Roland Walter
Im Rollstuhl durchs Universum
Dieses Buch als E-Book: ISBN 978-3-86256-712-6
Dieses Buch in gedruckter Form: ISBN 978-3-86256-023-3, Bestell-Nummer 590 023
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.deabrufbar
Lektorat: Dr. Thomas Baumann Umschlaggestaltung: spoon design, Olaf Johannson Umschlagbild: Sandie Brischler, Berlin Bilder im Innenteil: privat Satz: Neufeld Verlag
© 2012 Neufeld Verlag Schwarzenfeld
Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages
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Der fröhliche König Der fröhliche König Pünktlich schaltet sich die Stereoanlage ein und Musik erklingt. Jetzt ist es dreiviertel acht, weiß der König Roland und versucht, seine Augen zu öffnen. Noch halb im Schlaf erblickt er das Tageslicht und freut sich über die Sonnenstrahlen, die sein Zimmer erleuchten. Nun ist er richtig wach. Sein Blick wandert durch den Raum und bleibt beim Kalender stehen. »Jeder Tag ist ein Geschenk von dir«, steht auf dem Blatt. Der König Roland dankt Gott für den neuen Tag und lauscht wieder der Musik. Etwa eine halbe Stunde später ruft er seinen Assistenten. Seine Behinderung nennt der Volksmund »Spastiker«. Roland kann alle Gliedmaßen bewegen, aber unkontrolliert. Und er kann sich jeweils nur auf eine Bewegung konzentrieren. So muss ihn der Assistent waschen, anziehen und ihm das Frühstück reichen. Das Obst muss püriert werden, weil Rolands Zunge gelähmt ist. Deshalb kann er die Speise nicht zu den Backenzähnen schieben. König Roland zerdrückt mit der Zunge alles unter dem Gaumen. »Bitte noch mal Tee«, sagt der König. Der Assistent hat die undeutliche Aussprache mal wieder nicht verstanden. Es ist normal, dass er oft ein paar Mal nachfragen muss. Das stört den König nicht. Er bleibt weiter fröhlich. Nach dem Frühstück rollt der Assistent den König an den Schreibtisch und schaltet den Computer ein. Zum Glück kann Roland trotz seiner schweren Behinderung mithilfe geeigneter Zubehörteile eine Computeranlage bedienen. Jetzt ist der Computer betriebsbereit und die Arbeit kann beginnen. Ja, ich möchte meine Freude in aller Welt ausbreiten, denkt der König. Aber wie kann er trotz seiner schweren Behinderung die Freude weitergeben? Und woher nimmt er diese Lebensfreude? Wie lebt dieser König? Na, dann schauen wir doch mal in sein Leben hinein …
Wer bin ich?
Das Licht der Welt erblicken
Glückliche Kindheit
Onkel Peters. Und einige Tiere
Endlich Schulkind
Andreas – das darf sich nicht wiederholen!
Ein Fieber schädigt mein Gehör
Märchen oder Wirklichkeit?
Erste Mobilität
Die Überfälle
Wechsel des Schulinternates
Die Unterschiede der Schulinternate
Unfall mit Schutzengel
Der Elektrorollstuhl
Kirche oder SED?
Nach der Schule
Erinnerung und Dankbarkeit
Raus hier?
Im Horrorlager
Erste Verantwortung
Mein persönlicher Fünfjahresplan
Ein langer Weg
Neue Technik entdecken
Meine Zeit beim CVJM
Schwerhörigkeit
Leben ohne Medikamente
Endlich eine Beziehung zu Gott
Der unersetzliche Wieslaw
Die Sprechbehinderung
Ungewöhnliche Begegnung
Ein Lied für Roland
Lampenfieber
So kann es nicht mehr weitergehen
Steine auf dem Weg
Der Schritt nach vorne
Neue Wege mit alten Erfahrungen
Die Entfaltung meines Lebens
Der Kampf geht weiter
Das Leben mit Assistenz
Der Weg zur neuen Gemeinde
Meine Erfahrungen mit Assistenz
Träume gehen in Erfüllung
Vom Training bis zur Bühne
Ich bin zufrieden
Wer bin ich?
Der fröhliche König
Danke, du hast mich angenommen
Anhang
Weitere Informationen & Links
Da ist er – der König der Lebensfreude!
Ein glücklicher und intelligenter König plaudert aus seinem Leben. Roland ist von Geburt an schwerbehindert und ständig auf fremde Hilfe angewiesen. Trotzdem behauptet er von sich, er sei ein König. Ein König der Lebensfreude.
In diesem Buch erzählt König Roland von seinem Leben und davon, wie er es trotz mancher Schicksalsschläge immer wieder schafft, Menschen mit seiner Lebensfreude anzustecken.
Pünktlich schaltet sich die Stereoanlage ein und Musik erklingt. Jetzt ist es dreiviertel acht, weiß der König Roland und versucht, seine Augen zu öffnen. Noch halb im Schlaf erblickt er das Tageslicht und freut sich über die Sonnenstrahlen, die sein Zimmer erleuchten.
Nun ist er richtig wach. Sein Blick wandert durch den Raum und bleibt beim Kalender stehen. »Jeder Tag ist ein Geschenk von dir«, steht auf dem Blatt. Der König Roland dankt Gott für den neuen Tag und lauscht wieder der Musik.
Etwa eine halbe Stunde später ruft er seinen Assistenten. Seine Behinderung nennt der Volksmund »Spastiker«. Roland kann alle Gliedmaßen bewegen, aber unkontrolliert. Und er kann sich jeweils nur auf eine Bewegung konzentrieren. So muss ihn der Assistent waschen, anziehen und ihm das Frühstück reichen. Das Obst muss püriert werden, weil Rolands Zunge gelähmt ist. Deshalb kann er die Speise nicht zu den Backenzähnen schieben. König Roland zerdrückt mit der Zunge alles unter dem Gaumen.
»Bitte noch mal Tee«, sagt der König. Der Assistent hat die undeutliche Aussprache mal wieder nicht verstanden. Es ist normal, dass er oft ein paar Mal nachfragen muss. Das stört den König nicht. Er bleibt weiter fröhlich.
Nach dem Frühstück rollt der Assistent den König an den Schreibtisch und schaltet den Computer ein. Zum Glück kann Roland trotz seiner schweren Behinderung mithilfe geeigneter Zubehörteile eine Computeranlage bedienen. Jetzt ist der Computer betriebsbereit und die Arbeit kann beginnen.
Ja, ich möchte meine Freude in aller Welt ausbreiten, denkt der König.
Aber wie kann er trotz seiner schweren Behinderung die Freude weitergeben? Und woher nimmt er diese Lebensfreude? Wie lebt dieser König?
Na, dann schauen wir doch mal in sein Leben hinein …
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