar 1336 ein. Go-Daigo ergriff die Flucht und fand Unterschlupf in einem Kloster am Berg Hiei. Aber eine endgültige Entscheidung stand noch aus. Yuki Munehiro, Nawa Nagatoshi, Nitta Yoshisada, Kusunoki Masashige und Kitabatake Akiie marschierten mit einer großen Armee gegen Ashikaga, so daß dieser sich gezwungen sah, nach Kyûshû zu fliehen. Doch es gelang ihm, die mächtigen Klane des Südens, die Shimazu, die Shôni und die Ôtomo auf seine Seite zu ziehen und mit ihrer Unterstützung wieder nach Norden zu marschieren. Der in der Gegend von Hakata ansässige kaisertreue Klan der Kikuchi versuchte, den Marsch zu verhindern, wurde aber in einer Schlacht in der Bucht von Tadara besiegt.

Kaiser GoDaigo und sein General Kusunoki Masashige Holzschnitt von Kobayashi - фото 20

Kaiser Go-Daigo und sein General Kusunoki Masashige. Holzschnitt von Kobayashi Kiyochika.

Am 14. April stach Ashikaga Takauji, mächtiger als je zuvor, mit seinen Truppen in See. Die Nachricht davon löste in Kyôto, wo Go-Daigo inzwischen wieder residierte, große Unruhe aus. Die Lage hatte sich inzwischen so entwickelt, daß der Kaiser erneut auf kaum jemanden mehr sicher zählen konnte, als auf den treuen und unbeugsamen Kusunoki Masashige. Doch letzterer gab sich keinen Illusionen hin. Aus dem Süden kamen immer beunruhigendere Neuigkeiten über das Nahen eines gewaltigen Flottenbündnisses. Eine Flotte stand unter dem Kommando von Ashikaga Takauji, eine weitere wurde durch seinen Bruder Tadayoshi angeführt und eine dritte durch Shôni Yorihisa. Dem Bündnis schloß sich unterwegs noch der Flottenverband der Hosokawa, der von der Insel Shikoku kam, an. Anfang Juli warfen die Schiffe von Ashikaga Takauji Anker im Hafen von Akashi, während die seines Bruders bei Ichi-no-Tani vor Anker gingen, worin man ein gutes Omen sah.49

Kusunoki war sich im Klaren darüber, daß er, selbst, wenn er seine Kräfte mit denen von Nitta Yoshisada, des anderen kaisertreuen Anführers, vereinte, in einer regulären Schlacht gegen solch eine Übermacht keine Chancen hätte. Er schlug daher Go-Daigo vor, sich erneut auf den Berg Hiei zurückzuziehen, während er selbst die feindlichen Truppen in einem Guerillakrieg, geführt durch seine darin erfahrenen Samurai und Gruppen von Kriegermönchen, zermürben würde. Und wenn der Gegner auf diese Weise dezimiert worden sei, würden die Truppen Nittas ihnen in den Rücken fallen. Go-Daigos strategisches Gespür war allerdings nicht besser entwickelt als sein Gespür für Politik, das so kläglich versagt hatte, als es darum ging, jene zu belohnen, die ihm die Rückkehr aus dem Exil ermöglicht hatten. Er gab Befehl, die Truppen Ashikagas bei Hyôgo50 frontal anzugreifen, was ein vollkommen unsinniges Unterfangen war. Kusunoki Masashige, der den Gegner besser kannte als jeder andere, wußte, daß dies seine letzte Schlacht sein würde. Aber seine Treue kannte keine Grenzen. Er beugte sich dem kaiserlichen Befehl, ohne darüber zu diskutieren und bereitete sich auf die Begegnung mit dem Feinde vor.

Dabei befolgte er auf musterhafte Weise den Ehrenkodex der Samurai. Zunächst verfaßte er sein Abschiedsgedicht51. Daraufhin ließ er seinen Erstgeborenen, den 10jährigen Masatsura, zu sich kommen und erklärte ihm, warum er in eine Schlacht ziehen würde, die er unausweichlich verlieren mußte. Das Taiheiki überliefert seine letzten Anweisungen mit den folgenden Worten: »Drei Tage nach der Geburt ihres Jungen stößt es die Löwin von einem Felsen in die Tiefe. Wenn das Löwenjunge stark genug ist, wird es auf sich selbst gestellt überleben. Du bist jetzt mehr als zehn Jahre alt. Erinnere dich an meine Worte und diene eines Tages selbst der Sache des Kaisers.«

Kusunoki bezog Stellung auf dem rechten Ufer des Minato-Flusses bei Hyôgo. Mit dem Rücken zum Fluß erwartete er am 5. Juli 1336 den Ansturm von drei Einheiten der gegnerischen Armee, insgesamt 35 000 Männer. Die Kaisertruppen verfügten über 17 000 Krieger, aber ihr Heer war zweigeteilt, und bei Kusunoki befanden sich lediglich 4 000 Kämpfer, die anderen unterstanden Nitta. Ashikaga Tadayoshi, der Bruder von Takauji, stand zum frontalen Angriff bereit. Shôni, der mit seinen Truppen das Ufer entlangmarschiert kam, und Shiba, der auf einer kleinen Anhöhe zu seiner Rechten stand, bedrohten ihn an den Flanken.

Nitta hielt das gegenüberliegende Flußufer und lauerte der Flotte Hosokawas auf, um zu verhindern, daß sie landete und Kusunoki von hinten überfiel. Es gelang ihm tatsächlich, den ersten Landungsversuch zu vereiteln. Das war der Auftakt für eine Schlacht, die von 10 Uhr am Vormittag bis um 17 Uhr dauern sollte. Hosokawa ließ seine Boote weiter nach Osten treiben, bis zum Ikuta-Fluß, wo es ihm gelang, seine Truppen an Land gehen zu lassen. Nitta marschierte ihnen unverzüglich entgegen. Shôni war inzwischen über den Minato übergesetzt und begann ihn zu verfolgen. Von zwei Seiten bedrängt, sah sich Nitta gezwungen, mit seinen überlebenden Kriegern vom Schlachtfeld zu fliehen.

Die Stunde der Entscheidung war gekommen. Kusunoki stand allein dem Feind gegenüber. Es war ein drückend heißer Tag, und eine unbarmherzige Sonne tauchte an diesem Nachmittag die Lebenden und die Toten in grelles Licht. Kusunoki Masashige begriff, daß er am Ende seiner Reise angelangt war. Die Rüstungen seiner Samurai troffen von Schweiß und von Blut, und durch den Kampf hatte sich ihr Sitz gelockert. Aufgrund der unaufhörlichen Angriffe wurde dermaßen viel Staub aufgewirbelt, daß die Kämpfer das Gefühl hatten, ersticken zu müssen. Aber die Tapferkeit der Leute Kusunokis kannte keine Grenze, sie schlugen sich bis zum Schluß, auch wenn es am Ende um nichts mehr ging als um die Ehre.

Von den Männern, die Kusunoki in die Schlacht von Minatogawa geführt hatte, waren bald nur noch 70 am Leben, unter ihnen Masasue, sein jüngster Bruder. Mehrmals hatten sich die Brüder im Schlachtgetümmel aus den Augen verloren. Schließlich sah Kusunoki, wie Masasue, von Pfeilen übersät wie ein Igel, schwankend inmitten zahlloser Leichen stand und mit dem Schwert auf seine Gegner einschlug. Plötzlich wußte Kusunoki, daß das Ende gekommen war, und es erfaßte ihn eine tiefe Sehnsucht nach Ruhe und Frieden. Er blutete aus elf Wunden, doch er verspürte in diesem Augenblick keinerlei Schmerzen. Er hielt inne und blickte zum Himmel, der noch immer eine Hitze ausstrahlte wie geschmolzenes Blei. Es schien ihm, daß er durch das Geschrei und den Schlachtenlärm hindurch das besänftigende Geräusch der Wellen des Flusses hören konnte. Ja, das Ende war gekommen. Jetzt und hier.

Er gab seinem Bruder und einigen Samurai, die sich in seiner Nähe wie Löwen schlugen, Zeichen. Unweit von ihnen lag ein kleiner Bauernhof. Er hatte sich dafür entschieden, dort zu sterben, wie es sich schickte, wenn alles außer der Ehre verloren war. Die letzten seiner Heldenschar hielten den Brüdern den Rücken frei, damit sie sich unbehelligt zu dem Gehöft begeben konnten. Schließlich lächelte Kusunoki und fragte Masasue: »Welches ist dein letzter Wunsch?«

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