Roland Habersetzer - Bubishi

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Die Bibel der Kampfkunst mit bloßer Hand. – In der südchinesischen Provinz Fujian (Fukien) entstand vor Jahrhunderten der Kampfstil des Weißen Kranichs, als Fang Jin Jang, Tochter eines Shaolinmeisters, die Kampfkunst ihres Vaters mit Haltungen und Bewegungen des Kranichs verknüpfte. Dieser Stil wird im Bubishi beschrieben, einem illustrierten Manuskript, das für jene bestimmt war, die Meister im Kampf ohne Waffen werden wollten. Es zeigt sich, daß die beschriebenen Techniken nichts weniger darstellen als jene Urformen, aus denen sich so unterschiedliche moderne Kampfkünste wie Karate, Jûjutsu, Jûdô, Aikidô oder Wingchun entwickelt haben. Alle Geheimnisse der waffenlosen Kampfkünste sind hier bereits offenbart. Es werden die 48 Nahkampftechniken des Bubishi, die Kunst des Dianxue (die geheimnisumwitterten Vitalpunkttechniken der „vergifteten Hand“), die Geschichte des Kampfstils des „Weißen Kranichs“ sowie Geschichte und Technik der Kata Hakufa und Happoren vorgestellt. Die vorliegende Neuauflage des Bubishi enthält zudem eine umfassende Darstellung der „32 Formen des Boxens des Kaisers Song Taizu“. Hierbei handelt es sich um ein vollständiges Kapitel des chinesischen Klassikers Ji Xiao Xin Shu von General Qi Jiguang, der 1564 erschien. Der japanische Karatemeister Ôtsuka Tadahiko, Lehrer und Freund Roland Habersetzers, analysiert die darin vorgestellten 32 Kampfpositionen. Der in China lebende Wushu-Experte Maik Albrecht übersetzte und kommentierte die Einleitung dieses Werkes, das erstmals einer nichtasiatischen Leserschaft zugänglich gemacht wird. Dem Leser werden auf diese Weise tiefe Einblicke in die faszinierende Welt der waffenlosen Kampfkünste im alten China gewährt.

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Foto 2 Die ersten Anfänge entwickelten sich höchstwahrscheinlich im alten - фото 8

Foto 2: Die ersten Anfänge entwickelten sich höchstwahrscheinlich im alten Indien. Die riesigen Steinwächter am Eingang zur großen Höhle der Longmen-Grotten in der Nähe von Lo-Yang (China) nehmen verschiedene Haltungen aus der Vajramukti -Kampfkunst ein, die einst durch die Kriegerkaste des alten Indiens praktiziert wurde. Diese Positionenfinden sich gleichermaßen in japanischen Götterstatuen ( Devas ) und in Figuren der Tempelwächter im mittelalterlichen Japan ( Kongo-Rikishi ) wieder. Auch in der alten Kampkunst der Mönche des berühmten Shaolin-Tempels lassen sich diese Körperhaltungenwiederfinden. Dieser Tempel liegt an einer von Indien nach China führenden Pilgerstraße, über die im übrigen auch der Chan -Buddhismus nach China gelangt ist.

Das alte chinesische Symbol des Tai Ji repräsentiert das Universum im - фото 9

Das alte chinesische Symbol des Tai Ji repräsentiert das Universum im vollendeten Gleichgewicht gemäß den Prinzipien des Yin und des Yang, von denen jedes ein Teil des anderen enthält. Die Außenlinien der Begrenzungen fügen sich harmonisch in den Kreis, der das Dao symbolisiert. Alle aus China stammenden Kampfkünste, sowohl in ursprünglicher Gestalt als auch solche, die eine Synthese verschiedener Stilrichtungen darstellen, sind zutiefst von dieser taoistischen Sichtweise durchdrungen, die den philosophischen und religiösen Hintergrund für die Techniken bildet. Natürlich findet dies auch im Bubishi seinen Widerhall.

Foto 3 Um das Jahr 520 n Chr kam ein aus der Gegend von Madras stammender - фото 10

Foto 3: Um das Jahr 520 n. Chr. kam ein aus der Gegend von Madras stammender Mönch von Indien in die chinesische Provinz Henan und brachte das Chan (Zen) zum „Kloster des kleinen Waldes“ (Shaolin). Es ist denkbar, daß er das Vajramukti kannte. Fest steht, daß er dort eine bestimmte Kampftechnik lehrte und sich schließlich neun Jahre lang in eine Höhle zurückzog, um dort zu meditieren (das Foto zeigt den Eingang zu dieser Höhle). Auf diese Weise begann die Legende der unbesiegbaren Shaolin-Mönche.

Foto 4 Bodhidharma auf chinesisch Damo auf japanisch Daruma überquert den - фото 11

Foto 4: Bodhidharma (auf chinesisch Da-mo, auf japanisch Daruma) überquert den Jangtse-Fluß auf einen Schilfrohr. Eine von zahlreichen modernen Darstellungen dieser Episode, wie man sie in den Tempeln Südchinas finden kann.

Foto 5 Klassische Darstellung derselben Begebenheit Die Zeichnung Tinte auf - фото 12

Foto 5: Klassische Darstellung derselben Begebenheit. Die Zeichnung (Tinte auf Papier, Museum von Stockholm) aus dem Jahre 1655 stammt von Shih Tsu (bekannter unter seinem Kaiser-Namen Shun Chih, 1638 - 1661).

Der Name Bu Bi Shi ( Wu Bei Chi oder Wu Bei Zhi auf Mandarin) bezieht sich auf die Kenntnis der Kriegskunst. Bu steht für Krieger, Bi für Wissen und Versorgen und Shi für Geist und Ehrgeiz. Die genaue Entstehungszeit und der Entstehungsort des Werkes werden wohl für immer im Dunkeln bleiben. Wenig ist über seine Autoren bekannt. Es könnte sich um die Arbeit mehrerer Meister handeln, die ein und dieselbe chinesische Quelle studiert haben und der Nachwelt eine Art Vermächtnis hinterlassen wollten. In den folgenden Abschnitten sollen einige Hypothesen über die Herkunft des Buches und seinen Weg auf die Insel Okinawa erörtert werden.

Die Ursprünge: Vom ersten zum zweiten Bubishi

Tatsächlich existieren zwei Werke, die den Titel Bubishi tragen. Beide stammen aus Fujian, aber hinsichtlich ihrer Entstehungszeit und ihres Umfangs unterscheiden sie sich beträchtlich voneinander. Uns interessiert hier vor allem das später entstandene, kleinere Buch, das jedoch viel von seinem Inhalt dem älteren Bubishi verdankt.

Das erste Bubishi ist ein monumentales Werk, das im Jahre 1621 durch Mao Yuan Yi (ca. 1594 - 1844) veröffentlicht wurde.17 Der Autor hatte 15 Jahre seines Lebens damit verbracht, alles, was zu seiner Zeit über die Kunst des Krieges bekannt war, zusammenzufassen: Strategie und Taktik, Landkarten sowie Techniken des Einzelkampfes mit und ohne Waffen. Das Buch, von dem heute noch einige Kopien existieren, umfaßt 240 Kapitel. Die darin behandelten Nahkampftechniken mit und ohne Waffe wurden anhand von 32 Kampfpositionen – 16 Abbildungen mit jeweils zwei Personen – illustriert. Diese Kampfhaltungen ähneln stark den bereits 1561 durch den chinesischen General Qi Jiguang (1528 - 1588) in seinem Buch „Ji Xiao Xin Shu“ (auf japanisch „Kiko Shin Shô“) beschriebenen und auch denen des zweiten Bubishi. Allerdings werden in letzterem bedeutend mehr Positionen beschrieben. Mao Yuan Yis Bubishi wird in China bis zum heutigen Tag unter Verschluß gehalten, und lediglich hochrangige Militärs und Regierungsmitglieder haben ein Recht auf Einsichtnahme. Während der Qing-Dynastie (1644 - 1911) stand es sogar auf dem Index, weil es den Gegnern der Herrschenden als Anregung zum Widerstand hätte dienen können.

Der Kern des zweiten, bedeutend weniger umfangreichen Bubishi besteht aus dem Kampfstil, der „Weißer Kranich“ ( Baihequan oder auch Hork Yang ; auf japanisch Hakutsuru ken ) genannt wird. Dieser Kampfstil stammt aus dem in der Provinz Fujian gelegenen Dorf Yongchun. Das Buch wirkt wie ein „regionales Produkt“, dessen Gehalt durch Kenntnisse, die aus unterschiedlichen, weiter entfernt liegenden Quellen stammten, erweitert und vertieft wurde. Die zum Teil ungenau und grob ausgeführten Zeichnungen wie auch verschiedene zweifelhafte Übertragungen alter chinesischer Schriftzeichen setzen beim Leser umfangreiche Kenntnisse der Techniken, auf die im Text angespielt wird, voraus. Beispielsweise wird in dem Abschnitt, der den Heilkräutern und ihrer praktischen Anwendung bei Verletzungen gewidmet ist, offenkundig davon ausgegangen, daß derjenige, der den Text liest, bereits mit einer Vielzahl von Kräuterarten und Kräuterabsuden vertraut ist. Es ist klar, wie gefährlich es unter diesen Umständen sein kann, das entsprechende Kapitel falsch oder unzureichend zu erläutern. Das gleiche gilt natürlich für die Erklärungen zu Angriffen auf die Vitalpunkte. Die Ausführungen im Bubishi, die sich auf den „tödlichen Stoß“ oder auf die „vergiftete Hand“ ( Dianxue oder Tien hsueh auf Mandarin, Dim mak im kantonesischen Dialekt) beziehen, sind relativ undeutlich. Auch in diesem Fall läßt sich mit den Elementen, die durch das Bubishi gegeben werden, nicht viel beginnen, wenn die Techniken nicht korrekt und zusammenhängend durch einen Experten entschlüsselt werden. Dem „Uneingeweihten“ bleibt die praktische Anwendung somit verwehrt. All dies legt den Schluß nahe, das Bubishi sei eine Art „Notizbuch“, denn nichts darin wird tatsächlich ausdrücklich benannt, und nur jene, die „bereit“ für dieses Wissen sind, können die Botschaft empfangen. Ihnen erlaubt es, das zu überprüfen, was sie bereits vermuteten, es weist ihnen die Richtung für weitere Forschungen und hilft ihnen, neue Fragen zu stellen. Die anderen, die nicht „bereit“ sind, können hingegen mit dem zusammenhanglos wirkenden Informationsgeflecht keinen Mißbrauch treiben. Ihnen wird das Buch letztendlich überhaupt nichts „sagen“. So gesehen, hat das Bubishi aus Fujian etwas Hermetisches an sich. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde der Versuch unternommen, gefährliches „Kriegerwissen“ schriftlich weiterzugeben, und dies wurde verständlicherweise von entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen begleitet.

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