Roland Habersetzer - Bubishi

Здесь есть возможность читать онлайн «Roland Habersetzer - Bubishi» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Bubishi: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Bubishi»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Bibel der Kampfkunst mit bloßer Hand. – In der südchinesischen Provinz Fujian (Fukien) entstand vor Jahrhunderten der Kampfstil des Weißen Kranichs, als Fang Jin Jang, Tochter eines Shaolinmeisters, die Kampfkunst ihres Vaters mit Haltungen und Bewegungen des Kranichs verknüpfte. Dieser Stil wird im Bubishi beschrieben, einem illustrierten Manuskript, das für jene bestimmt war, die Meister im Kampf ohne Waffen werden wollten. Es zeigt sich, daß die beschriebenen Techniken nichts weniger darstellen als jene Urformen, aus denen sich so unterschiedliche moderne Kampfkünste wie Karate, Jûjutsu, Jûdô, Aikidô oder Wingchun entwickelt haben. Alle Geheimnisse der waffenlosen Kampfkünste sind hier bereits offenbart. Es werden die 48 Nahkampftechniken des Bubishi, die Kunst des Dianxue (die geheimnisumwitterten Vitalpunkttechniken der „vergifteten Hand“), die Geschichte des Kampfstils des „Weißen Kranichs“ sowie Geschichte und Technik der Kata Hakufa und Happoren vorgestellt. Die vorliegende Neuauflage des Bubishi enthält zudem eine umfassende Darstellung der „32 Formen des Boxens des Kaisers Song Taizu“. Hierbei handelt es sich um ein vollständiges Kapitel des chinesischen Klassikers Ji Xiao Xin Shu von General Qi Jiguang, der 1564 erschien. Der japanische Karatemeister Ôtsuka Tadahiko, Lehrer und Freund Roland Habersetzers, analysiert die darin vorgestellten 32 Kampfpositionen. Der in China lebende Wushu-Experte Maik Albrecht übersetzte und kommentierte die Einleitung dieses Werkes, das erstmals einer nichtasiatischen Leserschaft zugänglich gemacht wird. Dem Leser werden auf diese Weise tiefe Einblicke in die faszinierende Welt der waffenlosen Kampfkünste im alten China gewährt.

Bubishi — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Bubishi», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Verbreitung: Die Verbindung zwischen China und Okinawa

Wie oben dargelegt, ist der Eckstein des jüngeren Bubishi der „Weiße Kranich“, ein Wushu-Stil. In dem 1983 von Liu Yinshan Shifu veröffentlichten Werk über diesen Kampfstil18 stellt der Autor die These auf, daß unter den Mönchen, welche die Zerstörung des Shaolinklosters im Jahre 1674 überlebt hatten,19 ein Mann namens Fang Houshu war. Dieser gelangte schließlich in die Provinz Fujian, wo er sich in dem Dorf Fuzhou niederließ. Verschiedene Quellen behaupten, daß Fang Houshu der Vater Fang Jin Jangs war, die in dem Nachbardorf Yongchun aufwuchs und den Stil des Weißen Kranichs begründete. Dies würde bedeuten, daß der Stil im 18. Jahrhundert entstand. Weiterhin behauptet Liu Yinshan, daß diese Technik im Jahre 1922 durch Lin Deshun, einen Schüler der fünften Generation der von Fang Jin Jang begründeten Schule nach Taiwan gebracht wurde. Er soll ebenfalls eine Kopie des Bubishi mit sich geführt haben. Nach Okinawa gelangte das Bubishi hingegen bedeutend früher, doch solch präzise Angaben wie über seinen Weg nach Taiwan können nicht gemacht werden.

In seinem 1934 erschienenen Werk über das Karatedô behauptet Miyagi Chojûn, daß 1828 ein Stil des chinesischen Boxens von Fuzhou nach Okinawa gelangte, der zur Grundlage für das von ihm entwickelte Gôjû ryû Kempô Karate wurde. Über die Umstände, wie dieser Stil nach Okinawa gelangte, trifft er jedoch keine Aussage. Wurden die Grundlagen dieser Technik, wie allgemein angenommen wird, durch chinesische Meister ( Shifu ) eingeführt,20 oder wurden sie von Okinawanern, die aus verschiedenen Gründen nach China gereist sein mochten, von dort in ihre Heimat mitgebracht? Falls letzteres der Fall war, stellt sich auch die Frage, ob diesen „Pilgern“ Einblick in das Bubishi gewährt wurde und ob sie die Möglichkeit hatten, sich Kopien für den persönlichen Gebrauch anzufertigen. Es gibt guten Grund, zu vermuten, daß tatsächlich Okinawaner, die China bereisten, um ihren Kampfkunsthorizont zu erweitern, das Buch nach Okinawa brachten. Möglicherweise versahen sie den Text an verschiedenen Stellen sogar mit Ergänzungen, denn diese Meister, die ins Reich der Mitte reisten, waren bereits zuvor Experten der Kampfkünste. Letzte Aufklärung über all diese Fragen wird es wohl nie geben.

Ich habe in meinem Buch „Koshiki Kata – die klassischen Kata des Karatedô“ ausführlich die Geschichte der Kunst der „leeren Hand“ erörtert, ausgehend vom antiken China bis hin zum modernen Japan. Ich habe gezeigt, wie wesentlich für diese Entwicklung Okinawa als Schmelztiegel war. Ich werde daher an dieser Stelle zu dieser Thematik nur das erwähnen, was unbedingt notwendig ist, um das Phänomen Bubishi begreifen zu können. Jene, die mit dieser historischen Entwicklung vertraut sind, werden allerdings bemerken, daß ich einige neue und wichtige Präzisierungen, neue Teilchen des Puzzles, aus dem heute immer klarer und glaubwürdiger ein Bild entsteht, hinzugefügt habe.

Foto 6 Bodhidharma lehrt im Shaolinkloster die 18 Hände des Lo Han - фото 13

Foto 6: Bodhidharma lehrt im Shaolinkloster die „18 Hände des Lo Han“, Techniken, die als Grundlage aller chinesischen Kampfkünste angesehen werden. Auf den Mauern der Baiyi -Halle des heutigen Klosters kann man noch immer ein eindrucksvolles Fresko bewundern, das Mönche beim Training zeigt (siehe auch S. 48ff.)

Foto 7 ShureinoMon das aus dem 15 Jahrhundert stammende Portal zum alten - фото 14

Foto 7: Shurei-no-Mon, das aus dem 15. Jahrhundert stammende Portal zum alten Palast von Naha auf Okinawa. Durch die in der Nachbarschaft von Naha gelegene chinesische Kolonie Kumemura erhielten Mitglieder der okinawanischen Kriegerelite Kenntnis von verschiedenen Shaolin-Kampfkunsttechniken.

Foto 8 Statuen in Menschengröße die die einst im Shaolinkloster praktizierten - фото 15

Foto 8: Statuen in Menschengröße, die die einst im Shaolinkloster praktizierten Kampfkünste repräsentieren. Von ihnen existieren einige Dutzend in einem der Höfe des heutigen Klosters. Bereits ein oberflächlicher Vergleich genügt, um die enge Verbindung zwischen den im Bubishi beschriebenen und den Shaolin-Techniken zu erkennen.

Kumemura: Die Eingangspforte

Die Bewohner Okinawas (die Uchinanku ) entwickelten bis zum 19. Jahrhundert selbständig die Techniken des Okinawa te (der „Hand Okinawas“) aus lokalen, chinesischen und japanischen Kampfkunststilen. Der japanische Einfluß wird für gewöhnlich selten berücksichtigt. Es ist jedoch so gut wie sicher, daß die Inselbewohner bereits seit der Heian -Epoche (794 - 1192) Einblicke in die japanischen Militärwissenschaften gewinnen konnten. Aus den „Geschichten des Hogen -Krieges“ ( Hogen Monogatari ) erfahren wir, daß nach der Niederlage, die Minamoto Tameyoshi im Kampf gegen Taira Kiyomori 1156 erlitten hatte, zahlreiche Anführer und Samurai des Minamoto-Klans ins Exil auf die bergige Halbinsel Izu und auf die Insel Oshima gingen. Zu ihnen zählte auch Minamoto Tametomo (1139 - 1170), der Sohn des Besiegten. Er, wie andere seiner Gefährten im Unglück, war ein Kundiger auf dem Gebiet der Kriegskünste, vor allem auf den Gebieten des Bogenschießens, des Schwertkampfes und des Kampfes mit bloßer Hand. Nachdem er sich die südlichste Insel Japans, Kyûshû, unterworfen hatte, begab er sich nach Okinawa, wo er den einheimischen Stammesführer, Ozato, in seiner Burg Urazoe besuchte. Er heiratete dessen Tochter, von der er einen Sohn bekam, Shunten. Dieser wurde im Jahre 1186 der erste König der Insel, und er begründete die Shunten-Dynastie (1186 - 1253). Shunten war zweifelsohne Erbe verschiedener Kampftechniken und kriegerischer Traditionen, die die Kämpfer ( Bushi ) seines Vaters auf die Insel gebracht hatten.

Zwei Jahrhunderte später gelang es nach etlichen Kriegen zwischen rivalisierenden Klanen einem mächtigen Anführer, Shô Hashi (1422 - 1439), die drei unabhängigen Königreiche auf der Insel unter seiner Herrschaft zu vereinigen und im Jahre 1429 eine Zentralregierung zu installieren. Er (oder einer seiner Nachfolger, Shô Shin) verbot den Besitz von Waffen aller Art. Es ist bekannt, daß dieses Verbot zu einem wiedererweckten Interesse an Methoden der Selbstverteidigung mit bloßer Hand führte und daß das königliche Edikt unbeabsichtigterweise zur Entwicklung des Okinawa te geführt hat. Zweihundert Jahre später erhielt diese Entwicklung einen weiteren Auftrieb, als im Jahre 1609 Scharen von Samurai aus dem Satsuma-Klan auf die Insel kamen. Diesen Kämpfern war der Weg zum Shôgunat 21 in Edo (dem heutigen Tokio) durch den überlegenen Tokugawa-Klan versperrt worden. Somit richtete sich die Angriffslust der Satsuma-Krieger gegen Okinawa. Sie eroberten die Insel und beherrschten sie bis 1879, als König Shô Tai abdanken mußte und Okinawa dem japanischen Kaiserreich einverleibt wurde. Von großer Bedeutung ist die Tatsache, daß Iehiza Shimazu, der Herrscher des Satsuma-Klans zur Zeit der Invasion, das Verbot für die einheimische Bevölkerung, Waffen zu tragen, erneuerte. Man konfiszierte selbst kleinste Eisenwerkzeuge und zerstörte die Schmieden. Shimazu belebte auf diese Weise ungewollt den Widerstandsgeist der Einheimischen. Eine neue Blütezeit der Nahkampftechniken, unbewaffnet oder mit landwirtschaftlichen Geräten22, war die Folge des Hasses auf die japanischen Okkupanten. Das Okinawa te wurde somit weiter vervollkommnet. Techniken, die offensichtlich von den Besatzern kopiert wurden, flossen ein, und damit wieder einmal japanische Kampfkünste ( Jûjutsu, Jigen-ryû-Kenjutsu ).

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Bubishi»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Bubishi» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Insa Roland - Der Code Noir Eve
Insa Roland
Roland Habersetzer - 39 Karate-Kata
Roland Habersetzer
Roland Habersetzer - Die Krieger des alten Japan
Roland Habersetzer
Roland Habersetzer - Kobudo 2
Roland Habersetzer
Roland Habersetzer - Kobudo 1
Roland Habersetzer
Roland Habersetzer - Koshiki Kata
Roland Habersetzer
Roland Habersetzer - Iaidô
Roland Habersetzer
Roland Walter - König Roland
Roland Walter
Отзывы о книге «Bubishi»

Обсуждение, отзывы о книге «Bubishi» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x