Tina Peel
Ohne Beipackzettel fürs Leben
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Tina Peel Ohne Beipackzettel fürs Leben Dieses ebook wurde erstellt bei
Ohne Beipackzettel fürs Leben Ohne Beipackzettel fürs Leben Ohne Beipackzettel fürs Leben Roman
Impressum
Präliminarien
Tritt in den Hintern
Geboren werden und andere widrige Umstände
Wie kann man es sich nur so schwer machen?
Me and my piano
Geboren werden und weitere theatralische Auftritte
Die Zeugung und kein Beipackzettel fürs Leben
Schleimiges Intermezzo
Duschen ist gefährlich
Gen oder nicht Gen, das ist die Frage
Mein Haus, dein Haus
Flegeljahre
Im falschen Film
Ein Stuhl im Orbit oder: Es lebe die Fantasie!
Leben im Zeitraffertempo
Gefährliche Sofamomente
Wieder einmal Flegeljahre
Nächtlicher Besuch
Back to the past
Ich denke, also spinn‘ ich!
Sofamomente: Sein oder Nichtsein, das ist die Frage
Ja, ich will! Eine mystische Hochzeit
Bahn frei für den Fremden!
Ich denke, also … bin ich verwirrt
Aber jetzt: Unheimliche Begegnung der erfreulichen Art
Mit wehenden Fahnen
Aber jetzt!
Graue Eminenz
Wirkungen, Ursachen, Veränderungen
Der ultimative Sofamoment
Überraschung!
Nachtrag …
Über die Autorin
Impressum neobooks
Ohne Beipackzettel fürs Leben
Ohne Beipackzettel fürs Leben
Roman
Copyright: ©August 2015 by Tina Peel
Autorin: Tina Peel
Verlag: Tina Peel
Lindachstasse 30
3038 Kirchlindach/Schweiz
tina.peel@astro-lebensberatung.ch
Bildnachweis: ©Umschlaggestaltung: Patrick Imseng , unter Verwendung des Titelbilds von reznik_val - Fotolia.com
Leserstimmen:
"Ein Buch zum durchlesen in EINEM Zug? Wäre vom Umfang her wohl möglich. Vom Inhalt her auch. Mit ein paar Stunden garantiertem Dauerspass. Würde aber dennoch empfehlen, mehrere Portionen daraus zu machen. Gibt auch mehrere Portionen Spass. Spass? Nun ja, das ist nicht wirklich ein spassiges Buch. Was ich damit sagen will: man liest jede Seite mit grossem Vergnügen. Lächeln, grinsen, schmunzeln - alles mit dabei, gratis und garantiert. Was auch mit dabei ist: froh sein, dass das nicht das eigene Leben ist, und Neid, dass das nicht das eigene Leben ist! Ja, da ist nicht wirklich von einer 0815-Person mit einem 0815-Leben die Rede. Da spricht jemand, der sich schon allerhand tiefgehende Gedanken gemacht hat. Und als Resultat finden sich dann im Buch einzelne Aussagen, über die man als Leser schon ein bisschen nachdenken muss/kann/soll. "Ich habe schon öfters festgestellt, dass etwas umso mehr an mir klebt, je mehr ich es loswerden will." "Wozu hat man ein Gegenüber, wenn nicht, um die eigenen Tiefen zu ergründen?" "Kriegerin, Kontrollfreak und Angsthase sind übrigens nicht selten ein und dieselbe Person." u.v.a.m. Fazit: Der Preis ist angemessen, das Vergnügen gross, die Horizonterweiterung mit dabei, die Anregung zu philosophischen Gedanken findet sich auf fast jeder Seite. Kurzfassung: unbedingt lesenswert!!!"
Rolf Nick http://www.langfristprognose.ch/
Das Buch „Ohne Beipackzettel“ – ist eine witzige, spritzige Plauderei über die Lebenslinien und deren Auf und Ab, ohne die es – obwohl wir immer hoffen – dann doch nicht geht. Das ist der Natur des menschlichen Lebens eigen, dass es dann eine Tiefe erhält, durch die Erfahrungen des Durchgehens. Für mich ist es ein Genuss-Buch. So wie gutes Essen oder guter Wein. Ein kleiner Begleiter für die Leichtigkeit schlussendlich.
Hannelore Dehm www.zentrum-fuer-loesungen.de
Inhaltsverzeichnis:
Präliminarien
Tritt in den Hintern
Geboren werden und andere widrige Umstände
Wie kann man es sich nur so schwer machen?
Me and my piano
Geboren werden und weitere theatralische Auftritte
Die Zeugung und kein Beipackzettel fürs Leben
Schleimiges Intermezzo
Duschen ist gefährlich
Gen oder nicht Gen, das ist die Frage
Mein Haus, dein Haus
Flegeljahre
Im falschen Film
Ein Stuhl im Orbit oder: Es lebe die Fantasie!
Leben im Zeitraffertempo
Gefährliche Sofamomente
Wieder einmal Flegeljahre
Nächtlicher Besuch
Back to the past
Ich denke, also spinn‘ ich!
Sofamomente: Sein oder Nichtsein, das ist die Frage
Ja, ich will! Eine mystische Hochzeit
Bahn frei für den Fremden!
Ich denke, also … bin ich verwirrt
Aber jetzt: Unheimliche Begegnung der erfreulichen Art
Mit wehenden Fahnen
Aber jetzt!
Graue Eminenz
Wirkungen, Ursachen, Veränderungen
Der ultimative Sofamoment
Überraschung!
Nachtrag …
„… Mir träumte ich sei
Gefangen in Raum und Zeit.
Ich erwachte und sah,
Der Traum ist Wirklichkeit …“
Tina Peel1978
Aus der Nähe betrachtet hatte ich eigentlich immer versucht, meinen Mann zu stehen. Würde man es tiefenpsychologisch betrachten, könnte man daraus schließen, mindestens ein Elternteil wünschte sich unbedingt einen Jungen. Doch im Grunde ging es mir ehrlich gesagt eher darum, die Zügel selbst in der Hand zu halten als den Erwartungen meiner Eltern zu entsprechen. Es ging also ganz einfach um Macht. Doch jedes Mal, wenn ich sie scheinbar hatte, die Zügel und somit scheinbar die Macht, löste es enormen Stress aus. Erstaunlich? Nein, denn es geht doch nichts über ein bisschen Teamwork. Allein auf dem Kutschbock darf ich die Zügel nie schleifen lassen, muss sie Tag und Nacht festhalten und um jeden Preis wach bleiben, sonst landet der Wagen im Graben. Als Kontrollfreak hat man es nicht leicht.
Und ja, natürlich wünschte sich mein Vater einen Jungen.
Mein Ich ist offensichtlich weiblich, nicht mehr ganz jung, irgendwo mittendrin im besten (Mittel-)Alter. Mein Name ist nur Schall und Rauch in Anbetracht dessen, wie viele Namen und Identitäten ich schon besessen habe und noch besitzen werde, und wie oft ich bis jetzt mit dem Körper auch das Geschlecht wechselte. Mein Name ist also nichts als ‚Maya‘, eine Illusion, in die ich mich hülle, damit der Postbote mich findet.
Wie ein Chamäleon schlüpfe ich mit jeder Geburt in eine neue Rolle, passe mich den jeweiligen Umständen an. Stur auf einem bestimmten Ich zu beharren, wäre da völlig fehl am Platz. Man stelle sich vor, ich hätte das gleiche Ich wie anno dazumal im 12. oder 13. Jahrhundert. Damit hätte ich heute wahrscheinlich Probleme. Moment, die habe ich ja auch! Wer weiß, vielleicht ist es tatsächlich noch immer das gleiche Ich, stur und anpassungsunwillig seit Äonen.
Das Ungewöhnliche an meinem Leben ist, ich kann mich erinnern! ‚Die da oben‘ (irgendwem muss ich ja die Schuld in die Schuhe schieben, das verschafft mir ein wohliges Gefühl) haben vergessen, mich mit dem Feenstaub des Vergessens zu be-stäuben oder wie immer es auch vor
sich geht, dass bei, während oder nach der Geburt (Kommt mit dem Durchtrennen der Nabelschnur das Vergessen?) alles im Nebel verschwindet, was vorher war. Ihr wisst ja, freier Wille und so. Sieht so aus, als hätten die sich selbst bestäubt statt meiner (Ich stelle mir das so vor, dass just in dem Moment, wo sie mich bestäuben wollten, der kosmische Wind drehte und ihnen der Staub ins Gesicht geblasen wurde. Das ist natürlich reine Fantasie, doch ich frage mich trotzdem, ob es, falls es denn so wäre, für ‚die da oben‘ Auswirkungen hätte, und wenn ja, welche). Jedenfalls ist es, als würde ich immer noch mit intakter Nabelschnur zum kosmischen Uterus herumlaufen.
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