Jörg Wagner - Die 50 bekanntesten archäologischen Stätten an der Türkischen Riviera

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Es sind eher die Badestrände und die vielen abgelegene Buchten, die Urlauber seit Jahrzehnten anziehen und dieser Region ihre Bezeichnung verliehen – die Türkische Riviera. Auf den zweiten Blick aber hat die türkische Südwestküste viele weitere Anreize zu bieten. Entlang der historischen Küstenlandschaften Lykiens, Pamphyliens und Kilikiens reihen sich eingebettet in eine abwechslungsreiche Landschaft aus versteckten Buchten und der eindrucksvollen Bergwelt des Taurosgebirges, neben einer Vielzahl von kleinen traditionellen Dörfern, auch antike Städte, Monumente und Straßen, Bau- und Ehreninschriften, aber auch mittelalterliche Burgen, Karawansereien und Moscheen. Es bietet sich dem Besucher ein facettenreiches Bild dieser alten Kulturlandschaften. Der Autor führt ausführlich in die Geschichte der Landschaften an der Türkischen Riviera ein und beschreibt die wichtigsten antiken Städte und Monumente, nicht ohne auch die neuesten Ausgrabungen und Forschungen zu berücksichtigen, denn er gilt als ausgesprochener Kenner und Freund der türkischen Altertümer. Entdecken auch Sie mit diesem Buch die archäologischen Schätze der Türkischen Riviera von Antalya, Aspendos, Perge, Side, Karatepe bis Myra, Xanthos, Kaunos und viele Orte mehr.

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Abb. 6 Küstenlandschaft im Rauhen Kilikien unterhalb der Tokmar Kalesi.

Die geografische Lage macht verständlich, warum das Rauhe Kilikien mit einer Steilküste, die bis zum Kap Anamur Hochgebirgscharakter hat, zu allen Zeiten schwer zugänglich war und bis in die römische Kaiserzeit in Kleinfürstentümer und unabhängige Stammesgebiete zerfiel. Kleinere Städte wie Anemourion entstanden meist im Bereich der Schwemmlandebenen, doch sind auch manche Städte in die Steilküste hineingebaut wie Iotape und in beeindruckender Weise Antiocheia am Kragos. Als letzte der südanatolischen Landschaften konnte das Rauhe Kilikien erst im Jahre 72 n. Chr. in das Römische Reich integriert werden. Demgegenüber war das Ebene Kilikien, von Norden über die Kilikische Pforte und von Südosten über die Syrische Pforte gut zugänglich, ein Durchzugsgebiet zwischen Kleinasien und Syrien/​Mesopotamien und deshalb über Jahrhunderte heftig umkämpft.

Geschichte

Bereits das hethitische Großreich (15. – 12. Jh. v. Chr.) nutzte das Ebene Kilikien als Aufmarschbasis gegen die nordsyrischen Fürstentümer und die nach Syrien vorgestoßene zweite Großmacht der Zeit, das ägyptische Pharaonenreich. Etwa zeitgleich mit dem Untergang des hethitischen Großreiches um 1200 v. Chr. erreichten die Spitzen der griechischen Einwanderungswelle unter den Sehern Mopsos und Amphilochos das Ebene Kilikien. Dort gründeten sie die Städte Mallos und Mopsouhestia, die im späthethitischen Königreich Qu‘e aufgingen. Als dessen Vasall Azatiwada in der 2. Hälfte des 8. Jhs. v. Chr. seine Residenz auf dem Karatepe errichten ließ, stand das Ebene Kilikien aber politisch wie kulturell bereits unter starkem assyrischen Einfluss: 715 v. Chr. eroberte Sargon II. das Königreich Qu‘e, zwei Jahrzehnte später zerstörte Sanherib nach einem Aufstand die Stadt Tarsos. Seit dem Jahre 546 v. Chr. gehörte das Ebene Kilikien zu einer persischen Satrapie, die von Tarsos aus verwaltet wurde, bis 333 v. Chr. Alexander der Große mit seinem Sieg über den Großkönig Dareios III. beim kilikischen Issos der Weltgeschichte eine neue Richtung gab.

In den folgenden Jahrhunderten stand Kilikien unter seleukidischer Herrschaft, die für das Rauhe Kilikien zeitweilig nur nominellen Charakter hatte. Als aber die Römer im Frieden von Apameia (188 v. Chr.) die Seleukiden hinter den Tauros zurückdrängten und deren ehemals mächtige Flotte auf 10 Schiffe reduzierten, wurde das Gleichgewicht der Mächte im östlichen Mittelmeerraum entscheidend gestört. Es entstand ein Machtvakuum, in das die kilikischen Piraten hineinstießen. Rom war diese Entwicklung zunächst nicht unangenehm, sorgten doch die Piraten dafür, dass die von der römischen Wirtschaft benötigten Sklaven in immer größerer Zahl auf den Märkten von Delos und anderer Städte wie Side zum Verkauf standen. Erst als sich die Piraten zu größeren Geschwadern zusammenschlossen, mit dem römischen Feind Mithradates VI. Eupator von Pontos (121 – 63 v. Chr.) paktierten und sogar Sizilien und den römischen Hafen Ostia sowie die küstennahen Straßen Italiens wie die Via Appia unsicher machten, reagierte Rom mit umfassenden Flottenrüstungen.

Im Jahre 67 v. Chr. säuberte der mit einem außerordentlichen Kommando ausgestattete Pompeius das Mittelmeer so gründlich von den Piraten, dass diese erst wieder in byzantinischer Zeit zu einem Problem wurden. Den auf dem Triumphzug des Pompeius mitgeführten Tafeln war zu entnehmen, dass 700 Schiffe erbeutet, 120 Festungen geschleift und 20.000 Piraten gefangen wurden. Über diesen militärischen Erfolg hinaus bewies Pompeius ein gutes Gespür für die von Rom mitverschuldeten sozialen Missstände, die Ursache dafür gewesen waren, dass immer mehr Bauern zu Piraten wurden. Daher siedelte er die gefangenen Piraten im griechischen Dyme und in den kilikischen Städten Soloi, Adana, Mallos und Epiphaneia an, die im Jahre 91 v. Chr. von Tigranes dem Großen weitgehend entvölkert worden waren, als dieser die Bewohner dieser Städte in seine neue Residenz Tigranokerta deportierte.

Nach seinen Siegen über Mithradates VI. Eupator von Pontos und Tigranes den Großen von Armenien richtete Pompeius 64 v. Chr. die beiden Provinzen Pontus et Bithynia und Cilicia ein. Zur letzteren gehörte nominell auch das Rauhe Kilikien, doch zeigte sich Rom noch nicht in der Lage, der kriegerischen Bergstämme Herr zu werden. Aus diesem Grunde behielten auch die Priesterfürstentümer von Olba und Hierapolis Kastabala ihre Unabhängigkeit, die für die Dynastie von Hierapolis Kastabala aber nur bis zum Jahre 17 n. Chr. andauerte. Im Jahre 38 n. Chr. wurde das Rauhe Kilikien dem Klientelkönig Antiochos IV. von Kommagene übertragen, der 52 n. Chr. einem Angriff der Kieten auf Anemourion mehr durch geschickte Diplomatie als durch Waffengewalt erfolgreich begegnete und seine Herrschaft gegenüber den Taurosstämmen durch die Gründung neuer Städte wie Iotape, Antiocheia am Kragos, Germanikopolis und Klaudiopolis festigte. Als 72 n. Chr. Kaiser Vespasian die Ostgrenze des Römischen Reiches an den Euphrat vorschob, verlor Antiochos IV. nicht nur sein Stammland Kommagene, sondern auch seine kilikischen Besitzungen. Das Rauhe Kilikien und das Ebene Kilikien wurden in der Provinz Cilicia zusammengefasst.

Die neue Provinz erlebte wie ihre Nachbarprovinz Lycia et Pamphylia unter der pax Romana eine knapp zweihundertjährige Blütezeit, zollte aber ihrer vorgeschobenen Durchgangslage Tribut, als im Jahre 260 n. Chr. der Sasanide Shapur I. mit Ausnahme von Pompeioupolis alle wichtigen Städte Kilikiens eroberte und plündern ließ; im Jahre 269/​270 n. Chr. drangen die aufständischen Palmyrener unter ihrer Königin Zenobia über Mopsouhestia, Adana und Tarsos bis nach Ankyra vor. Auch regten sich gegen Ende des 3. Jhs. n. Chr. wieder die isaurischen Bergstämme, sodass Kaiser Diokletian die Großprovinz Cilicia in drei Verwaltungseinheiten aufgliederte: Isauria mit der Hauptstadt Seleukeia am Kalykadnos, Cilicia prima um Tarsos und Cilicia secunda um Anazarbos. Allerdings konnte auch diese Straffung der zivilen und militärischen Verwaltung nicht verhindern, dass Anemourion und Seleukeia am Kalykadnos in der 2. Hälfte des 4. Jhs. n. Chr. von isaurischen Stämmen geplündert wurden.

Literatur

Hild/​Hellenkemper, Kilikien und Isaurien; H. Hellenkemper/​F. Hild, Neue Forschungen in Kilikien (1986); Budde, Antike Mosaiken.

Die Landschaften der Türkischen Riviera in Mittelalter und Neuzeit

Trotz der von Konstantin dem Großen (305 – 337 n. Chr.) de facto in West und Ost getrennten Reichsverwaltung war das Römische Reich weiterhin als Einheit anzusehen, bis 476 n. Chr. der Germanenfürst Odoaker den letzten weströmischen Kaiser Romulus Augustulus absetzte und die Teilung des Reiches auch de iure besiegelte. Das Byzantinische Reich war nicht mehr in der Lage, die weströmischen Gebiete zurückzugewinnen, auch wenn Kaiser Iustinian (527 – 565 n. Chr.) noch einmal Italien und Teile von Nordafrika eroberte. Schon unter Kaiser Herakleios (610 – 641 n. Chr.), der das Griechische zur offiziellen Reichssprache erhob, begann der Siegeszug der Araber; im Jahre 636 n. Chr. mussten nach der Niederlage am Yarmuk nicht nur Ägypten und Syrien, sondern auch die kilikischen Festungen Anazarbos und Tarsos aufgegeben werden.

Die Schwäche des Byzantinischen Reiches zeigte sich auch bei arabischen Flottenüberfällen auf die Küstenstädte; Perge und Aspendos wurden im 8. Jh. aufgegeben, andere Städte suchten durch Reduzierung ihres Stadtgebietes und Anlage neuer Mauern zu überleben wie Xanthos, Limyra und Side. Im Jahre 672 n. Chr. blockierte eine arabische Flotte von April bis September sogar Konstantinopel. Den Höhepunkt erreichten die Kämpfe unter Kaiser Konstantin VII. Porphyrogennetos (912 – 959 n. Chr.), dem im Emir von Aleppo, Sayf ad-Dawla (944 – 967 n. Chr.), ein erbitterter Gegner erwuchs. Erst Mitte des 10. Jhs. ermöglichte die Einrichtung islamischer Teilstaaten in Syrien den Byzantinern ein erneutes Ausgreifen über die Taurosgrenze. Nikephoros II. Phokas eroberte in einer vierjährigen Kampagne (962 – 965 n. Chr.) beginnend mit Anazarbos, der Hauptfestung des Sayf ad-Dawla, ganz Kilikien zurück. Im Jahre 966 n. Chr. fiel Antiocheia am Orontes wieder an die Byzantiner, die wenig später sogar Damaskus besetzten.

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