Tina Payne Bryson - Disziplin ohne Drama

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Daniel J. Siegel und Tina Payne Bryson, die mit dem Bestseller Achtsame Kommunikation mit Kindern Pionierarbeit geleistet haben, untersuchen nun die größte Herausforderung im Leben mit Kindern: Disziplin.
Disziplin ohne Drama unterstreicht den faszinierenden Zusammenhang zwischen der neurologischen Entwicklung eines Kindes und der Art, wie seine Eltern ihm wesentliche Botschaften vermitteln können. Auf dieser Grundlage bietet das Buch einen Leitfaden für den sinnvollen, mitfühlenden Umgang mit Wutausbrüchen, Spannungen und Tränen – ohne dass es zu einer Szene kommen muss.
In diesem Ratgeber, der Eltern hilft, nicht die Fassung zu verlieren, finden Sie:
Fakten zur Entwicklung des kindlichen Gehirns – und dazu, welche Vorgehensweise in welchem Alter und Stadium am angemessensten und hilfreichsten ist
Wege, um sich mit Ihrem Kind ruhig und liebevoll zu verbinden – egal, wie extrem sein Verhalten ist – und dennoch klare und konsequente Grenzen zu setzen
Tipps dazu, wie Sie Ihre Kinder so durch einen Wutanfall lotsen, dass sie Einsicht und Empathie gewinnen
Vervollständigt wird das Buch durch authentische Geschichten und humorvolle Abbildungen, welche die Empfehlungen der Autoren mit Leben erfüllen. Disziplin ohne Drama zeigt Ihnen, wie Sie mit dem sich entwickelnden Geist Ihres Kindes arbeiten, Konflikte friedlich lösen und Glück und Resilienz sämtlicher Familienmitglieder erhöhen können.

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Ein letzter Punkt hinsichtlich des Schlagens hat mit der Frage zu tun, welchen Teil des Gehirns wir mit unserer Disziplin ansprechen und entwickeln wollen. Wie wir im nächsten Kapitel erklären werden, haben Eltern die Option, den oberen, empfänglichen, zur Einsicht fähigen Teil des Gehirns des Kindes zu aktivieren oder den unteren, reaktiveren Teil, das Reptiliengehirn. Wenn Sie ein Reptil bedrohen oder körperlich angreifen, was für eine Reaktion bekommen Sie dann wohl? Stellen Sie sich eine in die Enge getriebene Kobra vor, die Sie anspuckt. Reaktivität ist in keiner Weise klug oder verbindend.

Wenn wir bedroht sind oder körperlich angegriffen werden, übernimmt unser Reptiliengehirn oder primitives Gehirn die Führung. Wir verfallen in einen adaptiven Überlebensmodus, der häufig als „Kampf, Flucht oder Erstarrung“ bezeichnet wird. Auch können wir ohnmächtig werden, eine Reaktion, die bei einigen Menschen auftritt, wenn sie sich vollkommen hilflos fühlen. Gleichermaßen aktivieren wir bei unseren Kindern, wenn wir sie zum Empfinden von Furcht, Schmerz und Wut veranlassen, eine Zunahme des Energie- und Informationsflusses zum primitiven, reaktiven Gehirn, anstatt den Fluss in die empfänglichen, zur Einsicht fähigen, höher entwickelten und potenziell klugen Regionen des Gehirns zu lenken, die es Kindern ermöglichen, gesunde und flexible Entscheidungen zu treffen und gut mit ihren Emotionen umzugehen.

Wollen Sie Reaktivität im primitiven Gehirn Ihres Kindes auslösen oder sein oberes, rationales Gehirn dazu veranlassen, empfänglich zu sein und im offenen Austausch mit der Welt zu stehen? Wenn wir die reaktiven Gehirnzustände aktivieren, verpassen wir die Chance, den denkenden Teil des Gehirns zu entwickeln. Es ist eine vertane Gelegenheit. Auch haben wir so viele andere, effektivere Möglichkeiten, unsere Kinder ins Leben zu begleiten – Strategien, mit denen sie Übung darin bekommen, ihr „oberes Gehirns“ zu benutzen, sodass es stärker und weiter entwickelt ist und sie folglich sehr viel leichter verantwortungsbewusste Menschen sein können, die in den meisten Fällen das Richtige tun. (Noch viel mehr zu diesem Thema finden Sie in den Kapiteln 3–6.)

Wie sieht es mit Auszeiten aus?

Sind sie kein effektives Erziehungswerkzeug?

Heutzutage gehen die meisten Eltern, die beschlossen haben, ihre Kinder nicht zu schlagen, davon aus, dass es sich bei Auszeiten um die bestmögliche Alternative handelt. Ist das aber wirklich so? Helfen Auszeiten uns, unsere Erziehungsziele zu erreichen?

Wir glauben, allgemein gesprochen lautet die Antwort „Nein“.

Wir kennen viele liebevolle Eltern, die das Anordnen von Auszeiten als ihre primäre Disziplinierungsmethode einsetzen. Nach Untersuchung der einschlägigen Forschungsergebnisse, Gesprächen mit Tausenden von Eltern und den Erfahrungen mit unseren eigenen Kindern können wir jedoch mehrere wichtige Gründe vorbringen, warum Auszeiten unserer Meinung nach kein sinnvoller Weg sind. Erst einmal greifen Eltern, die Auszeiten verhängen, häufig sehr viel und aus Wut auf diese Methode zurück. Wir können Kindern jedoch positivere und bedeutsamere Erfahrungen ermöglichen, mit denen unser zweifaches Ziel, Kooperation zu begünstigen und das Gehirn aufzubauen, besser erreicht wird. Wie wir detaillierter im nächsten Kapitel erklären werden, werden Gehirnverbindungen durch wiederholte Erfahrungen gebildet. Und welche Erfahrung bietet eine Auszeit einem Kind? Isolation. Auch wenn Sie eine Auszeit auf liebevolle Art anbieten können, stellt sich doch die Frage, ob Sie wollen, dass die wiederholten Erfahrungen Ihres Kindes, nachdem es einen Fehler gemacht hat, aus Alleinsein bestehen, welches häufig, insbesondere bei kleinen Kindern, als Ablehnung empfunden wird?

Wäre es nicht besser, das Kind erfahren zu lassen, was es heißt, etwas richtig zu machen? Anstatt ihm eine Auszeit zu verpassen, könnten Sie es dazu auffordern, einen anderen Umgang mit der Situation zu üben. Wenn Ihre Tochter mit ihrem Tonfall oder ihrer Wortwahl Respektlosigkeit ausdrückt, können Sie sie dazu veranlassen, es noch einmal zu versuchen und das, was sie sagen will, respektvoll zu kommunizieren. Wenn sie gemein zu ihrem Bruder gewesen ist, können Sie sie bitten, sich drei nette Sachen auszudenken, die sie vor dem Zubettgehen für ihn tun könnte. Auf diese Weise beginnt sich die wiederholte Erfahrung von positivem Verhalten in ihrem Gehirn zu verdrahten. (Auch dieses Thema werden wir gründlicher in den folgenden Kapiteln behandeln.)

Kurz gesagt erreichen Auszeiten oftmals nicht ihr Ziel, welches sein sollte , dass die Kinder sich beruhigen und über ihr Verhalten reflektieren. Unserer Erfahrung nach machen Auszeiten Kinder häufig einfach nur noch wütender und dysregulierter, wodurch sie noch weniger imstande sind, sich zu beherrschen oder darüber nachzudenken, was sie getan haben. Und außerdem – wie häufig nutzen Kinder Ihrer Meinung nach ihre Auszeit, um über ihr Verhalten zu reflektieren? Wir meinen: Das Wesentliche, worüber Kinder nachdenken, wenn sie auf ihrem Zimmer hocken, ist, wie gemein ihre Eltern sind, dass sie ihnen das angetan haben.

Wenn Kinder über ihr fürchterliches Pech reflektieren, Eltern zu haben, die so gemein und unfair sind, verpassen sie eine Gelegenheit, Einsicht, Empathie und Problemlösungskompetenzen aufzubauen. Sie in die Auszeit zu schicken, beraubt sie der Chance, es zu üben, aktive, empathische Entscheidungsträger zu sein, die Dinge herausfinden dürfen. Wir wollen ihnen Gelegenheit geben, Problemlöser zu sein, gute Entscheidungen zu treffen und getröstet zu werden, wenn sie zusammenbrechen. Sie können Ihren Kindern viel Gutes tun, indem Sie einfach fragen: „Was für Ideen hast du, wie man es besser machen und dieses Problem lösen kann?“ Wird Kindern diese Chance gegeben, nachdem sie sich beruhigt haben, tun Sie normalerweise das Richtige und lernen dabei.

Darüber hinaus stehen Auszeiten zu oft nicht direkt und logisch im Zusammenhang mit einem bestimmten Verhalten, was jedoch eine Voraussetzung für effektives Lernen ist. Baut das Kind einen Berg aus Toilettenpapier, folgt daraus, dass es dazu angehalten wird beim Aufräumen zu helfen. Fährt es ohne Helm Fahrrad, folgt daraus, dass es zwei Wochen lang jedes Mal, wenn es das Rad aus der Garage holt, einen Sicherheitscheck abwarten muss, statt einfach auf das Rad zu springen und loszufahren. Lässt es einen Schläger beim Tennistraining liegen, folgt daraus, dass es den Schläger eines Mannschaftskameraden borgen muss, bis der andere wieder auftaucht. Bei diesen Folgen handelt es sich um elterliche Reaktionen, die durch Verbindung gekennzeichnet sind und ganz klar mit dem Verhalten in Zusammenhang stehen. Sie haben in keiner Weise strafenden oder vergeltenden Charakter. Sie sind darauf ausgerichtet, Kindern Lehren zu vermitteln und ihnen zu helfen, zu verstehen, wie man Dinge in Ordnung bringt. Auszeiten hingegen stehen oft in keinem klaren Zusammenhang mit dem Verhalten des Kindes oder seiner außer Kontrolle geratenen Reaktion. Folglich sind sie, was das Ändern von Verhalten angeht, häufig nicht gleichermaßen effektiv.

Was Eltern von Auszeiten erwarten:

Was tatsächlich während der Auszeiten passiert Selbst wenn Eltern gute - фото 14

Was tatsächlich während der Auszeiten passiert:

Selbst wenn Eltern gute Absichten haben werden Auszeiten häufig unangemessen - фото 15

Selbst wenn Eltern gute Absichten haben, werden Auszeiten häufig unangemessen eingesetzt. Wir mögen es wollen , dass Auszeiten Kindern eine Chance bieten, sich zu beruhigen und zusammenzureißen, damit sie aus ihrem inneren Chaos heraus- und zu Ruhe und Kooperation finden. Einen Großteil der Zeit aber setzen Eltern Auszeiten als Strafe ein, und dann liegt das Ziel nicht darin, dem Kind zu helfen, zu seinem ruhigen Ausgangszustand zurückzukehren und eine wichtige Lehre zu lernen, sondern darin, es für irgend etwas zu bestrafen. Der beruhigende, lehrende Aspekt der Auszeit geht vollkommen verloren.

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