Jörg Wagner - Die 50 bekanntesten archäologischen Stätten an der Türkischen Riviera

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Es sind eher die Badestrände und die vielen abgelegene Buchten, die Urlauber seit Jahrzehnten anziehen und dieser Region ihre Bezeichnung verliehen – die Türkische Riviera. Auf den zweiten Blick aber hat die türkische Südwestküste viele weitere Anreize zu bieten. Entlang der historischen Küstenlandschaften Lykiens, Pamphyliens und Kilikiens reihen sich eingebettet in eine abwechslungsreiche Landschaft aus versteckten Buchten und der eindrucksvollen Bergwelt des Taurosgebirges, neben einer Vielzahl von kleinen traditionellen Dörfern, auch antike Städte, Monumente und Straßen, Bau- und Ehreninschriften, aber auch mittelalterliche Burgen, Karawansereien und Moscheen. Es bietet sich dem Besucher ein facettenreiches Bild dieser alten Kulturlandschaften. Der Autor führt ausführlich in die Geschichte der Landschaften an der Türkischen Riviera ein und beschreibt die wichtigsten antiken Städte und Monumente, nicht ohne auch die neuesten Ausgrabungen und Forschungen zu berücksichtigen, denn er gilt als ausgesprochener Kenner und Freund der türkischen Altertümer. Entdecken auch Sie mit diesem Buch die archäologischen Schätze der Türkischen Riviera von Antalya, Aspendos, Perge, Side, Karatepe bis Myra, Xanthos, Kaunos und viele Orte mehr.

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Geschichte

Die ältesten Siedlungsspuren in Pamphylien wurden in den Höhlen von Karain und Beldibi entdeckt; in der Höhle von Karain konnten von der Altsteinzeit bis in die römische Kaiserzeit acht Siedlungsschichten festgestellt werden, die durch Stein- und Knochenwerkzeuge sowie durch Keramik Aufschluss über frühe Arbeitstechniken geben. Die erste griechische Einwanderung erfolgte um 1200 v. Chr. nach dem Troianischen Krieg. Teile des siegreichen Heeres erreichten unter der Führung der legendären Seher Mopsos, Kalchas und Amphilochos über das anatolische Hochland die fruchtbare Küstenebene, die die Einwanderer entsprechend ihrer vielfältigen Herkunft Pamphylia („Land aller Stämme“) nannten. Der größte Teil von ihnen fand hier eine neue Heimat, kleinere Splittergruppen sind der Überlieferung zufolge bis nach Kilikien gelangt. Mopsos und Kalchas wurden später von den Bewohnern von Perge als Stadtgründer verehrt; die Städte Sillyon und Aspendos führten ihren Ursprung auf Mopsos, die Stadt Selge auf Kalchas zurück.

Sprachwissenschaftliche Untersuchungen haben eine Bestätigung für diese frühe Besiedlung durch griechische Einwanderer erbracht. Bei der in weiten Teilen Pamphyliens gesprochenen Sprache, die uns von Münzlegenden und Inschriften aus Perge, Sillyon, Aspendos und Side bekannt ist, handelt es sich nämlich um einen aus kyprischem und arkadischem Sprachgut gemischten frühgriechischen Dialekt. Hinzu kommen noch geringe dorische Einflüsse, die auf die in einer zweiten Wanderungswelle um 700 v. Chr. nach Side eingewanderten Kymaier aus der Aiolis zurückzuführen sind. Allein die Bewohner von Side haben diesen pamphylischen Dialekt zunächst nicht angenommen, sondern weiterhin eine einheimische anatolische Sprache gepflegt, die uns durch Münzen und einige wenige Inschriften überliefert ist. Alle bisher bekannten sidetischen Inschriften sind linksläufig geschrieben, darunter befinden sich auch zwei kurze griechisch-sidetische Bilinguen; dennoch ist es bisher nicht gelungen, die Lautwerte aller sidetischen Schriftzeichen zu bestimmen.

Aus dem Dunkeln der Geschichte trat Pamphylien – wie das benachbarte Lykien auch – erst im 7. Jh. v. Chr., als das Land zum Königreich der Lyder gehörte. Bereits 546 v. Chr. wurde es von den vordringenden Persern erobert, unter deren Herrschaft es bis zur Befreiung durch Alexander den Großen im Jahre 334 v. Chr. blieb. Nach Alexanders Tod fiel Pamphylien in der Reichsteilung von Triparadeisos (321 v. Chr.) an Antigonos Monophthalmos und gehörte bis zur Schlacht von Ipsos im Jahre 301 v. Chr. zu dessen kleinasiatischem Großreich. Im folgenden Jahrhundert beanspruchten sowohl die Ptolemäer als auch die Seleukiden Pamphylien für sich. Schließlich wurde auch Rom in diesen Konflikt verwickelt, nachdem der Seleukide Antiochos III. im Jahre 204 v. Chr. Pamphylien und Kilikien erneut zurückgewonnen und sich sogar in die inneren Angelegenheiten Griechenlands eingemischt hatte. Im Jahre 191 v. Chr. wurde er bei den Thermopylen von den Römern besiegt, die mit ihren Verbündeten Pergamon und Rhodos in den Seeschlachten vor Phokaia und Side den Übergang nach Kleinasien erzwangen und Antiochos III. bei Magnesia am Sipylos eine vernichtende Niederlage bereiteten (190 v. Chr.).

In dem Friedensvertrag von Apameia (188 v. Chr.) wurden die Seleukiden endgültig hinter den Tauros zurückgeworfen und die pamphylischen Städte dem Königreich Pergamon zugesprochen. Doch verweigerten diese ihre Unterwerfung, sodass die Pergamener erst 165 und 159/​158 v. Chr. auf zwei Feldzügen mit den westpamphylischen Städten Perge, Sillyon und Aspendos wenigstens einen Teil dieser „Kriegsbeute“ eintreiben konnten. Die ostpamphylische Hafenstadt Side und das südpisidische Selge widerstanden aber den pergamenischen Eroberungsversuchen, sodass Attalos II. (159 – 138 v. Chr.) mit der Gründung von Attaleia einen neuen Hafen anlegen musste.

Literatur

Brandt/​Kolb, Lycia et Pamphylia; Hellenkemper/​Hild, Lykien und Pamphylien; H. Brandt, Gesellschaft und Wirtschaft Pamphyliens und Pisidiens im Altertum, Asia Minor Studien 7 (1992).

Im Jahre 133 v. Chr. vermachte der letzte pergamenische König Attalos III. sein Reich testamentarisch der Römischen Republik, die daraus die Provinz Asia konstituierte, ohne gleichzeitig auch Lykien und Pamphylien in diese neue Ordnung einzubinden. Die Städte beider Landschaften genossen als civitates liberae Freundschaft und Schutz des Römischen Volkes, konnten sich aber allein – nach Zurückdrängen der Seleukiden und vor allem nach der Dezimierung der seleukidischen Flotte – nicht mehr der isaurischen und kilikischen Seeräuber erwehren. Handel und Verkehr erlitten großen Schaden, das Wirtschaftssystem des hellenistischen Ostens brach zusammen und Städte wie Olympos, Phaselis und Side mussten ihre Häfen und Märkte den Seeräubern öffnen. Als Rom dem Prätor des Jahres 102 v. Chr., Marcus Antonius, dem Großvater des späteren Triumvirn, den Auftrag gab, militärisch gegen die Seeräuber vorzugehen, zeitigte dieses halbherzig durchgeführte Unternehmen keinen dauerhaften Erfolg.

Die Piraten standen auf dem Höhepunkt ihrer Macht, als Mithradates VI. Eupator von Pontos (121 – 63 v. Chr.), einer der letzten großen Gegner Roms, während des 1. Mithradatischen Krieges (88 – 85 v. Chr.) mit ihnen ein Bündnis schloss. Erst in diesem Krieg erkannte man in Rom die Seeräubergefahr in ihrer vollen Tragweite, und P. Servilius Vatia führte nach großen Rüstungsanstrengungen einen dreijährigen Feldzug (79 – 77 v. Chr.) gegen die ostlykischen, pamphylischen und isaurischen Piraten, dessen erfolgreicher Ausgang ihm den Ehrennamen Isauricus eintrug. Die endgültige Niederwerfung der Seeräuber gelang schließlich dem mit außerordentlichen Vollmachten ausgestatteten Pompeius, der 67 v. Chr. in einer großangelegten 40-tägigen Kampagne das ganze Mittelmeer durchkämmte und die letzte Piratenflotte vor der Festung Korakesion vernichtete.

In der Folgezeit gehörte Pamphylien kurz zur neuen pompeianischen Großprovinz Cilicia , wurde aber in den frühen 40er Jahren von M. Antonius dem römischen Klientelkönig Amyntas von Galatien übertragen, der in Side Münzen prägte. Nach dem Tode des Amyntas im Jahre 25 v. Chr. wurden seine galatischen, lykaonischen und nordpisidischen Besitzungen in die Provinz Galatia umgewandelt, die pamphylischen Städte bildeten zusammen mit den südpisidischen Städten Termessos und Selge die Provinz Pamphylia . Kaiser Vespasian (69 – 79 n. Chr.) legte Pamphylien mit dem benachbarten Lykien zu einer Doppelprovinz zusammen, doch wurde diese von Diokletian wieder in zwei selbstständige Provinzen aufgeteilt, die bis in byzantinische Zeit bestanden.

Kilikien

Geografie

Das antike Kilikien gliedert sich in zwei geografische Gebiete, wie sie verschiedener kaum sein können: im Westen das Rauhe Kilikien von Syedra bis zum Lamos (Lamas Çayı) mit den bis unmittelbar an die Küste heranreichenden, dicht bewaldeten Gebirgszügen des Tauros, die nur für kleine Küstenebenen Raum geben ( Abb. 6), und im Osten das Ebene Kilikien vom Lamos bis zum Amanosgebirge, dessen weite fruchtbare, von den Flüssen Saros (Seyhan Nehri) und Pyramos (Ceyhan Nehri) durchflossene Ebene im Norden vom Tauros, im Osten von Amanos abgeschirmt wird. Erst im Jahre 1975 wurde im Rauhen Kilikien die Küstenstraße ausgebaut, die in endlosen Windungen die Städte Alanya, Anamur und Silifke miteinander verbindet. Eine Fahrt auf dieser Strecke ist besonders reizvoll, da sie traumhafte Ausblicke auf türkisfarbene Buchten mit weißen Sandstränden und umbrandeten Felsen sowie auf kleine Schwemmlandebenen bietet, in denen alle nur denkbaren Arten von Obst und Gemüse sowie sehr geschmackvolle süße Bananen gedeihen. Die moderne Stadt Mersin mit einer schönen Uferpromenade, hübschen Stadtvierteln und einem bedeutenden Hafen liegt bereits im Übergang zum Ebenen Kilikien. Nur wenig östlich öffnet sich bei Tarsus die nahezu baumlose Çukurova, in der mit Hilfe künstlicher Bewässerung eine intensive Landwirtschaft, vor allem Baumwollanbau, betrieben wird, der die Grundlage für den Aufschwung von Adana legte. In der Antike gab es dort noch größere Olivenplantagen, die Araber legten bei Anazarbos sogar Palmenhaine an.

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