Roland Habersetzer
Bubishi
An der Quelle des Karatedô
Mit den 32 Formen des Kaisers Song Taizu
Aus dem Französischen
von Frank Elstner
Palisander
Cover
Titel Roland Habersetzer Bubishi An der Quelle des Karatedô Mit den 32 Formen des Kaisers Song Taizu Aus dem Französischen von Frank Elstner Palisander
Impressum Der Verlag dankt Sven Hensel, Oliver Siegemund, Conrad Kassebaum und Janett Kühnert vom Chemnitzer Karateverein und Franz Scheiner, Mitglied des CRB aus Würzburg, für die fachliche Unterstützung bei der Redaktion. Weiterhin dankt der Verlag Maik Albrecht, Wuhan (China), für die Übersetzung und Kommentierung der Einleitung des 14. Kapitels des Ji Xiao Xin Shu und seine Anmerkungen zu den 32 Formen aus diesem Werk. 3., erweiterte Auflage 2009 Titel der Originalausgabe: Bubishi – à la source des karaté do © 1995 by Éditions Amphora s.a., Paris Deutsch von Frank Elstner © 2004/2009 by Palisander Verlag, Chemnitz Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Umschlaggestaltung: Anja Elstner Redaktion & Layout: Viola Börner und Frank Elstner Illustrationen: Roland Habersetzer, Archiv Roland Habersetzer Fotos: Gabrielle Habersetzer, Archiv Roland Habersetzer 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2013 ISBN 9783938305386 www.palisander-verlag.de
Widmung Für Ôtsuka Tadahiko Sensei, ohne den ich nicht von der Quelle hätte trinken können; ihm gilt mein Dank. All jenen, die durstig sind; ihnen gilt meine Ermutigung. R. H.
Der Autor
Illustrationen
Danksagungen
Vorbemerkung zur 3. deutschsprachigen Auflage
Die 32 Formen des „Boxens des Kaisers Song Taizu“
Die Bibel der Kampfkunst der „leeren Hand“
I Einführung in die Untersuchung einer Reliquie: Vom chinesischen Shaolin quan zum japanischen Karatedô
Das „fehlende Bindeglied“
Ein geheimes Dokument
Die Ursprünge: vom ersten zum zweiten Bubishi
Die Verbreitung: die Verbindung zwischen China und Okinawa
Kumemura: die Eingangspforte
Pilgerfahrten zur chinesischen Quelle
Zum neuen Kara des Karatedô
II Die 32 Formen des Kaisers Song Taizu
Lange vor dem okinawanischen Bubishi
Die 32 Kampfhaltungen des Kaisers Song Taizu
III Die Lehren des Bubishi
Die 48 Nahkampftechniken
Die Vitalpunkte und die „vergiftete Hand“
Die Technik des Dianxue
Die Haupt-Xue
Die Schule des Weißen Kranichs von Fujian
Baihequan (Hakutsuru ken): Der Kampfstil des Weißen Kranichs
Die Hakufa no kata
IV Der verlorene und wiederentdeckte Schatz: Die Happoren no kata
Zur Geschichte
Zur Technik
Was wäre, wenn
V Anhang – Die Einleitung zu den 32 Formen des Kaisers Song Taizu
Die Einleitung des Quan Jing Bian
Das Vorwort
Das Prinzip der acht Methoden und der Hong-Quan-Stil
Der Haupttext der Einleitung des Ji Xiao Xin Shu
Die abschließenden Ausführungen Qi Jiguangs
Anmerkungen
Der Verlag dankt Sven Hensel, Oliver Siegemund, Conrad Kassebaum und Janett Kühnert vom Chemnitzer Karateverein und Franz Scheiner, Mitglied des CRB aus Würzburg, für die fachliche Unterstützung bei der Redaktion. Weiterhin dankt der Verlag Maik Albrecht, Wuhan (China), für die Übersetzung und Kommentierung der Einleitung des 14. Kapitels des Ji Xiao Xin Shu und seine Anmerkungen zu den 32 Formen aus diesem Werk.
3., erweiterte Auflage 2009
Titel der Originalausgabe:
Bubishi – à la source des karaté do
© 1995 by Éditions Amphora s.a., Paris
Deutsch von Frank Elstner
© 2004/2009 by Palisander Verlag, Chemnitz
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Umschlaggestaltung: Anja Elstner
Redaktion & Layout: Viola Börner und Frank Elstner
Illustrationen: Roland Habersetzer, Archiv Roland Habersetzer
Fotos: Gabrielle Habersetzer, Archiv Roland Habersetzer
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2013
ISBN 9783938305386
www.palisander-verlag.de
Für Ôtsuka Tadahiko Sensei,
ohne den ich nicht von der Quelle hätte trinken können;
ihm gilt mein Dank.
All jenen, die durstig sind;
ihnen gilt meine Ermutigung.
R. H.
Roland Habersetzer, Jahrgang 1942, ist seit 1957 Praktizierender der Kampfkünste. Bereits 1961 erhielt er den 1. Dan und wurde so zu einem der ersten französischen „Schwarzgurte“ im Karate. Zu recht wird er sowohl als Spezialist der japanischen Kampfkünste (Budô) als auch der chinesischen (Wushu) angesehen. Nachdem er verschiedene Graduierungen in Frankreich, Japan und China erhalten hatte, wurde Roland Habersetzer im April 2006 in Japan durch O-Sensei Ogura Tsuneyoshi (Schüler von Yamaguchi Gôgen und von Gima Makoto) der 9. Dan, Hanshi, sowie der Titel eines Sôke (Meister-Gründer) für seinen eigenen Kampfkunststil „Tengu no michi“ (Tengu ryû Karatedô, Kobudô, Hôjutsu) verliehen. Diese Graduierungen und Titel wurden durch Tadahiko Ôtsuka vom Tokioter Gôjûkensha (anerkannter Meister des Gôjû ryû, des Naha te und des Shuri te und direkter Schüler von Higa Yûchoku, von welchem er den Titel des Hanshi erhalten hat) bestätigt. Damit wurden seine außerordentlichen Bemühungen bei der Verbreitung der Kampfkünste und die hohe Effektivität seines Wirkens gewürdigt. Bestätigt wurde hierdurch ebenfalls der Sinn, den Roland Habersetzer stets in den nunmehr über 50 Jahren seiner Kampfkunstpraxis und in seinem Engagement für eine authentische Tradition gesehen hat, einer Tradition, die im Zeichen des größten Respekts vor den Stufen „Shu“, „Ha“ und „Ri“ steht. Schließlich stellt dies auch die Legitimierung seines eigenen Konzepts der Praxis der Kampfkünste dar, des „Weges des Tengu“ („Tengu no michi“).
Im Jahre 1968 erschien sein erstes populärwissenschaftliches Buch über die Kampfkünste. Heute besteht sein Werk aus über 70 Büchern, was ihn zum Autor der weltweit bedeutendsten Buchreihe auf diesem Gebiet werden läßt. Seine Bücher, die in mehrere Sprachen übersetzt worden sind, gelten in allen frankophonen Ländern als historisches, technisches und pädagogisches Standardwerk. Auch in vielen anderen Ländern besitzen sie hohes Ansehen.
Schon frühzeitig zeigte sich Roland Habersetzer enttäuscht von der Tendenz des Karate, sich von einer Kampfkunst zur Sportart zu entwickeln. Daher gründete er 1974 das Centre de Recherche Budo (CRB), eine internationale, unabhängige Organisation, die zahlreiche Budôka zusammengeführt hat, denen vorrangig der Erhalt der geistigen Werte der japanischen und chinesischen Kampfkünste am Herzen liegt. Durch sein Wirken im Rahmen des CRB, durch zahlreiche Lehrgänge und Seminare auf der ganzen Welt und natürlich auch durch seine technischen Handbücher und historischen Werke leistete er echte Pionierarbeit, damit die traditionellen Werte seiner Kunst nicht verloren gehen. Zwischen 1962 und 2002 unterrichtete er in seinem Dôjô in Straßburg. Stets umfaßte sein Ausbildungskonzept sowohl die Kampftechniken als auch deren kulturellen Hintergrund. Nach wie vor ist er als Budôka sehr aktiv, auch wenn sich seine Lehrtätigkeit inzwischen auf wenige Lehrgänge und Seminare hohen Anspruchs pro Jahr beschränkt.
Читать дальше