Verlag Echter - Lebendige Seelsorge 6/2020

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Lebendige Seelsorge 6/2020: краткое содержание, описание и аннотация

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Corona hinterlässt tiefe Spuren. Inzwischen irritiert es mich schon, wenn ich in Filmen sehe, wie sich Menschen zur Begrüßung die Hand geben oder unbeschwert durch eine belebte Straße spazieren. Es sind Bilder aus einer anderen Zeit. Vieles, was zu Beginn dieses Jahres unhinterfragte Normalität war, hat einen Knacks bekommen. Das Virus stellt so manches auf den Kopf: Wir sind solidarisch miteinander, wenn wir Abstand zueinander halten, lautet die Paradoxie der Pandemie.
Seelsorgerinnen und Seelsorger, ehrenamtliche wie hauptberufliche, haben vielerorts eine zweite paradoxe Erfahrung gemacht: Wenn mein pastorales Programm nicht mehr läuft, komme ich tiefer in Beziehung zu den Menschen um mich herum. Das hat sich dort ereignet, wo an die Stelle der Katechese persönliche Telefongespräche traten oder an die Stelle von Gottesdiensten Besuchsdienste. Lebendige Seelsorge – wegen Corona. Genauso allerdings, wie sie ungeahnte Ressourcen freisetzte, machte die Pandemie auch Probleme offenbar, die bisher unter der Oberfläche lagen.
In diesem Heft finden Sie keine Corona-Bilanz. Wir stecken ja noch mittendrin. Was Sie finden, sind aufmerksame Beobachtungen und Analysen aus verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen und kirchlichen Lebens. Sie alle verbindet eine Fragestellung: Inwiefern zeigen sich in dieser Krise Spuren, die in Zukunft tragen? Es ist an der Zeit, Erfahrungen, Geschichten und Erkenntnisse miteinander auszutauschen, damit daraus etwas wachsen kann.

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INHALT

THEMA

Theologie im Dauermodus der Krise

Von Christiane Bundschuh-Schramm

Die Pandemie hat Stärken und Schwächen der Kirchen deutlicher gemacht – und mehr Fragen als Antworten geliefert

Von Johann Pock

Was Kirchen jetzt lernen können: Seelsorge neu und Hauskirche breit qualifizieren

Die Replik von Christiane Bundschuh-Schramm auf Johann Pock

Theologie reformulieren – aber auch den Praxiserfahrungen etwas zutrauen

Die Replik von Johann Pock auf Christiane Bundschuh-Schramm

Solidarität

Ein Zeichen der Corona-Zeit

Von Jochen Ostheimer

PROJEKT

Build your Church

Kirche auf Minecraft

Von Tobias Dera

INTERVIEW

„Auf Dauer werden wir uns Optionen von alternativem Handeln erarbeiten müssen.“

Ein Gespräch mit Barbara Mundel

SCHLÜSSELGESCHICHTEN

Schlüsselgeschichten von Seelsorgenden

Von Stefanie Orth, Christoph Heizler, Carsten Leinhäuser, Tamara Sporer und Tobias Speck

PRAXIS

Bleibt alles anders?

Liturgiewissenschaftliche Anmerkungen zur Kirche in Corona-Zeiten Von Kim de Wildt und Robert J.J.M. Plum

Lock-in im Lockdown

Kirchliche Liturgiefixierung und ihre Auflösung Von Benedikt Jürgens

Aufgabe/-n verfehlt?

Reflexionen (aus) der hauptamtlichen Pastoral im Licht (und Schatten) von Corona Von Elmar Honemann

Akademie in den Häusern

Der Blog der Thomas-Morus-Akademie Bensberg

Von Anne-Katrin Kleinschmidt, Matthias Lehnert, u. a.

Scheiße stinkt auch digital

Wieso digitale Kanäle die Kirche nicht retten und wie es trotzdem gelingt, in einer digitalisierten Gesellschaft zu kommunizieren

Von Tobias Sauer

„Es darf ruhig verrückt sein!“ – Wirklich?

Zur Beobachtung pastoralen, kirchlichen und theologischen Umgangs mit den Herausforderungen der Covid-19-Pandemie

Von Wolfgang Beck und Arnd Bünker

Gib mir deine Angst

Eine massenmediale Deutung der Corona-Pandemie

Von Stefan Gärtner

„I might sound confident, but that doesn’t mean I’m right.“

Eine Paartherapeutin lehrt die Verunsicherung der eigenen Narrative

Von Christina Isabelle Biskupek

SEELSORGE UND DIASPORA: BONIFATIUSWERK

Die Grenzen der Pandemie

Beobachtungen und Thesen aus der Arbeit des Bonifatiuswerkes

Von Simon Rüffin

60 Jahre Religiöse Kinderwoche – und dann kam Corona

Ein Erfahrungsbericht zur Situation im Corona-Jahr aus dem Bistum Erfurt

Von Judith Lidzba und Julian Hanstein

POPKULTURBEUTEL

Max & Moritz (1952/54)

Von Bernhard Spielberg

Impressum

Jahresinhalt

Die Lebendige Seelsorge ist eine Kooperation zwischen Echter Verlag und - фото 1

Die Lebendige Seelsorge ist eine Kooperation zwischen Echter Verlag und Bonifatiuswerk.

EDITORIAL

Bernhard Spielberg Mitglied der Schriftleitung Lebendige Seelsorge wegen - фото 2

Bernhard Spielberg Mitglied der Schriftleitung

Lebendige Seelsorge wegen Corona .

Liebe Leserin, lieber Leser,

Corona hinterlässt tiefe Spuren. Inzwischen irritiert es mich schon, wenn ich in Filmen sehe, wie sich Menschen zur Begrüßung die Hand geben oder unbeschwert durch eine belebte Straße spazieren. Es sind Bilder aus einer anderen Zeit. Vieles, was zu Beginn dieses Jahres unhinterfragte Normalität war, hat einen Knacks bekommen. Das Virus stellt so manches auf den Kopf: Wir sind solidarisch miteinander, wenn wir Abstand zueinander halten, lautet die Paradoxie der Pandemie.

Seelsorgerinnen und Seelsorger, ehrenamtliche wie hauptberufliche, haben vielerorts eine zweite paradoxe Erfahrung gemacht: Wenn mein pastorales Programm nicht mehr läuft, komme ich tiefer in Beziehung zu den Menschen um mich herum. Das hat sich dort ereignet, wo an die Stelle der Katechese persönliche Telefongespräche traten oder an die Stelle von Gottesdiensten Besuchsdienste. Lebendige Seelsorge – wegen Corona. Genauso allerdings, wie sie ungeahnte Ressourcen freisetzte, machte die Pandemie auch Probleme offenbar, die bisher unter der Oberfläche lagen.

In diesem Heft finden Sie keine Corona-Bilanz. Wir stecken ja noch mittendrin. Was Sie finden, sind aufmerksame Beobachtungen und Analysen aus verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen und kirchlichen Lebens. Sie alle verbindet eine Fragestellung: Inwiefern zeigen sich in dieser Krise Spuren, die in Zukunft tragen? Es ist an der Zeit, Erfahrungen, Geschichten und Erkenntnisse miteinander auszutauschen, damit daraus etwas wachsen kann.

Im Namen des ganzen Teams der Lebendigen Seelsorge wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2021.

Bleiben Sie gelassen und gesund!

Prof Dr Bernhard Spielberg Folgen Sie der Lebendigen Seelsorge Die - фото 3

Prof. Dr. Bernhard Spielberg

Folgen Sie der Lebendigen Seelsorge!

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THEMA

Theologie im Dauermodus der Krise

„Das war noch vor Corona.“ „Das machen wir dann nach Corona.“ Diese Redeweise im zweiten Quartal 2020 signalisierte eine neue Zeitrechnung und ich fragte mich tatsächlich, ob sie die bisherige ablösen werde: die Zeitrechnung vor Christus und nach Christus. Inzwischen befinden wir uns im vierten Quartal 2020 und das „nach Corona“ ist nicht absehbar. Die Corona-Krise löst ein, was gesellschaftlich bereits allgemein diagnostiziert worden war: Komplexität oder die Notwendigkeit, mit Ungewissheit umzugehen. Christiane Bundschuh-Schramm

Die vielerorts beschworene und nun am eigenen Leib erfahrene Ungewissheit, in sehr unterschiedlichen Graden, aber doch generell, gilt wohl auch für die Theologie. Vor Corona wurde das Cynefin-Modell zur Messung des Komplexitätsgrades auf die Kirche als Organisation angewandt und Bernhard Spielberg konnte mit Recht sagen: „Die Probleme der Kirchenentwicklung sind nicht kompliziert, sondern komplex.“ Mit Corona entsteht der Eindruck, es geht nicht nur um einen Neustart der Kirchen, sondern auch der Theologie. Das theologische Gebäude ist ins Wanken geraten, das Bild der Ruine, das Rainer Bucher gern für die aktuelle Kirche verwendet, betrifft auch ihre Theologie.

RUINEN

Dass Gott ein zweites Stockwerk bewohnt, will heute niemand mehr glauben. Dass Gott wie ein starker Mann in das Weltgeschehen eingreift, auch nicht. Wer dennoch diese ja weiterhin geltende Theologie kritisiert, bekommt schnell gesagt: „Das glaubt doch heute sowieso niemand mehr.“ „Das ist doch von gestern.“ Stimmt. So platt redet kaum mehr jemand von Gott. Und doch wird an den dahinter liegenden Attributen Gottes nicht gerüttelt: Gott bleibt allmächtig. Gott bleibt absolut frei. Gott bleibt ewig unveränderlich. Karlheinz Ruhstorfer, endlich einer, der sich theologisch mit Covid-19 und der Frage nach Gott beschäftigt, bemüht sich redlich in seinem Artikel Worauf es jetzt ankommt in der Herder Korrespondenz diesen Gott zu retten, wobei er das Wort allmächtig vermeidet, aber meint. Er stellt die „gründlichste und abgründigste Frage nach Gott in der Krise“ ( Ruhstorfer , 26), an der man nicht vorbeigehen darf und beantwortet sie mit Gott als der größten denkbaren Kraft, „welche das Endliche zwar zulässt, jedoch daraus das unendliche Gute hervorbringt“ ( Ruhstorfer , 27). Als allgemeinen Beleg für seine These führt er die Religionen an, die auf die Hoffnung auf Vollendung durch das Absolute setzen, und als besonderen Beleg die Geschichte Jesu Christi: In der christlichen Religion ist es Jesus, der von diesem mächtigen und guten Gott nicht im Stich gelassen wurde. „Worauf es jetzt ankommt“, so der Eindruck beim Lesen des Beitrags, ist weniger der rechte Glaube, sondern die rechte Tat. Die Hoffnungspotenziale und die Motivation müssen Taten erzeugen, die Früchte, an denen man uns erkennt, sind das Gebet der Stunde. Die Praxis in der Spur Gottes zu fordern, fällt uns Theolog*innen aktuell leichter als die Theorie.

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