Roland Habersetzer
Koshiki Kata
Die klassischen Kata des Karatedô
Aus dem Französischen
von Frank Elstner
Palisander
Cover
Impressum Der Verlag dankt Sven Hensel, Oliver Siegemund (CRB), Conrad Kassebaum, Janett Kühnert und Norbert Wölfel vom Chemnitzer Karateverein, Franz Scheiner, Mitglied des CRB aus Würzburg, und Helmut Götz, Mitglied des CRB aus Weiden, für die fachliche Unterstützung bei der Redaktion. Deutsche Erstausgabe 2., überarbeitete Auflage 2009 Titel der Originalausgabe: Koshiki no kata – les formes anciennes © 1994 by Éditions Amphora s.a., Paris Deutsch von Frank Elstner © 2005, 2009 by Palisander Verlag, Chemnitz Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Umschlaggestaltung: Anja Elstner Redaktion & Layout: Viola Börner und Frank Elstner Illustrationen: Roland Habersetzer, Archiv Roland Habersetzer Fotos: Gabrielle Habersetzer, Archiv Roland Habersetzer 1. digitale Auflage 2013: Zeilenwert GmbH ISBN 9783938305225 www.palisander-verlag.de
Der Autor
Danksagung
Illustrationen
Vorwort zur deutschen Ausgabe der Koshiki Kata
Vorbemerkung
Die Inkunabeln des Karatedô
Zeit der Reife
I Die Koshiki Kata des Karate: Grundlage und Gestalt
Die klassische Kata und die traditionelle Kata: zwei Ebenen der Erforschung und des Verständnisses
Klassische Kata des Karatedô – eine Technik des Erweckens
Die klasssische Kata als verschlüsselte Kampfform
Die klassische Kata als Arbeit mit der inneren Energie
Die klassische Kata als „unendlicher Schatz“
Kata: Dô oder Jutsu?
Hito kata san nen
Kata, der Schlüssel zum Verständnis
Tokui-Kata – die Lieblingskata
Bunkai
II Auf der Spur der unendlichen Schätze
1 China – die Enstehung
1.1 Die kulturellen Wurzeln
1.2 Vom philosophischen Konzept zur Kampfmethode
2 Okinawa – die Übertragung
2.1 Der Transfer: vom Tôde zum Okinawa te
2.2 Der Reifeprozeß: die Individualisierung der Stile
3 Japan – die Expansion
3.1 Die Entdeckung und die Initiation
3.2 Wandlungen und Weiterverbreitung
III Lebendige Tradition
1 Die letzten Meister der letzten traditionellen Schulen
1.1 Okinawa: die letzten Hüter der Tradition
1.1.1 Der Zweig des Shôrin ryû
1.1.2 Der Zweig des Naha te
1.2 Japan: die letzten Erben
1.2.1 Shôtôkan
1.2.2 Shôtôkai
1.2.3 Wadô ryû
1.2.4 Shitô ryû
1.2.5 Itosu ryû
1.2.6 Gôjû ryû
1.2.7 Letzte Vertreter einer Tradition
1.3 Fazit
2 Die Kata: letzte Spuren eines verlorenen Pfades
2.1 Passai, Kûshankû, Tekki: die große Trilogie
2.1.1 Passai (Patsai, Bassai)
2.1.2 Kûshankû (Kankû)
2.1.3 Naihanchi (Tekki)
2.2 Historische Fragmente
2.3 Etymologie der Koshiki Kata
IV Zeugen
1 Die Kunst, eine Kata im traditionellen Geist auszuführen
1.1 Atmung und Rhythmus
1.2 Ausrichtung
1.3 Inneres Empfinden
1.4 Ausführung
1.5 Auf der Suche
2 Die Koshiki Kata in bildlicher Darstellung
2.1 Die 16 Kata der Schule des Matsubayashi Shôrin ryû
2.1.1 Die fünf Pinan
2.1.2 Die drei Naihanchi-Kata
2.1.3 Kûshankû
2.1.4 Passai
2.1.5 Ananko
2.1.6 Wankan
2.1.7 Rôhai
2.1.8 Wanshu
2.1.9 Chintô
2.1.10 Gojûshiho
2.2 Acht Beispiele personalisierter Kata
2.2.1 Itosu no Kûshankû
2.2.2 Eine Kata-Passage und ihr Bunkai in verschiedenen Stilen
2.2.3 Matsumura no Passai
2.2.4 Chibana no Passai
2.2.5 Matsumura no Chintô
2.2.6 Shiroma no Chintô
2.2.7 Bunkai-Möglichkeiten anhand der Chintô (Gankaku)
2.2.8 Aragaki no Sôchin
2.2.9 Jion
2.2.10 Jitte
2.3 Ein Beispiel für eine Entwicklung: von der Chibana no Kûshankû (shô) zur Kankû shô
2.4 Zwei Beispiele für Kata, die ihrem chinesischen Ursprung nahe geblieben sind
2.4.1 Sanchin no kata (Uechi ryû)
2.4.2 Seisan no kata (Uechi ryû)
2.5 Ein vergessener und wiedergefundener Schatz: die Happoren no kata
Nachwort
Der Verlag dankt Sven Hensel, Oliver Siegemund (CRB), Conrad Kassebaum, Janett Kühnert und Norbert Wölfel vom Chemnitzer Karateverein, Franz Scheiner, Mitglied des CRB aus Würzburg, und Helmut Götz, Mitglied des CRB aus Weiden, für die fachliche Unterstützung bei der Redaktion.
Deutsche Erstausgabe
2., überarbeitete Auflage 2009
Titel der Originalausgabe:
Koshiki no kata – les formes anciennes
© 1994 by Éditions Amphora s.a., Paris
Deutsch von Frank Elstner
© 2005, 2009 by Palisander Verlag, Chemnitz
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Umschlaggestaltung: Anja Elstner
Redaktion & Layout: Viola Börner und Frank Elstner
Illustrationen: Roland Habersetzer, Archiv Roland Habersetzer
Fotos: Gabrielle Habersetzer, Archiv Roland Habersetzer
1. digitale Auflage 2013: Zeilenwert GmbH
ISBN 9783938305225
www.palisander-verlag.de
Es heißt, ein kluger Mensch behalte die Hälfte dessen, was er vernimmt, und der weise Mensch wisse, welche Hälfte dies zu sein habe …
Ich widme diese Schrift Ogura Tsuneyoshi Sensei (Kofu) und Ôtsuka Tadahiko Sensei (Tokio), meinen Meistern, die meine Freunde geworden sind. Sie haben es vor nunmehr langer Zeit – und jeder auf seine Weise – vollbracht, mich zu lehren, jene Hälfte zu erkennen, um darin das zu finden, was eine leidenschaftliche Reise ins Herz der wahren Dinge ermöglicht.
R. H.
Roland Habersetzer in seinem Dôjô (Saint-Nabor, September 2005)
Roland Habersetzer, Jahrgang 1942, ist seit 1957 Praktizierender der Kampfkünste. Bereits 1961 erhielt er den 1. Dan und wurde so zu einem der ersten französischen „Schwarzgurte“ im Karate. Zu recht wird er sowohl als Spezialist der japanischen Kampfkünste (Budô) als auch der chinesischen (Wushu) angesehen. Nachdem er verschiedene Graduierungen in Frankreich, Japan und China erhalten hatte, wurde Roland Habersetzer im April 2006 in Japan durch O-Sensei Ogura Tsuneyoshi (Schüler von Yamaguchi Gôgen und von Gima Makoto) der 9. Dan, Hanshi, sowie der Titel eines Sôke (Meister-Gründer) für seinen eigenen Kampfkunststil „Tengu no michi“ (Tengu ryû Karatedô, Kobudô, Hôjutsu) verliehen. Diese Graduierungen und Titel wurden durch Tadahiko Ôtsuka vom Tokioter Gôjûkensha (anerkannter Meister des Gôjû ryû, des Naha te und des Shuri te und direkter Schüler von Higa Yûchoku, von welchem er den Titel des Hanshi erhalten hat) bestätigt. Damit wurden seine außerordentlichen Bemühungen bei der Verbreitung der Kampfkünste und die hohe Effektivität seines Wirkens gewürdigt. Bestätigt wurde hierdurch ebenfalls der Sinn, den Roland Habersetzer stets in den nunmehr über 50 Jahren seiner Kampfkunstpraxis und in seinem Engagement für eine authentische Tradition gesehen hat, einer Tradition, die im Zeichen des größten Respekts vor den Stufen „Shu“, „Ha“ und „Ri“ steht. Schließlich stellt dies auch die Legitimierung seines eigenen Konzepts der Praxis der Kampfkünste dar, des „Weges des Tengu“ („Tengu no michi“).
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